49€ Ticket - Kein Lastschriftverfahren möglich

Nicht abgeschrieben; gelesen, interpretiert und in eigenen Worten wiedergegeben.

Ich stelle nicht alles in Abrede, sondern ich bestreite die herbeigeredete enge Verknüpfung von

  1. von Bedürftigkeit mit Bedarf für das Ticket und
  2. schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen und schlechtem Schufa-Score oder gar negativer Schufa-Auskunft

Zu 1. Wie wird die Aussage, dass das Ticket von denjenigen am meisten benötigt wird, die am wenigsten Geld haben? Sind arme Menschen tatsächlich Berufspendler?
Zu 2. Wenig Geld führt nicht zu einem schlechten Schufa-Score. Die Schufa weiß überhaupt nicht, wer wie viel Geld verdient und wie viel davon übrig hat. Der Schufa-Score hängt mitnichten „zum Großteil vom Wohnort“ ab oder vom Nachnamen oder was da alles an Gerüchten kursiert. In den Schufa-Score gehen vor allem Informationen zum bisherigen Zahlungs- bzw. Schuldnerverhalten ein. Wer seine Rechnungen und Kredite planmäßig bezahlt und bedient, hat einen guten Schufa-Score - ganz egal, ob er an der Königsallee oder in Garath wohnt.

Darüber hinaus ist ein negativer Schufa-Eintrag etwas ganz anderes als der Schufa-Score bzw. ein schlechter Schufa-Score. Da geht es um offene Forderungen und gerichtliche Mahnverfahren.

Im übrigen kann man hier das Ticket ganz ohne Bonitätsprüfung bekommen:
Fragen und Antworten (deutschlandticket.de)

Für einen Einzelfahrschein nicht.

Das Deutschland-Ticket gibt es aber nur im Abonnement.

Ich wiederhole, ein wenig langsamer, zum Mitkommen:

n-u-r i-m A-b-o-n-n-e-m-e-n-t

Warum das so ist, habe ich Dir bereits zwei- oder dreimal erzählt (hab nicht mitgerechnet), und ich erzähle es nicht noch ein weiteres Mal.

Die Öffnungszeiten des Reisezentrums im Bahnhof Rastatt findest Du hier:

https://www.bahnhof.de/rastatt

und dort wirst Du nichts Anderes erfahren können, als Du schon weißt. Die Stornierung Deines Auftrags wird dort eventuell persönlich entgegengenommen, die hättest Du aber schon lange zur Post geben können.

HALLOOO! AUFWAACHEN!

Es sind seit Deinem Missgeschick zweieinhalb Arbeitstage vergangen, und Du wurdest bereits darauf hingewiesen, dass sich die Bearbeitung voraussichtlich verzögern wird.

Oh weh - ich wette, Du stellst Dir da einen großen Saal mit vielen fleißigen Mäuselein vor, die mit flinken Fingern in die Telex-Geräte tippen, sobald sie die Rohrpost vom Hauptkontoristen in Händen halten…

Du hast online gebucht, und Deine online-Buchung wurde bestätigt. Ich habe keine Idee, was daran jetzt schlimm, frech oder inhuman sein sollte.

Die Alternative, zu der Dir geraten wurde, nämlich Dir das Deutschland-Ticket woanders zu besorgen, wo Du leichter bezahlen kannst, und den Auftrag bei der DB zu stornieren, wolltest Du nicht.

Das hübsche alte Liedlein vom Hans im Schnoogeloch ist mir schon lang nicht mehr in den Sinn gekommen - immerhin das ist bei diesem Thread jetzt positiv herausgekommen…

Da war es aber schon zu spät, da hatte ich schon die Bestätigung!

Ich sehe schon (und nicht jetzt erst), Du magst lieber weiterquengeln als Dein Missgeschick in Ordnung bringen.

Wenn Du auch nur ein klein wenig an einer Lösung interessiert wärst, hättest Du meine Ratschläge nicht überlesen, wie so ein Storno formgerecht und wirksam erfolgen sollte.

Aber beim Quengeln will ich natürlich nicht stören. Wenn’s schee machd…

Werde mich jetzt mal verabschieden, morgen mittags bin ich im Bahnhof Rastatt, danach fängt mein Urlaub an. Vielleicht klinke ich mich noch auf der Fahrt Richtung Ostsee ein. Auf jeden Fall werde ich einen Troll, einen richtigen, mitbringen. Hier gibt es ja auch welche, und ich wußte gar nicht, daß es auch weibliche gibt.
Spätestens zurück am 15.5.! Bis dann

Dazu passt auch, dass man das Abo bis zum 10. des Vormonats abschließen muss. Das ist allerdings so groß und deutlich kommuniziert worden, dass es an mir total vorbei gegangen ist. Ich habe mich immer gewundert, warum ich schon am 1.April aufgefordert wurde, das Abu für Mai zu „beantragen“, so als ginge es um ein begrenztes Kontingent.

trägt etwas vom Stallgeruch des Apparats, der diese „eigentlich“ hübsche Idee so krummgebogen hat…

Aber für das Wichtigste - zuerst die Bahn reparieren und erst dann die Leute auf die Bahn einladen - war halt keine Zeit (und ist vermutlich kein Geld) da.

Hallo, auch wenn es ein bischen spät ist und das Thema an sich überholt, möchte ich doch kurz berichten: In Rastatt wurde mir vom Frölein am Schalter nach langen Recherchen gesagt, daß meine Anmeldung einen Fehler hat, und zwar war meine franz. Adresse angegeben und als Land Deutschland. Ob Frankreich im Auswahlmenü erwähnt wurde, weiß ich natürlich nicht mehr. Per Telefon wurde der Fehler berichtigt und wir (meine Frau und ich) bekamen während unseres Urlaubs die Tickets auf unsere Handys. So konnten wir auf der Rückreise im Mai das Abonnement nutzen und die Züge hatten zwar Verspätung, wir erreichten aber immer den Verbindungszug.
Gleichzeitig hatten wir uns bei den Mainzer Verkehrsbetrieben angemeldet. Wir erklärten unser Problem, daß wir nun 2x Tickets bekämen, sie schickten uns auch eine Plastikkarte an die franz. Adresse, es wurde aber alles von ihnen anulliert! Da kann man nur den Hut ziehen.
Zum Nahverkehr in Norwegen: In Oslo kann man in fast jedem Kaufladen eine Karte kaufen die dann 24 Stunden gültig ist ab der ersten Benutzung und für Rentner ca. 5.50 Euro kostet. Abgedeckt ist das gesamte Gebiet der U-Bahn, also bis zum Holmenkollen. Ideal. In Bergen kann man 90 min mit der billigsten Karte fahren, 20 Kronen = 1,70 Euro. Das Geld wird von der Bankkarte abgebucht, dann muß man seine Telefonnummer angeben, man erhält eine SMS und das ist dann der Fahrschein. Es kann nur ein Fahrschein auf einmal verlangt werden, wenn eine Familie mit 2 Kindern die Fahrscheine verlangt, fährt die Straßenbahn einige Male an einem vorbei, bis alle versorgt sind. Wir sind nur 1mal (schwarz) gefahren.

Schönen Dank für die Rückmeldung,

da wirst Du froh gewesen sein, dass Dir das Missgeschick mit der mehrfachen Buchung der selben Fahrkarte nicht in Frankreich passiert ist - da hätten Dich die Helden des „Je-m’en-foutisme“ lächelnd im Regen stehen lassen.

Zum Nahverkehr in Deutschland: Eine Familie (Paar mit allen zur Familie gehörigen Kindern) fährt im Stadtgebiet von Mannheim einen ganzen Tag lang so oft wie sie mag und wohin sie mag mit Bus, S-Bahn und Straßenbahn für 10,50 €, auf Wunsch auch per Äpp auf dem Spielzeug.

Für 22,10 € kann die ganze Familie beliebig oft bis 3 Uhr des Folgetags zwischen Pirmasens und Würzburg hin- und herfahren. Auch hier muss man nicht den blöden Zettel in die Tasche stecken, sondern kann das so kompliziert wie man mag auf dem Spielzeug bei sich tragen und vielleicht auch wieder finden, falls es mal jemand sehen möchte.

Schick, nicht wahr?

Schöne Grüße

MM