5 Tage in Berlin

Hallo!
Es werden 5 Tage Berlin angestrebt. Jetzt im September.
Wir sind noch nie in Berlin gewesen. Was man gesehen haben sollte, habe ich bereits recherchiert.
Wir müssen nicht jedes Touri-Highlight gesehen haben. Nicht jeder Tag muss inmitten von Menschenmassen stattfinden. Wichtig wäre uns auch z.B. Schloß Sanssouci.
Anreise: mit dem Auto von Süden her.
Unterkunft: Hotel mit 3 Sternen sollte es sein.
Fragen zu denen ich mich noch schlau machen muss:

  • Kann man mit dem Auto in die Stadt reinfahren, oder ist davon eher abzuraten?
    Nebenfrage: Hotel deswegen eher am Stadtrand suchen oder ist mitten drin auch sinnvoll?
    Und…gibt es Gegenden die man Unterkunftsmäßig eher meiden sollte?
  • U-Bahn-Ticket: Tagesticket, Mehr-Tages-Ticket - was ist am besten?
    Wo besorgt man sich das am besten? Vorort oder online vor der Reise?
  • Wenn man sich sowas wie ein Sinfonie-Konzert mal gönnen möchte - was ist da zu empfehlen?
  • Es ist nicht wichtig, aber auch das kann man fragen: Wir fahren gerne Fahrrad. Auch in großen
    Städten kann das vorteilhaft sein. Vielleicht auch in Berlin?. Gibt es wie in anderen Städten auch,
    sowas wie City-bikes die überall rumstehen. Wäre sowas praktikabel oder lieber nicht?
    Das wär’s erst mal
    Klaus

Das ist in Potsdam.

Ob es 3 Sterne hat, weiß ich nicht. Aber mit Ibis Hotels bist du immer gut dran: kein großer Luxus, aber sauber, hell, preiswert und alles drin, was man braucht.

:-1:
Parkplätze in Berlin sind knapp und teuer und ein Horror für Leute, die die Jagd danach nicht gewöhnt sind.

Siehe oben: Ibis Spandau. Spandau ist am westlichen Stadtrand, hat viel Grün und Wasser und diverse Sehenswürdigkeiten (Zitadelle, Fort Hahneberg, Altstadt, Kolk, Gartenstadt Staaken, Mauerweg …). Da das Hotel aber direkt am S-, U- und Fernbahnhof liegt, bist du ruckzuck an jedem beliebigen Punkt in Berlin (und auch in Potsdam in Schloss Sanssouci).

Den Osten.

Mehr-Tages-Ticket für den Bereich AB der BVG. Damit kannst du mit S- oder U-Bahn, Regionalbahn, Bus oder Tram fahren. Nur nach Potsdam müsstest du extra eine Fahrkarte kaufen.

Jederzeit und überall. Vorzugsweise im Bahnhof Spandau oder via Handy.

Auf jeden Fall die Philharmonie, falls du noch Karten bekommst. Am besten vor Reiseantritt buchen.

Berlin hat ein weites Fahrradwegenetz und Leihräder an buchstäblich jeder Ecke. Nur bei rechtsabbiegenden LKW bitte aufpassen!

Viel Spaß hier
Ann da Cava

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Wie hart sind Deine Nerven? Der Berliner hat schon eine sehr eigene Art mit seinen Mitmenschen im Straßenverkehr umzugehen. Wenn man den Umgang mit vielen Radfahrern und Straßenbahnen nicht gewohnt ist, kann es anstrengend werden.

Dann sollte man schauen, dass man nicht weit weg ist vom nächsten S- oder U-Bahnhof. Ein Hotel im Zentrum sollte vielleicht einen Parkplatz anbieten, damit als Tourist nicht um das Viertel cruisen muss, um einen Platz an der Straße zu finden.

Ich würde keinen meiner FReunde ruhigen Gewissens nach Moabit oder Neukölln schicken. Personen mit Abstammung aus Afrika oder dem Orient würde ich nich unbedingt Hellersdorf, Marzahn und Hochenschönhausen empfehlen. Auch in Teilen von Pankow und Köpenick gibt es Kieze, die in 4 Wochen blau wählen. Mit all zu luxuriösen Fahrzeugen würde ich alles von Südpankow bis Nordmitte meiden. Wobei es auch in anderen Bezirken Straßen mit hohem Gentrifizierungspotential gibt, was bei einigen Menschen zu Missgunst führt. Das Märkische Viertel, die weitläufige Gegend um den Gesundbrunnen würde ich mir aus als potentielle Unterkunft sparen.

Wie viele werdet ihr sein, um von wann bis wann werdet Ihr unterwegs sein? Es gibt 7-Tages-Tickets, mit der kann eine Person fahren (plus ein Kind bis 6 Jahren), es gibt Kleingruppenkarten für 5 Personen und 24 h. Es gibt auch „Touristenkarten“, die ein paar Vergünstigungen bieten. Zu beachten gibt es die drei Zonen vom Zentrum zum Stadtrand. Hier mal ein Link zur BVG und der Vielfalt der Tickets: Link

An S- und U-Bahnhöfen gibt es Automaten, die einem praktisch alles verkaufen. An drei oder vier Bahnhöfen der S-Bahn gibt es „noch“ Verkaufsstellen mit Personal. In den Straßenbahnen gibt es ebenfalls Automaten, die aber nicht alles verkaufen. Im Bus kann man derzeit gar keine Fahrkarten kaufen.

Philharmonie, Konzerthaus am Gendarmenmarkt

Siehe weiter oben meine Einschätzung zum Verhalten motorisierter Berliner …
Das Radwegenetz kann ich nur mit drei (vier) Worten zusammenfassen: (größtenteils) unter aller Sau.

Ja, sowas gibt es. Ob es praktikabel ist hängt ganz maßgeblich davon ab, welche Route man wählt. Ich bin früher regelmäßig mit so einem Rad zur Arbeit gefahren (statt auf den Bus zu warten). Auf dieser Strecke war der Radweg ok. und die Kreuzungen waren gut gestaltet. Ich kenne aber auch Ecken, da hätte ich Angst.

Grüße
Pierre

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Servus,

dann täte ich jedenfalls noch einen halben Tag Köpenick & Großen Müggelsee vorsehen, als recht freundliche Aspekte des Ostens. Dort übrigens auch als zeitgeschichtliches Monument einen Besuch wert das „Rübezahl“, das trotz mehrfacher Totalrenovierung und „Neuaufstellung“ den Stallgeruch einer HO-Gaststätte nicht loskriegt…

Schöne Grüße

MM

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???

Warum, was ist z.B. am Adlon so schlimm?

ja nicht unbedingt verkehrt, mit der Rigionalbahn ist man auch schnell im Zentrum oder im östlichen Teil.

Die Preise für die Ticketes sind weit unten. Je nach dem wie euer Plan ist solltet ihr euer Ticket Planen Potsdam geht mit ABC. für Berlin langt in der Regel AB

Fahren geht meist ganz gut für ne Großstadt. Aber nötig bei den Nahverkehr eigentlich nicht.

Das was gerade Läuft. Früher gab es mal die Möglichkeit sich zu Mittagszeiten in die Philharmonie zu setzen und gratis eine Probe anzuhören.

keine Lust von mir den Link jetzt durchzulesen.

ja nach dem was ihr da machen wollt, geht es, manche Strecken sindhalt viel befahren und es es daher eng auf den Radwegen, sodass es kein Spaß macht. Lieblingsradweg („Spandau“) ist den Heerstraße - siehe Bild rechts neben den gestüb ist der Radweg, gerade mal so breit wie ein Rad

Es gibt auch schöne Wanderunge durch Berlin, in den diversen Gärten und parks. die App Komoot hat gute Vorschläge in deiner Nähe parat.

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Was du alles im Voraus schon weißt! Ich staune. Und du kannst hiervon auch schon eine potenzielle Gefährdungslage für einen weißen Europäer, der die Gegend besucht, ableiten.

Einen schwulen Pärchen ist der Besuch des Fürstenzuges in Dresden nicht bekommen. Beide wurden im Herbst letzten Jahres von einem AfD-Wähler abgestochen, einer von ihnen überlebte nur knapp.

Dem Fragesteller sei aber der Besuch des Museums für Telekommunikation empfohlen, sofern ein Technikinteresse besteht. https://www.mfk-berlin.de/
Früher Reichspostmuseum genannt.

Ich danke euch für eure wohlwollende Hilfe. Das ist unheimlich nett von euch.
Ich war bei wer-weiß-was lange nicht aktiv, aber freue mich das es immer noch lebt.
Es ist doch ein Unterschied und Vorteil zu google wenn eine Interaktivität, ein direkter Kontakt möglich ist.
Nach „Stunden“ der Recherche habe ich mich nun für ein Hotel im Bereich Treptow-Köpenik entschieden.
Maßgeben für die Entscheidung war: „ruhig“ (im Sinne von nicht laut). „Laut“ ist wirklich oft in den Hotelbewertungen zu lesen. Weil sich dochl oft stark frequentierte Straßen vor der Haustür befinden.
Eine Bushaltestelle ist in der Nähe. Ich hoffe also, dass wir ohne großen Aufwand in die Innenstadt gelangen können. Es ist sogar der Müggelsee in der Nähe, den „Aprilfisch“ erwähnt hatte.
Na dann schauen wir mal, wie das wird.
Was ich noch nachreichen muss, weil es wohl unklar war: Wir sind ein älteres Ehepaar, aber noch nicht in Rente.
Vielen Dank euch allen

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Ich kann noch den Tierpark (Ost-Berlin) empfehlen.

Bei vorhandenem technischen Interesse bietet auch die ehemalige Trasse der Anhalter Bahn sehr viel interessantes: Beginnend am Portikus des ehemaligen Anhalter Bahnhofs (nahe Potsdamer Platz) über den Elise-Tilse-Park, der auf dem ehemaligen Gleisvorfeld liegt, durch das Technikmuseum (mit original Lokschuppen), den Park am Gleisdreieck und den Flaschenhalspark zum Bahnhof Südkreuz und weiter zum Naturpark Südgelände, was der ehemalige Rangierbahnhof Tempelhof ist.
Überall findet man alte Bahnanlagen, die in den letzten 60 Jahren von der Natur zurückerobert und überwachsen wurden. Sehr beeindruckend.

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vollste Zustimmung!..vor allem was östlich von Spandau ist!

aber mal im Ernst: gehts noch?
Ich komm aus dem Osten(vom Brandenburger Tor) und das ist einfach nur schäbig den Ostteil so zu diffamieren.

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Och, weißt du, wir Spandauer haben noch rund 500 Jahre Diffamierung durch die Berliner gut :wink: Keep kuhl! :kissing_heart:

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Aber da sind doch die ganzen Schwaben.

Hallo,

für einen ruhigen, interessanten Spaziergang kann ich noch die Friedhöfe an der Bergmannstraße empfehlen - sofern die inzwischen nicht auch schon Touristenhighlight sind.
Das ist ein recht großes, parkartiges Areal mit vielen sehr alten, teils verfallenen Grabstätten und reichlich Natur. Die Krähen und Eichhörnchen dort lieben Erdnüsse.
Radfahren ist mal so, mal so. Teils gibt es sehr gute Strecken, teils sind die Radwege Holperstrecken oder von ahnungslosen Touristen oder falsch parkenden PKW bevölkert, teils schlicht nicht vorhanden. Aber mit angemessener Vorsicht kann man auch in der Innenstadt meist gut fahren und ist auf Kurzstrecken schneller, als per Bahn oder gar Auto. Ein entspanntes Radfahren wie auf dem Land ist im Stadtbereich allerdings selten möglich.

Viel Spaß,
Paran

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eben drum :smile:

na immerhin habt ihr ne U-Bahn bekommen…als Ausgleich für den 1961 nicht erfolgten Mauerbau entlang der Havelchaussee und Jungfernheidewegs :kissing_closed_eyes:

Nene! Wir sind noch lange nicht quitt! Seit Kurfürst Joachim II. 1567 den Sieg in der Malche den Spandauern zuerkannte, haben wir nur immer Schmach von den Berlinern erfahren. Da musst du dich noch ein bisschen mehr anstrengen, um das wett zu machen :upside_down_face: :wink:

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Nunja…der Sieg wurde halt „zuerkannt“ und ned „errungen“ :wink:

Kein Problem :grin: zum 3. Oktober 2062 schenkt der Senat euch schonmal eine Strassenbahnanbindung :kissing_heart:
Vielleicht steige ich bei meinem nächsten Berlinbesuch in Spandau aus und probier mal ne Bratwurscht in Bahnhofsnähe…veilleicht kommste uff ne Weisse mit dazu und zeigst mir im Anschluß die Sehenswürdigkeiten eurer Stadt :slightly_smiling_face:

Hey! Wir haben ein Date! :smiley:

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Jupp :blush:

Hast du bei der Wahl des Hotels auf die Anbindung an den ÖPNV geachtet? Treptow-Köpenick ist groß. Und eine Bushaltestelle ist dort dann absolut nichtssagend! So ist man vom Rathaus Köpenick bis zum Charlottenburger Schloss 70 Minuten und mehr unterwegs. Eine Richtung!

Wenn das Köpenick selbst ist, ist das eigentlich nicht so optimal, weil vor allem „Mitte West“, Charlottenburg, Kreuzberg recht weit sind. Selbst bis zum Brandenburger Tor ist man 45 Minuten von dort unterwegs.

Check mal die Fahrtzeiten zu einschlägigen Ziele ab
www.bvg.de

Im Übrigen kannst du von dort aus mit dem Fahrrad wohl auch nicht viel machen, „außer“ Müggelsee und Co. Das ist nun nicht nichts, weil schöne Landschaft. Aber es ist eben Landschaft und dann möglicherweise nicht das, weshalb man nach Berlin kommt. Fahrradfahren kannst du meist (nicht immer) hervorragend dort, wo ein Flußlauf bzw. Kanal ist.

Falls du noch wechseln kannst / willst, hier ein Vorschlag
https://www.honigmond.de/de/garden-boutique-hotel-berlin
Das liegt zwar in der Invalidenstraße (bzw. das Schwesterhotel in der deutlich ruhigeren Tieckstraße), aber es gibt auch Zimmer im / zum Garten, in denen man wirklich nichts von der Straße mitbekommt. Die Lage ist super zentral. Empfehlenswert auch, wenn man kein Standardhotel möchte, sondern etwas individueller. Von dort aus ist man sehr schnell im Ost- wie Westteil, manches lässt sich sogar zu Fuß von dort erledigen. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn man abends Kulturangebot nutzen möchte. Denn auch da solltest du mal Fahrtzeitentest machen: Es kann sein, dass „dein“ Bus gegen Mitternacht gar nicht mehr fährt.

Was das Grün angeht, brauchst du dich in Berlin wirklich nicht zu sorgen. Es gibt viele wunderbare Parks, so dass man deshalb auch nicht an den Rand der Stadt muss.

Im Charlottenburger Schlosspark kann man sich beinahe verlaufen, wenn man mal etwas weiter als die Blumenrabatten entlang läuft. Der Tiergarten ist ebenfalls sehr groß und weitläufig. Beides kann man per Fahrrad erkunden und zu einer schönen Radtour verbinden, die an der Spree lang führt und bei der man praktisch keine Straße überqueren muss. Eine ebenfalls schöne und fast autofreie Radtour geht auf dem Berlin-Kopenhagen-Radweg zwischen HBF und Spandau. man kann dort einige schöne Friedhöfe, den Westhafen bis zur Zitadelle als Stationen mitnehmen.
Andere Parks sind hier ja schon genannt worden. Gleisdreieck ist dann auch nicht nur grün, sondern bietet manch schönes Fotomotiv.

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Du hattest noch die Frage nach Konzerten gestellt. Neben der Philharmonie gibt es noch das Konzerthaus


Sehr schön auch der Boulezsaal, wenn auch nicht Sinfonie, sondern Kammermusik, dafür aber ein wunderbarer, einzigartiger Konzertsaal mit feinem Programm
https://boulezsaal.de/de/events?gclid=Cj0KCQjwpreJBhDvARIsAF1_BU3K8_sIx4Kemj44yC_Q4kYcOQun1Wzi4AVAvwIYhKdwDmUyeCxtTOsaAiuDEALw_wcB
Noch kleiner und auch fein die Konzerte im Glienicker Schloss. Diese sind Nachmittags und man kann das mit einem schönen Ausflug in den Glienicker Schlosspark oder den Park Babelsberg (letzterer schöner, aber auch größer und mehr Zeitbedarf) verbinden inklusive Ausflugslokalen.
https://www.spsg.de/aktuelles/veranstaltung/konzerte-im-schloss-glienicke/