5. Klasse Gymnasium, Vorgehen bei einer Arbeit

Kinder & Familie Kindererziehung
#1

Hallo,

Land Baden-Württemberg.
Folgendes ist passiert:  Am Tag der Musikarbeit kommt die Lehrerin zu spät. Dann macht sie ewig an der Elektronik von einem Instrument herum  und etwa 15 bis 20 Minuten vor Ende der Schulstunde verteilt sie erst die 3-seitige Musikarbeit.  Das berichten mehrere Kinder ihren Eltern. Viele der Kinder heulen bzw. sind aufgelöst als sie nach Hause kommen, denn keiner hat es geschafft fertig zu werden. Das kann doch nicht sein, dass man so verfahren kann! Ist das irgendwo festgelegt wieviel Zeit die Kinder bei einer angekündigten Arbeit mindestens haben müssen? 
Wie würdet ihr weiterverfahren? 

LG Melli

#2

vergessen
Info:
Pro Halbjahr ist in diesem Fach nur eine KA angedacht.

#3

Hallo, das ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Du kannst im Internet nachschauen. In Berlin gibt es eine AV (Ausführungsvorschrift) Klassenarbeit, in der das alles geregelt ist. Diese sind wahrscheinlich über die Internetseiten des Bildungsministeriums auffindbar.
Weiterhin gibt es einen Unterschied zwischen den verschiedenen Typen der Kontrollarbeiten, und wieder Bundesland. Empfehlung: Gespräch mit der Lehrerin und wenn da kein ergebnis kommt, die Schulleitung aufsuchen. Weiterhin auf die Ergebnisse warten. Wenn dem wirklich so wie geschildert ist, müsste das sich im Notenspiegel wiederfinden.
Und immer beachten: Erst mal die Sache von der anderen Seite hören, also der Lehrerin die Möglichkeit geben, sich zu äußern.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Gruß Micha

#4

Hi,

Gespräch mit der Lehrkraft.

Wie viel Zeit man für eine schriftliche Aufgabe gibt, hängt von der Art des Leistungsnachweises (Bayern: Extemporale, Kurzarbeit, Schulaufgabe), dem Umfang und der Gewichtung innerhalb der 'Fachnote zusammen.

In Bayern dürfen Extemporalen max. 20min dauern (bei Schulaufgaben gibt es keine schriftlich festgelegten Grenzen, nur die Vernunft und die Sinnhaftigkeit afaik; Kurzarbeiten schreibe ich nciht). Wann diese 20min innerhalb des Unterrichts liegen, ist wurscht - am Anfang, in der Mitte, am Ende… wie es passt. Und solange ich den nachfolgenden Kolegen nicht tödlich beleidige, kann ich auch in die Stunde hineinschreiben.

die Franzi

#5

Hallo Melli,

glaub mir, darüber hat sich die Lehrkraft auch schon Gedanken gemacht.
Erst mal sehen was da überhaupt kommt und dann das Gespräch mit der Lehrkraft suchen

Grüße miamei

#6

und? Schon rausbekommen?
Moin!
Habt Ihr die Arbeit schon rausbekommen?

Folgendes ist passiert:  Am Tag der Musikarbeit kommt die
Lehrerin zu spät.

Kann schon mal passieren, oder?

Dann macht sie ewig an der Elektronik von
einem Instrument herum  und etwa 15 bis 20 Minuten vor Ende
der Schulstunde verteilt sie erst die 3-seitige Musikarbeit.

3 Seiten kann ja viel heißen: Können auch große Bilder oder Grafiken dabei sein. Ich würde nicht über den Umfang einer Kurzarbeit urteilen, bevor ich sie nicht gesehen habe.

Wie würdet ihr weiterverfahren? 

Ruhe bewahren.
Abwarten, wie das Ergebnis aussieht.
Wenn sehr schlecht, dann einen Termin mit der Musiklehrerin ausmachen, mit ihr sprechen.
Wenn da nichts bei rauskommt, zum Rektor/Vertrauenslehrer/Elternbeirat.

Dabei nicht vergessen: Musik ist nicht Mathe oder Deutsch, sprich kein Hauptfach (Oder ist das ein musisches Gymnasium und Musik ein Hauptfach?).

Ich finde es oft schwierig die Linie zu finden zwischen sich für das eigene Kind einsetzen und ihm den Rücken stärken und dem Lerneffekt, dass manchmal einfach Ungerechtigkeiten passieren, die man nicht ändern kann bzw. nur mit enormem Aufwand.

Grüße
kernig

#7

Habt Ihr die Arbeit schon rausbekommen?

Ja.

Folgendes ist passiert:  Am Tag der Musikarbeit kommt die
Lehrerin zu spät.

Kann schon mal passieren, oder?

Klar wem nicht. Es ging ja nicht nur ums zu spät kommen.

Ruhe bewahren.
Abwarten, wie das Ergebnis aussieht.
Wenn sehr schlecht, dann einen Termin mit der Musiklehrerin
ausmachen, mit ihr sprechen.
Wenn da nichts bei rauskommt, zum
Rektor/Vertrauenslehrer/Elternbeirat.

Lustig das das genau umgekehrt gelaufen ist bei uns : Elternbeirat angerufen (mit mir noch viele andere) , die Klassenlehrerin sprach mit der Musiklehrerin und dann hieß es sie würde die Gesamtpunktzahl der Arbeit runtersetzen. Hat sie dann auch gemacht. Der KLassendurchschnitt war dann auch „gut“.

Dabei nicht vergessen: Musik ist nicht Mathe oder Deutsch,
sprich kein Hauptfach (Oder ist das ein musisches Gymnasium
und Musik ein Hauptfach?)

Nee kein musisches Gymi.

Ich finde es oft schwierig die Linie zu finden zwischen sich
für das eigene Kind einsetzen und ihm den Rücken stärken und
dem Lerneffekt, dass manchmal einfach Ungerechtigkeiten
passieren, die man nicht ändern kann bzw. nur mit enormem
Aufwand.

Also ich finde das nicht schwierig bzw. kann gut einschätzen wo die Eltern einschreiten müssen/sollten und wann sie sich besser zurückhalten.

Gruss, M.