5-Gang Pentasport 2-zügig von Sachs einstellen

Hallo,

nach dem Wiedereinbau des Hinterrades hält keiner der 5 Gänge mehr; bei stärkerem Treten „ratscht“ die Pedale mit einem metallischen Geräusch durch. Da ich schon öfter Einstellungen vorgenommen habe, ist das für mich ein Rätsel. Es könnte höchtens sein, dass ein Verdrehen des Bremshebels gegen die Achse da eine Rolle spielt. Könnte mir da jemand weiterhelfen?

Besten Dank im Voraus für denjenigen, der mir da einen Tipp geben kann!

Moin,Moin
Meine Frage: warum wurde das Hinterrad ausgebaut??
Platten oder was??
Wenn dem so ist,beim Einbau darauf achten, daß die abgeflachten Seiten der Achse in der Aufnahme des Rahmens aufliegen. Dabei muss der Hebel des Bremsankers nach vorne zeigen!!
Nach einstellen der Kette (und jetzt wirds fummelig)
Gangwahlhebel auf 4.Gang und beide Zugkettchen so einstellen,dass die Schaltzüge noch ,soeben, Spannung haben.Der linke Zug schaltet 1+5, der rechte 2,3,4
Wenn möglich das Rad zum überprüfen irgendwo aufhängen.
Wegen der zwei Züge war die Pentasport nicht sehr beliebt, eben weil sie sich (vonselbst) verstellt.

Hoffe konnte helfen.

Sachs Pentasport 5-Gang Typ H 5111 Rücktrittbremse
Moin,

nach dem Wiedereinbau des Hinterrades hält keiner der 5 Gänge
mehr;… Könnte mir da jemand weiterhelfen?

Versuch es mal hier, mit der Bedienungsanleitung.
Sachs Pentasport 5-Gang-Nabenschaltung Typ H 5111 mit Rücktrittbremse
- ältere Version mit zwei Schaltungszügen
(Montage der kompletten Nabe, Einstellung, Wartung)

mfg
W.

An Knacker?612,

danke für die Hinweise! Das Hinterrad wurde wg. Platzen des Schlauches gewechselt. Gang 4 und Zugkettchen gerade so stramm an die Zugseile befestigen, dass sie nicht herausgezogen werden, hatte ich gemacht. Trotzdem hielt kein Gang und ich war ziemlich verzweilfelt, da ich das Fahrrad täglich brauche. Auch die Scheibchen gegen Verdrehen der Achse lagen richtig in den Führungen des Rahmens! Jetzt habe ich, da nur dieser Vorschlag kam, das Hinterrad nochmals gelöst und auch die vergessenen Unterlegscheiben unter die Zugröhrchen gelegt und das Hinterrad mehr nach hinten/oben gerutscht, da die Kette zu locker war (habe ich erst jetzt bemerkt, da das Fahrrad beim 1. Montieren verkehrt herum mit dem Korb hinten auflag und die Gepäckträgerstütze die Achse des Hinterrades zu weit aus dem Rahmen herausgedrückt hatte).
Und siehe da, jetzt halten wieder alle Gänge!
Bloss, wieso? Nur deshalb, weil eine winzige Verdrehung der Achse gegen den Bremshebel stattgefunden hat?
Ich bin mir nämlich fast sicher, dass kein Auflaufen einer zu stark gelängten Kette auf das Hinterrad-Zahnrad stattgefunden hat, denn das hätte nicht das Knack-Geräusch beim kurzzeitigen Durchtreten verursacht. Und außerdem würde ein Auflaufen einer zu langen Kette erst auf dem umfänglich viel längeren Tretlager-Zahnrad erfolgen; hier habe ich aber (während des Fahrens beobachtet!) rein gar nichts derartiges festgestellt.
Danke für den Beistand und den Ratschlag! Wäre nur noch zum Abschluss dieser Angelegenheit eine plausible Erklärung nötig …

Einge gute Woche und beste Grüße,

GIWA42.

Hallo Wolfgang,

auch Dir Dank für den Ratschlag; die angegebene Dokumentation habe ich mir kopiert, für alle Fälle, falls später nochmal was auftritt. Beruhigend übrigens, dass die Nabe bei normalem Gebrauch (wir wohnen auf ebenem Lande, also keine hohe Bremsenergieaufnahme durch lange Bergabfahrten) keinerlei Wartung braucht. Jetzt scheint wieder alles in Ordnung - ohne eine plausible Erklärung. siehe meine Antwort an Knacker?612.

Auch Ihnen vielen Dank für die Hilfestellung und eine gute Woche,

GIWA42.

Moin Moin
Schön daß es geklappt hat,aber die beantwortung deiner zuletzt gestellten Fragen,würde hier echt ans Eingemachte gehen.
Abrollkräfte,Umfangsgeschwindikeit,Kettenlinie,Torsionskräfte…
Wichtig ist: beim Schrauben immer richtig herum arbeiten.(ich habe noch keinen KFZ-Mechaniker gesehen der das Auto umdreht um den Auspuff zu erneuern). Alle Kleinteile die nach der Reparatur „übrig“ sind,sollten eigentlich irgendwo hin. Und vor allem:schnell hat sich totgelaufen. Lieber ruhig und gelassen an die Sache gehen.
Auch wenn man dassraddnächsdentachbrauch.

Alles gute

Guten Abend,
ja, dann werden wir das Geheimnis wohl bis auf Weiteres nicht lüften können. Zwar könnte man alles nochmal zurückbauen und sich an die Quelle allen Übels herantasten, doch wer hat schon die Zeit dafür; man ist froh, dass es jetzt funktioniert (obwohl ich ansonsten schon für Entschleunigung bin!).

Nochmals Dank fürs Mitdenken und in der Hoffnung, dass Sie und ich in nächster Zeit vor solchen Rätseln verschont bleiben (wo doch eigentlich die Mechanik so durchschaubar erscheint!?).

Viele Grüße,
GIWA42

Beide Züge lösen.
Die Schaltung auf den dritten Gang stellen.
Danach beide Züge so aufstecken das nur eine leichte Spannung entsteht.
Das isr schon das ganze Geheimnis