4 Tage Wanderung nähe A7

Hallo,

Ich bin im Netz am rumkucken, aber die besten Tipps habe ich bislang hier bekommen, deshalb meine Frage:

Wer kann mir eine schöne Streckenwanderung für 4 Tage (Ende April) empfehlen, deren Start und Endpunkt nicht zu weit von der A7 weg liegen (zwischen Würzburg und Flensburg halt).
Ich habe schon den Hochrhöner und den Heidschnuckenweg im Netz erspäht, wobei ich da bislang schlecht erkennen konnte ob die für mich gut geeignet sind.
Ich wandere mit großem Gepäck und campiere bevorzugt da wo’s dunkel wird im Mini-Zelt oder Biwak.
Bin nicht gut im Training aber möchte auf jeden Fall eine Herausforderung haben und nicht nur auf Feldwegen laufen.
Wenn das ganze gut war ist ähnliches nochmal für Ende September geplant.

Freue mich auf Tipps
Gruß
M.

Hi,

das:.

Ich wandere mit großem Gepäck

das:

Bin nicht gut im Training

und das:

aber möchte auf jeden Fall eine Herausforderung haben und nicht nur auf Feldwegen laufen.

passt nicht zusammen. Wenn Du nicht gut im Training bist, wird das große Gepäck Herausforderung genug sein.

Was meinst Du mit „Herausforderung“?

Und zum Wildcampen: erkundige Dich, ob das überhaupt erlaubt ist. Viele Flächen sind Privatgrund und nicht jeder Bauer mag Camper auf seinem Grund.

Noch ein Tipp: Wenn Du eine Tour planst, fange jetzt schon mit mehrstündigen Wanderungen an, nimm einen Rucksack mit und steigere das Gewicht von Wanderung zu Wanderung.

Deine Füße, Deine Kondition und Dein Rücken werden es Dir danken. Ansonsten kann die Wanderung schneller beendet sein, als Dir lieb ist.

Gruß
Tina

Hallo Engelchen,

Danke für Deine wohlgemeinten Ratschläge.

Ich bin aber nicht unerfahren. U.a. war ich 6 Wochen mit großem Gepäck auf Kamtschatka unterwegs. Mit nächtigen ohne Unterkunft habe ich noch mehr Erfahrung.

Was ich mit meinen Angaben versuchte klar zu machen ist, dass ich

  • auf keine Unterkunft angewiesen bin
  • nicht 30km durch ein Naturschutzgebiet laufen möchte (weil man da nicht nächtigen darf, was ich respektiere)
  • keine fitzelige Bergbesteigung dabei sein sollte (was bei den üblichen Wanderwegen ja eh nicht der Fall sein dürfte)
  • ich nicht nur auf breiten Schotterpisten dahindümpeln mag sondern gerne Pfade und Stiege laufe.
  • ich keine reine Genußwanderung machen möchte, sondern mich anstrengen und fordern.

Sollte ich eine geplante Strecke nicht schaffen ist das auch kein Problem, da über die A7 mein Lumpensammler kommt und mich (fast) überall abholen kann.

Mein Favorit ist derzeit der Hochrhöner zwischen Dermbach und Oberweissenbrunn mit Anschlussoption Thermalbad. :smile:
Kennt jemand den Kuppenrhönweg und den über die Lange Rhön? Über die Kuppen scheint sehenswerter zu sein…

Grüße
M.

Hi,

Danke für Deine wohlgemeinten Ratschläge.

Ich bin aber nicht unerfahren. U.a. war ich 6 Wochen mit
großem Gepäck auf Kamtschatka unterwegs. Mit nächtigen ohne
Unterkunft habe ich noch mehr Erfahrung.

sorry, aber es klang nicht so. Und das hier:

Was ich mit meinen Angaben versuchte klar zu machen ist, dass
ich

  • auf keine Unterkunft angewiesen bin
  • nicht 30km durch ein Naturschutzgebiet laufen möchte (weil
    man da nicht nächtigen darf, was ich respektiere)

zeugt auch nicht gerade von massiven Erfahrungen. Campen ist nicht nur in Naturschutzgebieten verboten. Wie das geregelt ist, ist von Bundesland zu Bundesland und im jeweiligen Bundesland von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. So grob zusammengefasst kann man sagen, das generell eigentlich nur das Campen an ausgewiesenen Plätzen erlaubt ist und auf Privatgrund eigentlich nur mit Zustimmung des Eigentümers:

http://wild-campen.de/rechtslage-in-deutschland/

Und da fängt die Schwierigkeit schon an, weil man ja in der Regel gar nicht weiß ob man auf Privatgrund zeltelt oder nicht. Und nachdem ich schon mehrfach den Dreck von Campern wegräumen durfte, würde ich auch niemanden mehr auf unserem Grund zelten lassen.

http://www.outdoor-magazin.com/service/touren-planun…

  • keine fitzelige Bergbesteigung dabei sein sollte (was bei
    den üblichen Wanderwegen ja eh nicht der Fall sein dürfte)
  • ich nicht nur auf breiten Schotterpisten dahindümpeln mag
    sondern gerne Pfade und Stiege laufe.
  • ich keine reine Genußwanderung machen möchte, sondern mich
    anstrengen und fordern.

Dann solltest Du aber gerade trainieren um nicht einen Bandscheibenvorfall oder ähnliches zu riskieren, gerade wenn Du mit großen Lasten unterwegs bist.

Mein Favorit ist derzeit der Hochrhöner zwischen Dermbach und
Oberweissenbrunn mit Anschlussoption Thermalbad. :smile:

Der klingt gut, aber wenn er durch ein Wasserschutzgebiet verläuft, kannst Du das Zelten knicken. In Wasserschutzgebieten ist zelten nicht erlaubt.

Gruß
Tina

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Was ich mit meinen Angaben versuchte klar zu machen ist, dass
ich

  • auf keine Unterkunft angewiesen bin
  • nicht 30km durch ein Naturschutzgebiet laufen möchte (weil
    man da nicht nächtigen darf, was ich respektiere)

zeugt auch nicht gerade von massiven Erfahrungen.

Ich will Dir damit Deine Erfahrung nicht absprechen, aber zumindest was Deutschland angeht, sind Deine Erfahrungen nicht aktuell oder Du hattest bisher Glück, nicht erwischt zu werden.

Gruß
Tina

Okok, Du hast schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht die bei Dir gezeltet haben.
Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass es durchaus die Möglichkeit gibt in weiten Teilen der Natur auch in Deutschland zu NÄCHTIGEN.

Ansonsten wärs schön gewesen es wären auch Antworten auf meine Frage dabei gewesen und nicht so viele Unterstellungen (Weisst Du das Gewicht meines Rucksacks? Wieso glaubst Du ich wüsste nichts, nur weil ich nicht explizit reinschreibe wo ich überall nicht nächtigen würde? Und wieso unterstellst Du mir indirekt ich würde auf Privatgrund zelten und Müll hinterlassen?)

Gruß
M.

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Hallo,

Vielleicht habe ich mich auch einfach nur so Verhalten, dass niemand, der mich zufällig beim Nächtigen sah auf die Idee kam mich anzuzeigen.
Es ist in Deutschland vieles Verboten, aber nicht alles und manches ist auch einfach nicht geregelt.

Sollte ich mich in einer Situation wirklich mal verschätzen, so habe ich in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit begangen. Das macht mir jetzt nicht wirklich Angst und ein schlechtes Gewissen auch nicht, weil ich das nicht bewusst tue.
Ich habe auch schon in iranischem Kurdengebiet wild gezeltet.

Gruß
M.

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Okok, Du hast schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht die bei
Dir gezeltet haben.
Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass es durchaus die
Möglichkeit gibt in weiten Teilen der Natur auch in
Deutschland zu NÄCHTIGEN.

Äh nein. Das hat jetzt nicht zwingend etwas mit den schlechten Erfahrungen zu tun. Es ist in Deutschland eben nicht generell erlaubt in der freien Natur zu zelten. Von Gemeinde zu Gemeinde gibt es da unterschiedliche Regelungen, vielerorts ist das Zelten nur auf ausgewiesenen Plätzen erlaubt. Und auf Privatgrund ist es generell nicht erlaubt, dort begehst Du Hausfriedensbruch.

Ansonsten wärs schön gewesen es wären auch Antworten auf meine
Frage dabei gewesen und nicht so viele Unterstellungen (Weisst
Du das Gewicht meines Rucksacks?

Du schreibst selbst: mit großem Gepäck, großes Gepäck mit Zelt und pipapo ist nunmal nicht mit 3 kg zu haben.

Wieso glaubst Du ich wüsste

nichts, nur weil ich nicht explizit reinschreibe wo ich
überall nicht nächtigen würde?

Weil Du eben so schreibst, als wäre Zelten generell kein Problem.

Und wieso unterstellst Du mir

indirekt ich würde auf Privatgrund zelten und Müll
hinterlassen?)

Wenn Du Dir den Schuh anziehst, bitte. Meine Erfahrungen sind eben die, das eine Vielzahl von Privatgrundbesitzern das Zelten auf ihrem Privatgrund untersagen, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Und bei meinen Wanderungen sehe ich immer wieder, den Dreck der zurückgelassen wird.

Das sagt nicht, das Du das nicht anders machen würdest, es besagt nur, warum es Eigentümer gibt, die Zelten auf ihrem Grund kategorisch ablehnen.

Aber sorry, das ich Dir helfen wollte. Nachdem Du es ja besser weißt, werde ich mich hüten Dir weiter zu Antworten.

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Kinders, zurück zur Ursprungsfrage bitte :smile:

Danke und Gruß,
mΔx
[Mod]

Moin,

Und auf
Privatgrund ist es generell nicht erlaubt, dort begehst Du
Hausfriedensbruch.

es sei denn, man fragt lieb an.
Bisher wurden wir noch selten abgewiesen.

Klar haben wir nicht in einer Wohnsiedlung gefragt, ob wir im Garten zelten dürfen, aber wenn wir einen Bauern frugen, kriegten wir oft eine Wiese ‚zugewiesen‘ und in einem Fall morgens sogar von der kleinen Tochter des Bauern Milch gebracht.

Gandalf

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Moin,

Und auf
Privatgrund ist es generell nicht erlaubt, dort begehst Du
Hausfriedensbruch.

es sei denn, man fragt lieb an.
Bisher wurden wir noch selten abgewiesen.

Klar haben wir nicht in einer Wohnsiedlung gefragt, ob wir im
Garten zelten dürfen, aber wenn wir einen Bauern frugen,
kriegten wir oft eine Wiese ‚zugewiesen‘ und in einem Fall
morgens sogar von der kleinen Tochter des Bauern Milch
gebracht.

Hi,

es gibt ja Einfriedungen, die nicht Garten sind und darauf bezog sich der Hausfriedensbruch: auf eingefriedete Grundstücke. Das kann auch Gründland sein, das durch Hecken eingefriedet ist.

Und ich schrieb in meinem ersten Post auch, das nicht jeder Bauer das wilde campieren mag. Wenn man vorher nett fragt, wird der eine oder andere Bauer auch mal ein Auge zudrücken, je nachdem welche Erfahrungen er gesammelt hat.

Ich würde nicht einmal wenn Du fragen würdest meine Erlaubnis geben, von abgebranntem Gras durch Lagerfeuer, bis Glasscherben hatten wir schon alles dabei. Unschön wenn die Glasscherben dann im Futter der Esel landen.

Und ich bin da wahrlich nicht alleine, wenn man sich so unterhält.

Ich wandere viel und oft und immer wieder sammle ich Glasscherben ein, damit sich Tiere nicht verletzen können, nicht nur, aber vor allem von Campern.

Gruß
Tina

abgeschlossen …
Hallo,

meine gestrige Bitte war zur Ursprungsfrage zurückzukehren … die Diskussion entfernt sich weiterhin, den Hinweis ignorierend, von der Ursprungsfrage nach einer Streckenwanderung für 4 Tage (Ende April) … ergo: ich schließe den thread jetzt ab.

Grüße,
mΔx
[MOD]

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Hochrhöner
Hallo,

Mitlerweile habe ich mich ziemlich auf den Hochrhöner Fernwanderweg eingeschossen.
Sollte den jemand kennen, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen.

Mir geht es speziell um die 2 Varianten Kuppenrhön oder Lange Rhön.

Sollte jemand Alternativvorschläge für Wege nicht weit der A7 haben, die wüsste ich auch gerne.

Wie ich da laufe können wir ja bitte einfach aussen vor lassen.

Danke

Gruß
M.

Hallo,

Mitlerweile habe ich mich ziemlich auf den Hochrhöner
Fernwanderweg eingeschossen.
Sollte den jemand kennen, würde ich mich über eine Rückmeldung
freuen.

Toll!

Mir geht es speziell um die 2 Varianten Kuppenrhön oder Lange
Rhön.

Nimm die Variante Kuppenrhön.

Sollte jemand Alternativvorschläge für Wege nicht weit der A7
haben, die wüsste ich auch gerne.

Hinter der Milseburg würde ich die Richtung nach Hünfeld nehmen.
Schief gehen kann da gar nichts, die ganze Gegend ist für Wanderer ziemlich gut erschlossen …

Kartenmaterial siehst Du hier unter „Topografische Freizeitkarten 1:50000“.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

Danke für den Tipp.
Karten muss ich noch besorgen.

Gruß
M.

Hallo,
du kannst dich auch mal im Harz umsehen. Der bekannteste Wanderweg dort ist dieser: http://www.hexenstieg.de/

Gruß
Angel