3x2,5 mm² auf 3x1,5 mm² ?

Hallo zusammen!

Nach langen ‚googeln’ komme ich leider bei meinem Problem nicht weiter und hoffe hier Hilfe zu finden. Ich habe vor, ein Zimmer mit einem NYM-J 3x2,5 mm² (ca.18m) als Zuleitung bis zu einer Verteilerdose zu legen. Von hier gehe ich mit einem 3x1,5 mm² weiter zum Licht (Schalter) und einem 3x2,5 mm² zu den Steckdosen. Ist das sinnig oder muß ich alles mit einem 3x2,5 mm² verlegen?

Danke vorab!
Jo

Hallo,

Wenn die 3 x 1,5 mm² Leitung nur zwischen Verteiler, Schalter und Beleuchtung verlegt wird, scheint mir das ausreichend für maximal 6 A (also 1380 W) Beleuchtung zu sein.

Es grüßt

Der Daimio

Hallo Daimio,

danke für die schnelle Antwort! Ich bin das erste mal in solch einem Forum, muss mich erst daran gewöhnen mich richtig auszudrücken!
Meine Frage zielte unter anderem auch darauf ab, ob ich den Leitungsquerschnitt überhaupt verringern darf oder ob ich zu Licht und allen anderen Steckdosen in diesem Raum den Querschnitt beibehalten muss und ob es hierfür eine Vorschrift gibt…

Danke
Jo

Hallo !

Man darf reduzieren,aber die Sicherung muss auch den reduzierten Querschnitt schützen können.
Und das wäre hier gegeben,wenn die Hauptstrecke mit 2,5 mm² verlegt wird (reicht für ca. 29 m) und bei 16 A Sicherung für alle Verlegearten aus.

MfG
duck313

Hallo Jo,

Ich habe vor, ein
Zimmer mit einem NYM-J 3x2,5 mm² (ca.18m) als Zuleitung bis zu
einer Verteilerdose zu legen. Von hier gehe ich mit einem
3x1,5 mm² weiter zum Licht (Schalter) und einem 3x2,5 mm² zu
den Steckdosen. Ist das sinnig oder muß ich alles mit einem
3x2,5 mm² verlegen?

Bei einer langen Zuleitung kann es auch Vorschrift sein 2.5mm² oder 4mm² zu verlegen. Heute muss ja auch der Spannungsabfall unter Last berücksichtigt werden und ein minimaler Kurzschlussstrom ist auch vorgeschriben, damit der LS sicher abschaltet.
Nun wirst du aber keine Schalter und Schukidosen finden, an denen du 2.5mm² oder gar 4mm² anklemmen kannst.

Wichtig ist, dass die Absicherung auf den kleinsten verwendeten Querschnitt, und die Verlegeart, ausgelegt ist.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Nun wirst du aber keine Schalter und Schukidosen finden, an
denen du 2.5mm² oder gar 4mm² anklemmen kannst.

2,5 geht, aber bei Doppelsteckdosen durchzuschleifen, brichst Dir die Finger ab… habe das 2010 beim renovieren gemacht.

MfG

Hallo zusammen!

Nach langen ‚googeln’ komme ich leider bei meinem Problem
nicht weiter und hoffe hier Hilfe zu finden. Ich habe vor, ein
Zimmer mit einem NYM-J 3x2,5 mm² (ca.18m) als Zuleitung bis zu
einer Verteilerdose zu legen. Von hier gehe ich mit einem
3x1,5 mm² weiter zum Licht (Schalter) und einem 3x2,5 mm² zu
den Steckdosen. Ist das sinnig oder muß ich alles mit einem
3x2,5 mm² verlegen?

Das ist erlaubt, macht aber keinen Sinn. Du musst die Steckdosen mit einem FI absichern. Wenn der auslöst, ist auch das Licht aus, da der Nulleiter mit abgeschaltet wird.
Es würde nur Sinn machen, wenn du den FI in die Verteilerdose verlegst und den Null für das Licht vor diesem auflegst. Das ist dann aber keine Dose mehr sondern ein Verteilerkasten. Ich würde Leerrohr legen und Einzeladern durchziehen.

Nach langen ‚googeln’ komme ich leider bei meinem Problem
nicht weiter und hoffe hier Hilfe zu finden.

Gegenfrage: Warum fragst du nicht deinen Meister?

Ich habe vor, ein
Zimmer mit einem NYM-J 3x2,5 mm² (ca.18m) als Zuleitung bis zu
einer Verteilerdose zu legen.

Auf Grund der Länge ist das praktisch Pflicht.

Von hier gehe ich mit einem
3x1,5 mm² weiter zum Licht (Schalter) und einem 3x2,5 mm² zu
den Steckdosen. Ist das sinnig oder muß ich alles mit einem
3x2,5 mm² verlegen?

Du kannst innerhalb des Zimmers komplett in 1,5mm² weitermachen. Da kommt ja kaum Länge hinzu.
Selbst bei ungünstiger Verlegeart (Verlegung in einer wärmegedämmten Wand) ist das ausreichend, wenn keine erhöhte Umgebunstemperatur herrscht (>25°C) oder die Leitungen gebündelt sind.

Du wirst beim ersten Versuch, in einer Schalterdose zwei 3x2,5mm² über eine Steckdose durchzuverbinden, vermutlich auch merken, dass das sehr unpraktisch ist. Das ist eine Sau-Arbeit, der kleine Unterschied von 2,5 zu 1,5 macht sich da extrem bemerkbar.

Äh - du willst eine Verteilerdose installieren?

Wozu das denn?

Das ist erlaubt, macht aber keinen Sinn. Du musst die
Steckdosen mit einem FI absichern. Wenn der auslöst, ist auch
das Licht aus, da der Nulleiter mit abgeschaltet wird.

Interessante Begründung.
OK, zunächst mal meinst du sicher den Neutralleiter, nicht den Nullleiter.
Aber selbst wenn der nicht mit abgeschaltet würde, wäre doch das Licht im Raum aus.

Es würde nur Sinn machen, wenn du den FI in die Verteilerdose
verlegst

Verteilerdosen macht man nicht mehr.
Und FIs für Schalter(abzweig)dosen sind sündhaft teuer.

und den Null für das Licht vor diesem auflegst.

Alles unnötig.

Wie häufig lösen denn bei dir die FI-Schalter aus?
Bei mir exakt zweimal jährlich. Beim Drücken auf die T-Taste.

Und nebenbei:
Die Leuchten sollen ohne Fehlerstromschutz betrieben werden, meinst du?
Ist das zulässig? Nein, nicht immer. Kennst du die dortige Netzform, kennst du die Impedanzen? ICH nicht.

Das
ist dann aber keine Dose mehr sondern ein Verteilerkasten. Ich
würde Leerrohr legen und Einzeladern durchziehen.

Ja, so hat man das bis vor 40 Jahren gemacht.

Wenn die 3 x 1,5 mm² Leitung nur zwischen Verteiler, Schalter
und Beleuchtung verlegt wird, scheint mir das ausreichend für
maximal 6 A (also 1380 W) Beleuchtung zu sein.

Wären 7,3A auch OK?

Wie kommst du auf 6A?
Der übliche Wechselschalter hat eine Belastbarkeit von 10A.
Man darf ihn auch an einem 16A LSS betreiben - wenn damit nur Lampen mit I

Das ist erlaubt, macht aber keinen Sinn. Du musst die
Steckdosen mit einem FI absichern. Wenn der auslöst, ist auch
das Licht aus, da der Nulleiter mit abgeschaltet wird.

Interessante Begründung.
OK, zunächst mal meinst du sicher den Neutralleiter, nicht den
Nullleiter.
Aber selbst wenn der nicht mit abgeschaltet würde, wäre doch
das Licht im Raum aus.

Nennen wir es Neutralleiter. Null ist aber auch neutral.
Ich hatte zwischenzeitlich überlegt, 2 Phasen zu legen.
War vor dem Schreiben nicht zu ende gedacht.

Es würde nur Sinn machen, wenn du den FI in die Verteilerdose
verlegst

Verteilerdosen macht man nicht mehr.

Warum soll ich die Leitung für mehrere Räume ums Haus legen.
Im Schlafzimmer brennt ca. 2x am Tag Licht und der Radiowecker ist eingesteckt. Da gibt es keine extra Sicherung für.
Da mach ich Verteilerdosen.

Und FIs für Schalter(abzweig)dosen sind sündhaft teuer.

Da kann ich nicht für. Er will ja bei der Leitung sparen

Wie häufig lösen denn bei dir die FI-Schalter aus?
Bei mir exakt zweimal jährlich. Beim Drücken auf die T-Taste.

Gut für dich, aber es wird schon nichts passieren und wir lassen ihn weg, ist halt nicht zulässig. Wenn er dann doch mal auslöst, stehst du im Dunkeln und die Taschenlampe ist im Keller.

Und nebenbei:
Die Leuchten sollen ohne Fehlerstromschutz betrieben werden,
meinst du?
Ist das zulässig? Nein, nicht immer. Kennst du die dortige
Netzform, kennst du die Impedanzen? ICH nicht.

Der normalfall ist TN Netz. da sind ausser für Nassräume keine FI’s für die Beleuchtung vorgeschrieben.

Ja, so hat man das bis vor 40 Jahren gemacht.

Was spricht gegen Leerrohr?

Grüße
B

Du musst die
Steckdosen mit einem FI absichern. Wenn der auslöst, ist auch
das Licht aus, da der Nulleiter mit abgeschaltet wird.

OK, zunächst mal meinst du sicher den Neutralleiter, nicht den
Nullleiter.
Aber selbst wenn der nicht mit abgeschaltet würde, wäre doch
das Licht im Raum aus.

Nennen wir es Neutralleiter. Null ist aber auch neutral.

Nullleiter ist eine alte Bezeichnung für den PEN.

Ich hatte zwischenzeitlich überlegt, 2 Phasen zu legen.
War vor dem Schreiben nicht zu ende gedacht.

Soso, zwei Phasen, eine über den FI, die andere nicht, das Ganze mit einem gemeinsamen Neutralleiter.
Das geht schonmal gar nicht.

Es würde nur Sinn machen, wenn du den FI in die Verteilerdose
verlegst

Verteilerdosen macht man nicht mehr.

Warum soll ich die Leitung für mehrere Räume ums Haus legen.

Wie meinen?

Man installiert heute ohne einzelne Verteilerdosen / Abzweigdosen.
Man benutzt Schalterabzweigdosen (vulgo „tiefe Schalterdosen“) - und sein Hirn. Denn die haben natürlich etwas weniger Verdrahtungsraum als eine eigene Abzweigdose, also muss man da beim Installieren dran denken, nicht unzulässig viele Leiter auf diese Dose zu führen.

Vorteil:
Bei Fehlern keine Abzweigdosensuche bzw. Tapetenschaden beim Öffnen der selbigen. Umverdrahten problemlos möglich. In der Schalterabzweigdose hat man immer alle nötigen Leiter, die man für Ergänzungen/Änderungen benötigt.

Im Schlafzimmer brennt ca. 2x am Tag Licht und der Radiowecker
ist eingesteckt. Da gibt es keine extra Sicherung für.
Da mach ich Verteilerdosen.

Aber doch keine separaten Dosen!?

Und FIs für Schalter(abzweig)dosen sind sündhaft teuer.

Da kann ich nicht für. Er will ja bei der Leitung sparen

Das ist kein Sparen, das ist auch praktisch sinnvoll.
Du hast schonmal eine Steckdose mit zwei 3x2,5mm² dran eingebaut? Dann solltest du wissen, dass das mehr als unangenehm ist.

Wie häufig lösen denn bei dir die FI-Schalter aus?
Bei mir exakt zweimal jährlich. Beim Drücken auf die T-Taste.

Gut für dich, aber es wird schon nichts passieren und wir
lassen ihn weg, ist halt nicht zulässig.

Du verärgerst mich, wenn du solche Schlüsse draus ziehst!
Der FI-Schalter ist ein zusätzlicher Schutz wie ein Airbag.
Auch wenn ich den im Leben nie benötige, lass ich den nicht weg.

Wenn er dann doch mal
auslöst, stehst du im Dunkeln und die Taschenlampe ist im
Keller.

Wenn er auslöst (also ca. alle 5-10 Jahre?) und es gerade dunkel ist und ich kein Feuerzeug/Handy/Streichholz habe und auch der Flur über den selben FI läuft.

Der normalfall ist TN Netz. da sind ausser für Nassräume keine
FI’s für die Beleuchtung vorgeschrieben.

Was nutzt dem UP der Normalfall, wenn er TT hat?

Ja, so hat man das bis vor 40 Jahren gemacht.

Was spricht gegen Leerrohr?

Deutlicher Mehraufwand, dem kein entsprechender Zusatznutzen gegenüber steht.

Ich hatte zwischenzeitlich überlegt, 2 Phasen zu legen.
War vor dem Schreiben nicht zu ende gedacht.

Soso, zwei Phasen, eine über den FI, die andere nicht, das
Ganze mit einem gemeinsamen Neutralleiter.
Das geht schonmal gar nicht.

War ja auch nicht zu ende gedacht.

Da kann ich nicht für. Er will ja bei der Leitung sparen

Das ist kein Sparen, das ist auch praktisch sinnvoll.
Du hast schonmal eine Steckdose mit zwei 3x2,5mm² dran
eingebaut? Dann solltest du wissen, dass das mehr als
unangenehm ist.

Er zweigt von der 3x2,5mm² mit je 3x1,5mm² für licht und Steckdose ab.
Für das Licht ist bei angenommenen TN kein FI nötig, für die Steckdosen vorgeschrieben. Da wäre 2X 3x1,5mm² von der UV sinnvoll.

Was spricht gegen Leerrohr?

Deutlicher Mehraufwand, dem kein entsprechender Zusatznutzen
gegenüber steht.

Wenn ich in 10 Jahren etwas ändern will, bin ich froh, wenn Leerrohr da ist.

Deutlicher Mehraufwand, dem kein entsprechender Zusatznutzen
gegenüber steht.

Wenn ich in 10 Jahren etwas ändern will, bin ich froh, wenn
Leerrohr da ist.

Hör ich immer wieder.

Aber was will ich ändern, was ich durch Leerrohr erledigen kann, durch normale Installation nicht?

Wo kein Rohr ist, muss ich sowieso stemmen.
Wo eine Leitung ohne Rohr ist gilt das gleiche.

Neue Stromkreise dazu ziehen? Gerne, aber in einer Abzweigdose zwei Stromkreise = verboten.

Bleibt also das Ändern von Schaltungen. Und da legt man bei normaler Installation einfach mal Leitungen mit zwei Adern mehr. Das ist immer noch einfacher als Rohre einzustemmen. Wenn dann z.B. für eine Wechselschaltung an Stelle von fünf sieben Adern liegen, dann habe ich auch eine große Änderungsmöglichkeit - und das ohne Tapetenschaden durch zu öffnende Abzweigdosen.