4-polige LED weich blinken lassen?

Hallo liebes Forum!

Ich möchte mir für zu Hause eine kleine Schaltung mit einer 4-poligen LED aufbauen. Diese soll abwechselnd in verschiedenen Farben weich ein- und ausgehen. Leider habe ich keine Ahnung wie ich die Schaltung realisieren soll. Ist das überhaupt ohne Arduino oder ähnlichem möglich? Also nur mit simplen Bauteilen ?

Dankeschön im Vorraus!

Hallo,

Hast du die LED schon oder bist du noch gänzlich frei in deiner Beschaffung?

Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten:

  1. Mehrfarb LEDs, die einfach nur drei LEDs in einem Gehäuse vereinigen, oder
  2. Intelligente LEDs, die bereits eine Intelligenz verbaut haben und nur noch mit Befehlen angesteuert werden müssen.

Ich habe diese LED auf Amazon bestellt, wusste nicht dass man da etwas beachten muss. Aber würde es mit dieser funktionieren?

Danke LG
Bitte noch ein h einfügen, mann kann keine Links einfügen.

ttps://www.amazon.de/Lumetheus-Farbe-St%C3%BCck-Leuchtdiode-Diode/dp/B07RPBJQQ5/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3KX4492LJTY7&keywords=rgb%2Bled&qid=1664173296&qu=eyJxc2MiOiI3LjQ3IiwicXNhIjoiNi42NyIsInFzcCI6IjUuODYifQ%3D%3D&s=lighting&sprefix=rgb%2Bled%2Clighting%2C108&sr=1-6&th=1

Das sind „dumme“ LED, bei denen man für die einzelnen Farbanteile einfach unterschiedliche Spannungen anlegt um die Farbe aus den RGB-Anteilen zu mischen. So etwas kann man natürlich festverdrahtet aufbauen und ggf. dabei die ein oder andere Regelungsmöglichkeit vorzusehen, um den zeitlichen Verlauf der einzelnen Farbanteile justieren zu können, bis man zum gewünschten Ergebnis kommt.

Aber in der Tat tut man sich sicherlich einfacher so etwas bestmöglich in Software zu implementieren, die man auf einen Microcontroller spielt und dann nur noch passend parametrisieren muss. Dann kann man darin auch gleich noch Sensorik einbinden, die einen bestimmten Ablauf steuert, … Das sind mit den aktuell verfügbaren Entwicklungsumgebungen nur wenige leicht zu erlernende Zeilen die einem dann aber volle Flexibilität bieten.

Ich hoffe, das war nur ein Flüchtigkeitsfehler von dir. :grin:
Man legt zwar Spannungen an, es ist aber wichtig, den Strom zu begrenzen.
Einfache LEDs wie diese, müssen immer mit einer Strombegrenzung betrieben werden, im einfachsten Fall mit einem Vorwiderstand.
Also einfach Spannung aus einem 5V Netzteil anlegen würde die LED in sehr kurzer Zeit zerstören.

1 Like

Hast ja Recht :slight_smile: Schlecht formuliert.

Hi,

das müsste schon gehen, allerdings möchte ich dir folgendes mit auf den Weg geben weil ich deine Vorkenntnisse nicht kenne:

  • LEDs werden mit einem Strom betrieben (also mit einer Stromquelle), nicht mit einer Spannung(squelle). Manchmal führt das zu Verwirrungen weil vielen Leuten Spannungen irgendwie gedanklich nachvollziehbarer sind als Ströme
  • Der Lichtstrom ist nicht wirklich, aber nahezu proportional zum Strom. Muss man also eher nicht berücksichtigen
  • erwarte nicht, dass gleiche Ströme bei unterschiedlich farbigen LED die gleiche Helligkeit erzeugen. Die Effektivität kann je Farbe unterschiedlich sein und die Empfindlichkeit des Auges auch
  • Beachte unbedingt die maximale Leistungsaufnahme je dort eingebauter LED UND AUCH die maximale Leistungsaufnahme für alle im Gehäuse zusammen verbauten LEDs. Das sowohl kurzzeitig, als auch im Dauerbetrieb. Aus diesem Grund wird die Helligkeit von LEDs oft nicht durch einen unterschiedlichen Strom, sondern durch ein Pulsbreitenverhältnis bei angelegtem, gepulsten Maximalstrom erreicht. Die LED scheint dann eine andere Helligkeit zu haben, Ursache ist die Trägheit des Auges (BTW: LEDs haben faktisch keine Trägheit und persönlich finde ich dieses Pulsen furchtbar, weil ich es wahrnehme). Wird die LED zu heiß, dann geht sie kaputt.

HTH
J~

1 Like

Naja, man legt keine Spannung an eine LED an, sondern man lässt einen Strom durch sie hindurch fließen :slight_smile: Die Spannung an der LED ergibt sich dann aus dem Strom. Wenn du eine niederohmige Spannungquelle mit einem hochohmigen „LED-Vorwiderstand“ versiehst - dann hast du eine Stromquelle gebaut :slight_smile:
Ich schrieb ja schon, dass vielen Menschen Spannungen irgendwie sympathischer sind als Ströme :smiley:

VG
J~

Indem man eine Spannung anlegt.
Technisch ist es sinnvoller, von einer Stromquelle zu sprechen - eben um die Abgrenzung der Betriebsweise zu verdeutlichen.

In der Realität ist eine eine „Spannungsquelle mit Widerstand in Reihe zum Verbraucher“ jedoch sehr, sehr weit weg entfernt von dem, was eine Stromquelle eigentlich auszeichnet, nämlich einen von der Spannung weitgehend unabhängigen, gleichbleibenden Strom.