4. Klasse Versetzung gefährdet

Hallo,

meine Tochter hat nun auch die letzten beiden Deutscharbeiten gründlich versemmelt. Besonders die 6 im Diktat hat mich geschockt, hatte ich doch alles mit ihr gelernt. Sie kommt beim Diktat in der Schule nicht mit dem Tempo zurecht.
Mal die Frage, da ich Montag zur Schule muß wegen der Gesamtdeutschnote.
Kann ein Kind der 4. Klasse sitzenbleiben, wenn ich es nicht möchte ?
Ich meine, gehört zu haben, das in der Grundschule, die Eltern mit einer
Zurückstellung einverstanden sein müssen. Es war weder eine Versetzungsgefährdung im Halbjahreszeugnis vermerkt, noch gab es einen
" Blauen Brief". Meine Tochter möchte an dieser Schule keinen Tag länger als nötig bleiben und würde es eher vorziehen, die 5 Klasse der Hauptschule bei Bedarf dann zu wiederholen. Hat da jemand Erfahrungen gemacht, ob auch bei Nichterreichen des Klassenzieles der Übergang in die weiterführende Schule
möglich ist ?

Hallo!
Hier in meinem „Dorf“ ist es so,daß die 4.Klasse(außer unter ganz extremen Umständen)nicht wiederholt werden kann.
Welche weiterführende Schule infrage kommt,wird anhand des Notendurchschnitts der Hauptfächer errechnet und dann wird eine Grundschulempfehlung ausgesprochen.
Mein Bundesland ist Baden-Württemberg.
Gruß
Andrea

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich komme aus NRW. Will ja hoffen das sie es noch packt.
Deutschnote wird wohl eine 5, Mathe steht noch nicht fest, weil heute noch eine Arbeit geschrieben wurde, schätze mal 4, Sachkunde 3- 4, weil sie die Radfahrprüfung verweigert. Sie fährt nämlich überhaupt kein Rad. Sonst hätte sie in dem Fach eine 2. Musik hatte sie immer eine 1 nur letztes Jahr eine 3,
also eher die 3, weil sie uns sicher einen wegen dem Radfahren reinwürgen.
Sport 4, Religon wird wohl eine 3, Kunst 2, ach ja und Hauptschulempfehlung.
Unsere Hauptschule ist aber auch echt Klasse.
Die Kleine will auch auf keinen Fall da bleiben. Heute großes Geheule,
das sie schon vor jeder Arbeit immer dran denken muß, das sie die wieder verhaut. Das Kind macht sich ja schon selber fertig. Ich versuche sie ja schon immer aufzubauen, aber sie gibt sich Mühe und es klappt einfach nicht.
Ich habe ja vermutet das sie eine Lernschwäche oder Legasteniker ist, aber die Lehrerin verneint das. Ja was ist es denn dann. Nach den Ferien laß ich sie mal beim Schulpsychologen daraufhin testen.

Hallo weelah,

grundsätzlich rein rechtlich ist es ja so, dass ein Kind dann die Klasse wiederholen muss, wenn der Notenschnitt dies so fordert… mach dich doch mal schlau, welche Regelungen es da in NRW gibt.

Zu „eurem“ Problem:

Ich würde mir mal zu folgenden Sachen Gedanken machen:

  • Wenn du deine Tochter wiederholen lassen würdest, bekäme sie noch einmal die Chance, sich richtig hinter ihre Mangelfächer zu klemmen und daran zu arbeiten. Es gibt ja auch so etwas wie Nachhilfe… Lehramtsstudenten machen das manchmal sehr gerne :smile:))

  • Eine Repetition zieht meist auch einen Lehrerwechsel mit… vielleicht „läuft“ es unter dem anderen Lehrer besser…

  • Die Idee, einen Schulpsychologen heranzuziehen, finde ich gut… ich weiss aber nicht, wie ausgebucht der ist (unser SP ist
    ziemlich „voll“).

  • Wenn sie auf die Hauptschule kommt, werden die Probleme eventuell nicht „automatisch“ verschwinden, egal wie „toll die Hauptschule“ ist. Im Gegenteil: Die Fülle des Stoffes wird grösser; auf vielem, was sie in der Grundschule gelernt hat, bzw. was Grundschulstoff war, wird aufgebaut. Und wenn deine Tochter in gewissen Bereichen die Lernziele nicht erreicht hat, dann wird sie in genau diesen Bereichen auch in der Hauptschule Schwierigkeiten haben.

  • Möglich, dass bei deiner Tochter die eigentlichen Probleme tiefer sitzen. Hast du solche Lernprobleme bei ihr schon früher festgestellt?

Die Kleine will auch auf keinen Fall da bleiben. Heute großes
Geheule,das sie schon vor jeder Arbeit immer dran denken muß, das sie
die wieder verhaut. Das Kind macht sich ja schon selber
fertig.

Das hört sich verdächtig nach mangelndem Selbstvertrauen und Versagensängsten an.
Ich würde auf alle Fälle den Schulpsychologen einschalten…

Ich versuche sie ja schon immer aufzubauen, aber sie
gibt sich Mühe und es klappt einfach nicht.

Wie versuchst du das „Aufbauen“?

Wie fühlt sich sie sich eigentlich in der Klasse? Hat sie Freunde, mit denen sie lernen kann?

Ich kann recht gut nachvollziehen, wie schwierig die Situation für deine Tochter und dich ist. Du willst das beste für sie. Du musst nur abwägen, welche „Aktion“ welche Folgen hat…

Lässt du sie wiederholen, hätte sie die Chance, in einer anderen Lernumgebung (Klasse, Lehrer) ihr Mängel in den Griff zu bekommen - natürlich auch mit Hilfe von aussen.

Lässt du sie weitermachen, können sich die Probleme angesichts der Stofffülle vergrössern; es könnte aber auch sein, dass deine Tochter dann plötzlich leistungsmässig einen Schub macht.

In jedem Fall ist es wichtig, dass ihr euch Hilfe von aussen holt.

Alles Gute für euch.

Grüsse

Matthias

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Die Probleme sind auch hausgemacht. Sie hattte gleich mit einem
Lehrer einen schlechten Start, der die Meinung vertrat , das es
schade ist, das die Prügelstrafe abgeschafft wurde. Dementsprechen
hat er die Schüler auch gedemütigt.
Also Klassenwechsel mitten im zweiten Schuljahr.
Lief auch erstmal gut. Nann kam PISA und auf einmal
wurde dermaßen das Leistungsniveau angezogen. Viele verschlechterten sich rapid.
Wobei zum Erstaunen der Lehrerin meine Tochter bei der
Lehrstandserhebung ( PISA) in fast allen Bereichen, zu
dem Besten gehörte. Sie war auch die einzige " Ausreißerin " der Klasse.
Die Förderungen, wie LRS ( Lese- Rechtschreib- Schwach) - Kurse wurden zu Begin
des 4. Schuljahres eingestellt. Da trat auch die Verschlechterung ein.

Förderung durch z.B Reichtschreibkarten, die erarbeitet werden müssen,
finden nicht statt. Die haben z.B meinem Sohn doch sehr geholfen.
In der Hauptschule hingegen finden nachmittags Förderkurse statt und
einige Lehrer kümmern sich aktiv in ihrer Freizeit unentgeldlich
um leistungsschwache Kinder, wenn sie lernwillig sind.
Es geht mir ja nicht drum, das meine Tochter nur ein Jahr wiederholen muß.
Nur passiert in der schule von der Förderung rein gar nichts.
Bisher ist ja auch nur das Fach Deutsch betroffen.
Nächste Woche weiß ich auch mehr. ich wollte es nur vorab mal wissen.
Die Fahrkarte für die weiterführende hab ich ja zum Glück noch nicht bestellt.

Hallo,

Kann ein Kind der 4. Klasse sitzenbleiben, wenn ich es nicht
möchte ?

Grundsätzlich wohl schon, denn dafür gibt es ja Noten. Eine Versetzung obliegt ja nicht der Entscheidung der Eltern, sondern dem Leistungsstand des Kindes.
Du müsstest aber doch schon die Schulempfehlung haben.

Siehe §§ 6+7 von Seite
http://66.102.9.104/search?q=cache:7p2MLW3VovkJ:sgv…

Auch hier noch etwas:
http://216.239.59.104/search?q=cache:epRoW7Xc0YQJ:ww…

NORDRHEIN-WESTFALEN
Die Aufnahme in die Klasse 5 einer Schule der Sekundarstufe I setzt ein Versetzungszeugnis der
bisher besuchten Grundschule oder einer Sonderschule, die nach den Richtlinien der Grundschule
unterrichtet, voraus.
Mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 4 erhalten die Erziehungsberechtigten eine begründete
Empfehlung für die Schulform, die für die weitere schulische Förderung am besten geeignet erscheint;
dabei wird neben der Hauptschule oder der Realschule oder dem Gymnasium auch die
Gesamtschule benannt. Über die Empfehlung und deren Begründung entscheidet die Klassenkonferenz
als Versetzungskonferenz auf der Grundlage des Leistungsstandes der Schülerin bzw.
des Schülers sowie unter Einbeziehung eines Beratungsgesprächs mit den Erziehungsberechtigten.

Hier noch das „Schulgesetz“ von NRW
http://www.schulen-ennepetal.ennepe-ruhr.de/schmg.htm

Und weitere Links
http://www.gesamtschule-wanne-eickel.de/entsch.htm
http://www.jubi.de/das_schulsystem.htm

Du redest ja mit der Lehrerin. Wenn du ihr den Sachverhalt erklärst, und es im verantwortbaren Rahmen liegt, dass dein Kind auf die Hauptschule geht, wird sie dir sicher nicht im Wege stehen.

Bei euch in NRW ist das alles etwas anders, daher kann ich da nicht viel dazu sagen, aber du kannst dich ja selbst durch die Links wühlen.

Diphda, Daumen drückend

Hallo weelah,

ich habe eine Frage, die mir während des Lesens deiner Beiträge aufgefallen ist. Sie scheint nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun zu haben, könnte aber eventuell auch damit zusammen hängen.

Meine Frage ist, warum deine Tochter kein Fahrrad fährt?

Gruß

Phoebe

Fragen aus A:
Hallo!

Wobei zum Erstaunen der Lehrerin meine Tochter bei der
Lehrstandserhebung ( PISA)

Lehrstandserhebung - PISA ???

Die PISA - Erhebungen werden doch nicht in der Grundschule gemacht, sondern in den Schulen der 15- und 16jährigen.
Oder schlägt die allgemeine PISA-Panik schon auf die Grundschulen durch?

Und noch eine Frage zur Radfahrprüfung: Ist die in D verpflichtend? Total unverständlich ist mir auch, dass das Ergebnis die SU-Note beeinflussen soll…
In Österreich ist die Fahrradprüfung freiwillig, die Kinder werden vom Klassenlehrer im Rahmen der Verkehrserziehung ( verbindliche Übung) in der Theorie darauf vorbereitet, tolle Unterlagen dazu bekommen wir vom ÖJRK (Österr. Jugendrotkreuz), für die praktische Übung sind die Eltern zuständig, die Prüfung wird dann von dafür geschulten Polizeibeamten abgenommen.
Für die SU-Note ist das Ergebnis nicht relevant!

abu

@ Abu,
die Lehrstandserhebung wurde auch in den 4 ten Klassen durchgeführt.

@ Phoebe
Warum meine Tochter kein Rad fährt ? Vielleicht weil im bergischen Land wohnen.
Sie hat Probleme mit dem Gefälle. Die Lehrerin wollte sie letztes Jahr bei
Fahrtrainig wohl dazu bringen einen steilen Berg hinabzufahren. Das muß wohl
so unglücklich gewesen sein - ich meine damit für ihre Psyche - runtergefahren ist sie da nämlich nicht. Am Ende des Berges hätte sie eine scharfe Kuve fahren müssen, denn da stand ein Schuppen.
Danach hat sie jegliche weiteren Fahrübungen daheim verweigert. Aus dem
Rad von damals ist sie längst rausgewachsen und warum ein Neues kaufen ?
Wenn sie eines Tages radeln will, bekommt sie ein Rad.

Die Theorie beherrscht sie jedenfalls gut und daran wird sie auch teilnehmen.
Übrigens lehnt der Polizist es eh ab, unerfahrene Kinder zur Prüfung zuzulassen.

Nur wenn es in die Note mit einfießt fällt ein Ausgleichsfach weg. Das ist das
Problem. Sie will auf keinen Fall an der Schule bleiben.

Hallo erstmal,

soweit mein Erfahrungen bei mir selbst früher waren, würde ich behaupten, die schlechten Noten liegen nicht am Schul-System und der Schule selbst, sondern daran, dass deine Tochter Probleme mit dem Umfeld hat (du sagst ja selbst, dass sie mit manchen Lehrern nicht zurecht kommt, vielleicht wird sie auch von Schülern gemobbt? Dem würde ich mal nachgehen. Bei vielen Kindern sinken die Leistungen in diesem Falle). Dann wäre ganz sicher eine WIederholung der 4.Klasse sehr sinnvoll, denn dann gibt es einen Klassenwechsel, anderes Umfeld und sie kann alles neu angehen.

Natürlich weigert sie sich die Klasse zu wiederholen und noch ein Jahr länger an der Schule zu bleiben. Ich meine, würde das nicht jedes Kind tun? Ich bin der Meinung, wenn du jetzt dein Kind mit „durchschleifst“, dann ist das 1. schlecht für die Erziehung (sie kann also alles tun, was sie will, du gibst ja sowieso nach) und 2. wird sie auf der Hauptschule nicht zurecht kommen (dort muss sie die Grundlagen können und wenn sie jetzt noch nicht mal ein Diktat hin bekommt, dann ist das schon ziemlich heftig)

Förderung durch z.B Reichtschreibkarten, die erarbeitet werden
müssen,
finden nicht statt. Die haben z.B meinem Sohn doch sehr
geholfen.

wieso übst du das zu Hause nicht selbst mit deiner Tochter, das Prinzip scheinst du ja zu kennen, dann übe du mit ihr mit diesen Karten

Es geht mir ja nicht drum, das meine Tochter nur ein Jahr
wiederholen muß.
Nur passiert in der schule von der Förderung rein gar nichts.

Das wird in der Hauptschule nicht anders sein

Das klingt zwar alles deprimierend, aber an deiner STelle würde ich den Tatsachen in die Augen sehen. Jemanden immer mitzuschleifen, obwohl die Leistungen nicht stimmen ist niemals gut (es sei denn, deine Tochter wäre hochbegabt und hätte nur so schlechte Noten, weil sie sich langweilt, was ja hier nicht der Fall zu sein scheint)

Ich hoffe, du entscheidest dich für den richtigen Weg (welcher das auch immer sein mag)

Liebe Grüße

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Hallo zusammen,

Aus denselben Gründen kann man aber auch andersherum argumentieren, oder?

soweit mein Erfahrungen bei mir selbst früher waren, würde ich
behaupten, die schlechten Noten liegen nicht am Schul-System
und der Schule selbst, sondern daran, dass deine Tochter
Probleme mit dem Umfeld hat (du sagst ja selbst, dass sie mit
manchen Lehrern nicht zurecht kommt, vielleicht wird sie auch
von Schülern gemobbt? Dem würde ich mal nachgehen. Bei vielen
Kindern sinken die Leistungen in diesem Falle). Dann wäre ganz
sicher eine WIederholung der 4.Klasse sehr sinnvoll, denn dann
gibt es einen Klassenwechsel, anderes Umfeld und sie kann
alles neu angehen.

Sooooooo anders ist das Umfeld nicht - es ist immerhin noch dieselbe Schule und sie könnte durchaus auch wieder auf Lehrer stoßen, die sie schon kennt (wie ist das organisiert - hat derselbe Lehrer dieselbe Klasse vier Jahre lang?)

Natürlich weigert sie sich die Klasse zu wiederholen und noch
ein Jahr länger an der Schule zu bleiben. Ich meine, würde das
nicht jedes Kind tun?

Nach solchen Erfahrungen allerdings.

Ich bin der Meinung, wenn du jetzt dein

Kind mit „durchschleifst“, dann ist das 1. schlecht für die
Erziehung (sie kann also alles tun, was sie will, du gibst ja
sowieso nach)

Soll man sich bei einer solche Entscheidung wirklich von dem Prinzip „Ich zeig dir, wer der Boss ist“ leiten lassen? Ich wäre doch eher für eine reine Sachanalyse. Um zu beurteilen, ob der Ausgang dieser einen Debatte schlecht für die Erziehung ist, müsste man außerdem erst einmal den Umgangston bei weelah zu Hause generell kennen: Wie wird mit Meinungsverschiedenheiten umgegangen usw.

  1. wird sie auf der Hauptschule nicht
    zurecht kommen (dort muss sie die Grundlagen können und wenn
    sie jetzt noch nicht mal ein Diktat hin bekommt, dann ist das
    schon ziemlich heftig)

Gibt es eine Möglichkeit, sich diese Hauptschule einmal anzuschauen? Wie gehen die mit ihren Neuen um, gibt es Maßnahmen, alle auf einen akzeptablen Stand zu bringen, gibt es Fördermöglichkeiten, haben die Kontakt mit Grundschulen, sodass sie sich auf das Niveau der neuen Fünftklässler einrichten können …?

Es geht mir ja nicht drum, das meine Tochter nur ein Jahr
wiederholen muß.
Nur passiert in der schule von der Förderung rein gar nichts.

Dann müsste man sich wirklich erkundigen, ob die Hauptschule da mehr auf Draht ist.

Natürlich ist es ein Risiko: Es besteht die Gefahr, dass sie nicht mitkommt, dass es ihr dort auch nicht gefällt usw. Andererseits: Wenn sie ein neues Umfeld braucht, bekommt sie es dort garantiert, auch die Motivation wird wahrscheinlich zumindest am Anfang hoch sein (neuer Anfang und so). Und wenn sie lieber dort als auf der Grundschule wiederholt…

Nur so ein paar Gedanken, wahrscheinlich nicht gerade eine Super-Entscheidungshilfe.

Grüße zurück,

Beate

Hallo weelah,
ich hab mich duch die ganzen Postings gelesen und unter anderem auch mal die Seiten angeschaut die Diphda gepostet hat. Also versuch ich mal nach besten Wissen und Gewissen Dir zu antworten.

meine Tochter hat nun auch die letzten beiden Deutscharbeiten
gründlich versemmelt. Besonders die 6 im Diktat hat mich
geschockt, hatte ich doch alles mit ihr gelernt. Sie kommt
beim Diktat in der Schule nicht mit dem Tempo zurecht.
Mal die Frage, da ich Montag zur Schule muß wegen der
Gesamtdeutschnote.
Kann ein Kind der 4. Klasse sitzenbleiben, wenn ich es nicht
möchte ?

Nach dem was ich gelesen hab ja.

Ich meine, gehört zu haben, das in der Grundschule, die Eltern
mit einer
Zurückstellung einverstanden sein müssen. Es war weder eine
Versetzungsgefährdung im Halbjahreszeugnis vermerkt, noch gab
es einen
" Blauen Brief".

Das ist auch nicht nötig, da sich die Leistungen weiter verschlechtert haben. Ausserdem bist Du ja zu einem Gespräch „vorgeladen“!!!
Du hast in einer Deiner Antworten folgendes geantwortet:

Die Förderungen, wie LRS ( Lese- Rechtschreib- Schwach) - Kurse wurden zu Begin
des 4. Schuljahres eingestellt. Da trat auch die Verschlechterung ein

Sie hat also 3 Jahre lang Deutsch-Förderunterricht gehabt, welche Note hatte sie denn? Muss ja einen Grund gehabt haben, denn das ist Unterricht in Kleingruppen.

Ich habe ja vermutet das sie eine Lernschwäche oder Legasteniker ist, aber die Lehrerin verneint das.

Schau mal hier http://www.landesverband-legasthenie-nrw.de/ und hier http://www.legasthenie.net/start.php?&index=schule&s… die Seiten sind sehr interessant, schau auch mal unter Legasthenie und deren Beschreibung nach, ich finde das passt gut zu dem was du über deine Tochter geschrieben hast. Also lass sie unbedingt testen. Bei uns in S-H wird das zum Schulhalbjahr in der 4. Klasse gemacht bzw. auf Antrag der Eltern bei der Schule. Wie das bei euch ist konnt ich so schnell nicht rausfinden. Ruf beim Legasthenie-Verband an (Ortsgruppe!) und erkundige dich. Je schneller Du Gewissheit hast um so besser für Dich und Deine Tochter.

Meine Tochter möchte an dieser Schule keinen
Tag länger als nötig bleiben und würde es eher vorziehen, die
5 Klasse der Hauptschule bei Bedarf dann zu wiederholen. Hat
da jemand Erfahrungen gemacht, ob auch bei Nichterreichen des
Klassenzieles der Übergang in die weiterführende Schule
möglich ist ?

Ein Wiederholen der 5.Klasse ist nur in Ausnahmefällen drin sofern die Schulkonferenz zustimmt. Derzeitig steigen Schüler wie in der Schuleingangsphase (1./2.Klasse) hier von der 5. in die 6. auf unabhängig vom Leistungstand. Hast Du mal drüber nachgedacht Deine Tochter die 4.Klasse auf einer anderen Grundschule wiederholen zu lassen? Wäre auch ne Möglichkeit, ob es dort besser ist ist eine andere Frage…

Hier ist noch ein Link http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/index.html wenn Du Dich hier etwas weiterklickst kannst Du den Lehrplan nach Registrierung lesen. Da sollte drin stehen wie mit LRS-Verdächtigen Schülern verfahren wird und wie lange Förderunterricht im Lehrplan drinnesteht. Bei uns sind es z.B. 2 Stunden die Woche bis zum Ende der 4.Klasse. Das hab ich damals leider nicht gewußt, als LRS bei meinem Sohn festgestellt wurde, sprich er war ein Jahr lang ohne Förderung denn die Bestätigung der LRS bekam ich erst im Februar und den Hinweis auf unseren LRS - Elternkreis erst 2 Wochen vor Ferienbeginn!!! und dort bekam ich dann diese Info *grummel* Ansonsten gab es keine Hilfestellung von schulischer Seite und ich war zu dämlich und hab mich auf die Aussagen des Deutschlehrers der übrigens, wie ich jetzt weiß, keine LRS-Zusatzausbildung hatte verlassen.(Alles nicht so schlimm, ist ja nur die Groß- und Kleinschreibung, haha)

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Geduld und Glück … und Ausdauer

Gruss Andrea
die froh ist das sie LRS ihres Sohnes erkannt wurde… obwohl der Deutschlehrer es nicht glaubte

Zu Frage 3:
Hi Abu,

Und noch eine Frage zur Radfahrprüfung: Ist die in D
verpflichtend?

ob wirklich verpflichtend weiss ich nicht, aber „moralisch verpflichtend“ in jedem Fall.

Total unverständlich ist mir auch, dass das
Ergebnis die SU-Note beeinflussen soll…

Ist’s mir auch - aber war bei uns genauso. Und zwar nicht nur in Einzelfällen sondern wirklich generell und um eine ganze Note rauf oder runter.

zuständig, die Prüfung wird dann von dafür geschulten
Polizeibeamten abgenommen.

DAS war bei mir auch so :wink: Wat hab ich mich gefürchtet vor dem Polizisten *kicher*

*wink*

Petzi

Hallo Petzi!

ob wirklich verpflichtend weiss ich nicht, aber „moralisch
verpflichtend“ in jedem Fall.

Es gab an unsrer Schule noch nie ein Kind, das sich nicht daran beteiligt hätte. (Und außerdem steht unser Dorf radfahrmäßig hoch im Kurs: Die http://www.bike-transalp.de/ macht auch heuer wieder hier Station)

Total unverständlich ist mir auch, dass das
Ergebnis die SU-Note beeinflussen soll…

Ist’s mir auch - aber war bei uns genauso. Und zwar nicht nur
in Einzelfällen sondern wirklich generell und um eine ganze
Note rauf oder runter.

Das ist ja „echt krass!“
Bei uns bekommen die Kinder einen mit Foto versehenem, von der Bezirkshauptmannschaft (die Behörde, die auch die Führerscheine ausstellt) bestätigten Fahrausweis, also echt und ganz amtlich!

zuständig, die Prüfung wird dann von dafür geschulten
Polizeibeamten abgenommen.

DAS war bei mir auch so :wink: Wat hab ich mich gefürchtet vor
dem Polizisten *kicher*

Den/die Polizisten lernen die Kinder schon bei der praktischen „Probeprüfung“ kennen, einer davon ist meistens der, der uns durch alle vier Grundschuljahre im Rahmen der Verkehrserziehung begleitet.
So gesehen haben die Kinder keinen Stress; und auch sonst nicht… kommt immer drauf an, wie man’s aufzieht.

Ich meld mich mal…
Helene :wink:

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Hallo,

die Hauptschule, die meine Tochter besuchen wird, kenne ich bestens. Dort gibt es nachmittags Förderkurse und einige angagierte Lehrer kümmern sich auch in ihrer Freizeit um lernwillige " Problemfälle". Deshalb bin ich davon eher angetan.
Nach neuestem Stand der Dinge wird sie wohl versetzt, da ihre freiwilligen
wöchentlichen Aufsätze, die sie seit einiger Zeit, auf Anraten der Lehrerin schreibt, mit in die Benotung fallen werden.
Mir wurde seitens der Hauptschule bereits zugesagt, das sie auf etwaige
Lernschwächen und Teillernschwächen getestet wird.