5 Grundsätze der Kommunikation

Hallo allerseits!

Ich muss nächste Woche einen Vortrag über 5 Grundsätze der Kommunikation von Watzlawick halten und bin jetzt auf der Suche nach praktischen Übungen (Spielen), damit mein Vortrag nicht zu trocken wird. Ich bräuchte praktische Übungen zu jedem Axiom! Könnte mir jemand behilflich sein? Danke!

Hallo Sirenetta, gut eignen sich beispiele aus partnerdiskussionen… e.g. beschuldigen, beleidigt sein, ungeduldig sein, immer machst du… etc. et. zum thema hat auch Schulz von Thun ein anschauliches modell, zum thema schlagfertigkeit hat Matthias Pöhm viel humorvolles auf lager. toll sind auch beispiele zur inneren kommunikation… frage: was haben sie heute morgen als erstes gedacht nach dem aufwachen… gruppenarbeit…
vielleicht konnte ich ein wenig weiterhelfen und grüsse, Ulli

Hallo Sirenetta,

wirklich parat habe ich keine Spiele und Übungen. Aber ich bin sicher, im Netz gibt es Anregungen dazu. Z.B. ansatzweise hier: http://www.magic-point.net/fingerzeig/grundlagen-deu…

Einen Tipp hätte ich allerdings in punkto „zu trocken“: ich würde keine „Spiele“ machen (entgleiten gern mal und dann rennt die Zeit), sondern den Vortrag bebildern. Das Thema Kommunikation eignet sich doch hervorragend dazu (Cartoons, Politiker etc.).

Viel Spaß dabei.

  1. Axiom - Man kann nicht nicht kommunizieren:

zweiergruppen. einer davon darf nicht reden und auf den anderen eingehen. Der andere weis das nicht und soll mit ihm reden…

  1. Axiom - Inhalt- und Beziehungswert:

sie erzählen einige kurzgeschichten [z.b. vom letzten Urlaub] und die anderen müssen herausfinden, was war die beziehungsebene, was die inhaltsebene, was der appel und was die selbstoffenbahrung.

  1. Axiom - Kommunikation = Ursache und Wirkung:

stellen Sie aufgaben, die „doppelbödig“ sind, also verschieden interpretiert werden können. Die ergebnisse der anderen müssen dann unterschiedlich sein.

  1. Axiom - Kommunikation = analog und digital:

stellen sie situationen dar, wo analoge und digitale signale nicht übereinstimmen. die anderen sollten/sollen dies erkennen.

  1. Axiom - Kommunikation = symetrisch und komplementär:

gruppen einteilen. thema vorgeben. unterschiedliche kommunikytionstypen festlegen. gepräch soll stattfinden. andere sollen herausfinden wo die unterschiede sind

Maßgeschneiderte Grüße sowie allzeit gute Telefongespräche, wünscht,
Udo Peilicke
www.peilicke-telefontraining.de

Sorry - da hab ich leider nichts in petto.
Wenn Du Rückmeldungen bekommst, kannst Du Sie gerne auch an mich weiterleiten - falls diese Anfrage mal wieder gestellt wird. :wink:)

Friedemann Schulz von Thun hat die Lehren von Watzlawick weiter entwickelt. Was du suchst, findest du auf seiner Webseite oder in seinen Büchern. Falls dich Kommunikation & Politik interessiert, schau rein in: http://www.haller4u.ch/IPAK.pdf, vielleicht hilft dir http://www.haller4u.ch/CECE.html

Hallo allerseits!

Ich muss nächste Woche einen Vortrag über 5 Grundsätze der
Kommunikation von Watzlawick halten…

hallo, leider kann ich nichts aus dem Ärmel ziehen Sorry!
Viel Erfolg
Susanne

Hallo Sirenetta,

Danke für Deine Frage. Ich bin bei Seminaren immer versucht, die Übungen als Container für echte Situationen zu nehmen, da so die Aufmerksamkeit und Energie im Raum am größten sind.
Da Du einen Vortrag und kein Seminar planst, kommen die ZuschauerInnen (statt TeilnehmerInnen) wahrscheinlich in einer passiveren Konsumhaltung. Manche spielen dann gerne mit, andere wollen lieber beschallt werden, besonders zu Beginn der Veranstaltung.
Um jetzt genauer zu antworten und Übungen zu beschreiben müsste ich wissen, wieviele welche Art von TeilnehmerInnen in welchem Rahmen mit welchem Ziel erwartet werden und was sie von Dir erwarten.
Geht es in dem Vortrag explizit um die 5 Grundsätze oder können es Übungen sein, die danach nach den 5 Grundsätzen analysiert werden können?

Nimmst Du dabei Leute aus dem TeilnehmerInnen-Bereich, was Bereitschaft braucht oder möchtest Du Kleingruppen/Paare bilden, was mehr Platz braucht?

Liebe Grüße,
Gabriel

Hallo und guten Tag.
War einige Tage Outdoor unterwegs und hab die Mail gerade erst gesehen. SORRY:
Ich bin mir nicht sicher, alles verstandenzu haben.
Also bei einem Vortrag würde ich nicht mit Spielen arbeiten da dort die Interaktion fehlt.
Ooooder ist dies ein Test des Aufgabenstellers zum 3. Axiom???

Für einen Vortrag vervende lieber Bilder (z.B. die vier Seiten einer Nachricht) von Friedemann von Thun mit seiner 4 Ohrendarstellung. Oder verwende Metaphern aus echten Situationen. In jedem Fall ist die Zeit nun aber etwas knapp etwas Vernünftiges zu konzeptionieren.

Wenn Du aber wirklich einen Vortrag planst - solltest Du Dir lieber über Deine Zielgruppe Gedanken machen. In welchem Rahmen (Zeit) und mit welchem Ziel willst Du sie erreichen? Geht es in dem Vortrag explizit um die 5 Axiome oder können es Synonyme sein, die danach nach den 5 Grundsätzen analysiert werden?

Also ZEIT – ZIELGRUPPE – BOTSCHAFT durch EIGENE PRÄSENZ

  1. Axiom - Man kann nicht nicht kommunizieren:

stell Dich vor die Gruppe – sage nichts und lächele!!!

  1. Axiom - Inhalt- und Beziehungswert:

a.) INHALT stelle den Inhalt KURZ vor (lediglich Überschriften)
b.) BEZIEHUNGSWERT Lächele, präsentiere Dich der Gruppe, zeige die offenen Handflächen hole die Gruppe symbolisch zu Dir und erkläre wie gern Du bei Ihnen bist!!!

  1. Axiom - Kommunikation = analog und digital:

Die Darstellung sollte möglichst kurz ausfallen – es reicht zum Beispiel eine Provokation:
Wer kennt nicht die geschlossenen Fragen? (Schwarz/Weiss) (ja/nein)
und möchte nun stattdessen mit W-Fragen beglückt werden?
Dies ist schon Begründung genug :wink:.

  1. Axiom - Kommunikation = symetrisch und komplementär:

Bereite Dich vor (Typologien z.B. DISG, Farbmodelle oder LIFO) und stelle entsprechende Fragen direkt an Dein Publikum (dreh den Spieß um) lass die Truppe vor Dir arbeiten!!!

  1. Axiom - Kommunikation = Ursache und Wirkung:

Stelle das dritte Axion an den Schluss und Frage nur, wie den Teilnehmern dein Haar, oder irgend etwas anderes nettes an Dir gefallen hat!!!
Erkläre zum Schluss den Unterschied zu Ursache (Vortrag) und Wirkung (eine nette gemeinsame Zeit zu haben)

SETZT ALLERDINGS ETWAS VORRAUS: Selbstsicherheit und Kommunikationsstärke

VIEL GLÜCK

Hallo und guten Tag,

wenn man nach „Watzlawick praktische Übungen“ googelt, gibt es jede Menge praktische Übungen/Beispiele.

J.H.