40% (ungeimpfte Bevölkerung) bringt so hohe Fallzahlen?

Die Rolle der Schulkinder ist seit Mai 2020 bekannt. Sie spielen eine wesentliche Rolle. Vor ein paar Tagen kam eine Studie - ich meine aus China - in den Umlauf, nach der 2 Kinder 200 Personen ansteckten. Die Verläufe der Infektionskurven bei Schulkindern sprechen eine eindeutige Sprache wie auch die Verläufe nach Aufgabe der Maskenpflicht in einzelnen Bundesländern.

Was nicht an den Impfstoffen, sondern am Virus liegt. Delta ist nun einmal ansteckender als Alpha oder gar der Wildtyp und auch das Immunsystem hat mit Delta mehr Schwierigkeiten.

Die bei uns vor allem relevanten mRNA-Impfstoffe hatten nie und brauchten nie Adjuvantien. Die dienen vor allem dazu, bei Totimpfstoffen der Immunreaktion auf die Sprünge zu helfen.

Eine Forsa-Studie hat jüngstens gezeigt, dass die Ungeimpften großteils AfD-Wähler (~50%) sind, dazu kommen dann noch 15% Basis, 10% FDP und so weiter und so fort. Das sind also keine gleichmäßig in der Bevölkerung verteilten Gruppen sondern eine ziemlich klare Klientel - und ja, die stecken sich dann auch gegenseitig an.

Und natürlich stecken sich auch Geimpfte gegenseitig an. Die Impfung verhindert eine Erkrankung nur zu 60-80% - da sind noch genug übrig, die krank werden können. Entscheidend ist aber, dass die Wahrscheinlichkeit schwer zu erkranken oder gar zu sterben deutlich reduziert ist. Auf den Intensivstationen liegen zu 90% Ungeimpfte.

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Letztere scheint die Gruppe der pandemieleugnenden, impf"skeptischen", maßnahmenablehnenden Vollidioten nun endgültig zur Zielgruppe erhoben zu haben:
tagesthemen auf Twitter: „„Die Öffentlichkeit nicht dadurch verunsichern, dass der Zeitplan in Frage gestellt wird,“ fordert #FDP-Chef @c_lindner im #tagesthemen-Interview mit Blick auf die #Koalitionsverhandlungen. #Ampel #Corona (red) https://t.co/Z63iytR09E“ / Twitter

(ab 1:25 wird es richtig gut)

und - halten zu Gnaden - „irgendwie“ sehr typisch. Ich hab ja nun in einem früheren Leben viele Jahre „Minderheitsregierung“ der F.D.P. in wechselnden Koalitionen, die jeweils ohne sie nicht möglich gewesen wären, erleben können - das war immer „ungefähr so“.

Von Leistungen wie der des bereits kurz vor meiner Geburt verstorbenen „Bundestheo“, des unvergessenen und viel zu wenig im Rampenlicht gerühmten Gerhart Baum und des Mainzer Eisenbahnministers Martin Brüderle (bei dem ich eigentlich immer auf ein Parteiausschlußverfahren gewartet habe) mal abgesehen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
eigentlich bin ich auch gegen eine allgemeine Impfpflicht (Gesundheitsberufe ausgenommen), aber dieser Vergleich - https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/wissenschaftlerin-mai-thi-nguyen-kim-youtube-star-fordert-impfpflicht-weniger-krass-als-die-gurtpflicht-im-auto_id_24426067.html
der hat was. Die Gurtpflicht im Auto gilt für alle, Fahrer als auch Beifahrer und nur ganz bestimmte Personengruppen sind von dieser Gurtpflicht befreit - https://www.bussgeldkatalog.org/gurtbefreiung/
wenn man bedenkt, wie lange es diese Gurtpflicht schon gibt und heutzutage niemand mehr wegen der Gurtpflicht auf die Straße geht, nicht einmal die AFD, weil man eben die Vorteile eingesehen hat und weil es eine gesetzliche Verpflichtung dafür gibt, dann betrachte ich zumindest eine Impfpflicht für alle, die am öffentlichen/gesellschaftlichen Leben teilnehmen
in einem anderen Licht als ich das bisher tat.
Gruss
Czauderna

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Moin,
Dazu noch als Ergänzung: wir übersehen gerne, dass die Risiken einer Entscheidung in unserem Staat vielfach sozialisiert sind und wir oft die Konsequenzen, besonders die finanziellen, nicht alleine tragen müssen.
Siehe dazu https://sbamueller.com/2021/08/10/leserbriefe-zu-corona-impfung-9-8-21-in-bezug-auf-corona-impfpflicht-darf-nur-das-letzte-mittel-sein-von-25-7-21-von-sebastian-kaiser/
-Luno

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