40-poliger und 6-poliger Steckverbinder gesucht

Hi zusammen,

bei meinem 3D-Drucker (Creality Ender 3) möchte ich die Eletronik vom Drucker trennen und mit etwas Abstand aufstellen. Aus Gründen der Tragbarkeit des Ganzen wäre es toll, wenn ich die Verdrahtung trennen könnte.

Hierbei habe habe ich knapp 40 Adern mit kleineren Lasten (Schrittmotoren, End-Taster, Temperaturfühler) und 6 Adern mit etwas mehr Last (Heizungen von Druckbett und Druckköpfen). Die einzelnen Lasten weiß ich nicht, insgesamt hat der Drucker eine Aufnahme von rund 300 Watt.

Für die 40 Adern dachte ich schon an 2 je 25-polige D-SUB-Stecker (die breiten Stecker von den alten Druckern), aber ich kenne deren elektrische Belastbarkeit nicht. Habt ihr einen Tipp für mich, welche Stecker dafür geeignet sind? Große Hartings & Co müssen es nicht unbedingt sein, das ist bestimmt ein bisschen übertrieben.

Hallo!

300 W gut und schön. Aber wichtig wäre ja die Betriebsspannung.
Nehmen wir mal 24 V an, dann wären es schon 300 W : 24 V = 12, 5 A.

Sicher nicht auf einem kontakt, also müsste man die Haupt-Einzelströme für Heizung (ist das denn Kleinspannung ?, Druckkopf, Motoren usw. ermitteln.

Überhaupt, es scheint mir keine so ideale Lösung zu sein. Lange Leitungen können Probleme bringen, Spannungsabfall und Störungen.

Nimm Feder-/Messerleisten nach DIN 41617, die haben ein Pin-Raster von 2,5 mm und ca. 1- 1, 3 mm dicke Massivstifte. Üblich sind die an Steckkarten dran. 1- 2 A vertragen die bestimmt.
Oder die noch kräftigeren Messerleisten mit Flachstiften ( DIN 41622), angegeben bis 450 V/ 8 A. Gibt (gab ?) es mit 12,16,20,30 Pol

MfG
duck313

Die Betriebsspannung ist 24 V. Und vom Netzteil kommen zwei Leitungen (16 AWG) zur Steuerplatine.
Nachdem die Motoren (nicht die Heizungen!) nur mit JST-XH-Steckern angeschlossen wurden, unterstelle ich einfach mal eine eher übersichtliche Belastung dieser Anschlüsse.

So wirklich lang sollen die Leitungen nicht werden, es kommen nur ca. 20-25 cm dazu. Der Drucker soll in einem Gehäuse stehen, die Elektronik direkt daneben.

Es geht mir natürlich auch um eine Lösung mit sowohl bezahlbaren als auch nicht übermäßig großen Steckern. Man gibt ja nicht so gerne unnötig viel Geld aus :wink:

Na ja, aber Du willst mit den Steckern auch keine versteckten Probleme haben :wink:

Schau dir die hier an:
Stecker und -Federleisten von Phoenix Contact

Die sind in allen Größen erhältlich von 2pol. bis… und lassen sich auch leicht verbauen. Ausserdem werden die Notfalls auch fest angeschraubt und fliegen nicht am Kabel umher.

the Raccoon

Das ist komplett sinnfrei. Bau die Elektronik vernünftigerweise in einen Kasten unter den Drucker, anstatt dir irgendwelche Probleme mit Störsignalen und schlechten Kontakten einzufangen. Was glaubst du, was passiert, wenn die Schrittmotoren die Auswertung der Temperaturfühler stören? Was glaubst Du, was die Schrittmotoren zur Induktivität einer langen Leitung sagen?

Es hat einen Grund, weshalb man die Elektronik möglichst nah ans Gerät bringt.

Ach, sinnfrei? Hättest du dir den Drucker vor deiner Antwort doch erst mal angesehen und dich über 3D-Druck informiert.

Sämtliche Leitungen sind ab Werk ungeschirmt und damit sowieso schon einstreuungsempfänglich. Die Temperaturfühler sind simple Thermistoren. Und alles wurde mit der Genauigkeit von chinesischen Massenprodukten gefertigt.

Es hat einen Grund, warum man die Elektronik vom Drucker enfernt und eben nicht möglichst nah ans Gerät bringt. Nämlich wenn (wie schon zuvor geschrieben) der Drucker in einem Gehäuse stehen soll. Darin wird es (absichtlich) recht warm, was gut für den Druck, aber der Elektronik auf Dauer gar nicht zuträglich ist.

Außerdem geht es hier (wie auch zuvor geschrieben) nur um zusätzliche 20-25 cm.

Ich habe seit ein paar Jahren einen.
Und ich habe Nachrichtentechnik studiert und kenn mich mit Elektronik aus.

Genau. Und nun willst du sie verlängern. Entweder ohne Abschirmung -> Störeinstrahlung, Leitungsinduktivität
Oder mit Abschirmung -> Leitungsinduktivität, Leitungskapazität
Und du willst zwei Stecker dazwischen montieren -> Übergangswiderstände, Spannungsabfall

Du solltest Dir ganz dringend mal anschauen, wie ein Schrittmotor angesteuert wird.
Und wie groß die Widerstansänderung eines PT100 ist.

Wenn du mein Posting gelesen hättest, hättest du gefunden, dass du die Elektronik in einen Sockel UNTER dem Drucker einbauen sollst. Wie es übrigens bei meinem Ultimaker der Fall ist.

Aber mach nur, sind ja nicht meine Probleme.

SubDs sind nicht verkehrt, da sie am ehesten dafür gemacht sind, etwas häufiger gesteckt zu werden, und recht gut zu besorgen sind.

Bezüglich Strombelastbarkeit kommt es auf die Qualität an. Die billigen geben manchmal 300mA pro Pin an, manchmal auch nix. Die guten, wie von Harting, können auch mal ein paar Ampere pro pin haben. Und man kann ja ein paar Pins auch parallel nehmen.

Da ein SubD eh nicht reicht, würde ich die Kabel nach Verträglichkeit sortieren, also Motor und ggf. Heizungen zusammen, sowie Sensoren zusammen.