50 cm papierbrücke mit 10 DIN4 Blättern

Ich möchte eine 50 cm lange Papierbücke bauen, die 4 cm breit ist mindestens 10 KG trägt und aus 10 DIN4 normalen Blättern besteht. Wir dürfen nur Paier und Kleber (kein Tesafilm!!) benutzen! Viele Brücken von mir hielten *nur* 4KG.
Könnt ihr mir helfen? Bitte! bitte konkrete links geben und nicht „schau dich da mal um“!

MfG
Dr. Webmaster

Also ich habe das auch mal gemacht. Klebe oben 2 Blätter der Länge nach zusammen 29,7 + 29,7 cm = 59,4 cm also kannst du ein gutes Stück überlappen. du hast dann eine breite von 21 cm die kannst du dann durch 5maliges Falten auf 4 cm Breite bekommen. Die restlichen 8 Blätter rollst du zusammen auf nen Durchmesser von ca. 4 cm aber in der langen Richtung, das heißt wenn du die fertig gerollt hast haben sie eine länge von 21 cm… Aber vorher noch so 3cm Streifen einschneiden. Die du dann an deine Brückenfläche klebst. Was verstehst du denn unter normalen Papier? Hast du da schon was bekommen oder von daheim? Normal ist nämlich 80g/m², aber 100g gilt eigentlich auch noch als normal, bringt aber natürlich viel mehr Festigkeit.

MfG KLFF

Hallo
sorry ich bedaure in diesem Falle nicht weiter helfen zu können.
lg zora

Hi,

ein gewagtes Experiment. Mir fällt dazu ganz spontan Epoxydharz ein, als Stützmatrix. Aber bei 10 Blättern und 50 cm… vielleicht Rohrprofile basteln und dann mit Harz benässen?! Aber 10 Kilo… oder trapeze? Die gepmetrie ist ausschlaggebend!

Ich denke so würde ich das mal angehen, sofern Harz als Klebstoff erlaubt ist! Im Fasereverbundbau klappt das bombig!

Hallo,
halte ich für unwahrscheinlich, daß dies für diese hohe Belastung mit DRUCKbeanspruchung des Papiers möglich sein wird. Also das Papier auf ZUG beanspruchen: Blätter ÜBEREINANDER kleben und zu einem 50 cm langen Streifen zusammensetzten. Das Ganze Aufhängen - also eine Hängebrücke bauen.

Sorry,

ich glaube da sind Bauingenieure, Statiker und/oder Architekten eher Deine richtigen Ansprechpartner. Ich habe mehr Erfahrung aus dem Bereich der Papierproduktion und kann Dir da nicht weiter helfen.

Viel Glück noch
Claudia

…hab mit meinen ingenieuren gesprochen… sie sagen, du sollst die A4 Blätter der Länge nach teilen und zu Rollen zusammenrollen. Denkbar wäre dann eine Dreieckskonstruktion zum abstützen bzw. könnte man überlegen, ob man für die steifigkeit der horizontalen drei rollen im dreieck (parallel)laufen lässt. das ergebnis würde mich ja echt mal interessieren…
grüße
mizzy

Das „Geheimnis“ besteht in der Art und Menge der Falzungen + der Anwendung des Klebers.

Wie du einfaches Papier möglichst tragfähig bekommst, kannst du an Wellpappe nachvollziehen:
Mehrere Lagen von „Wellen“ ( gefalztes Papier), die übereinander verleimt sind… getrennt durch eine zusätzliche Schicht Papier, die dafür sorgt, dass sich die Wellen nicht auseinander drücken, sobald sie belastet werden.

Die Vorgaben sind eigentlich „fast ideal“ für dich:
Entweder, du falzt das A4-Papier der Länge nach entsprechend schmal auf 4 cm.
Das gibt schonmal viel Stabilität.

Falls nicht verboten, schneide das A4-Blatt in 4cm-Streifen und bilde aus jedem Streifen eine eigene Welle.

Je „schärfer“ die Welle und je kleiner, desto höher die Stabilität.
Die Papierzwischenlage stabilisiert sie in der Länge.
Je mehr Wellen du übereinander fixieren kannst, desto höher wird die Stabilität des Ganzen.

Ein Tipp der zusätzlich noch helfen könnte:
Wenn du Papier mit Leim/Kleister tränkst, wird es nach dem Trocknen extrem starr.
Da wir gerade Karnevalszeit haben: Viele Figuren auf Karnavalswagen wurden (zumindestens früher) auf diese Art hergestellt.
Für deine Minibrücke würde es also auch eine höhere Tragkraft bedeuten … ABER …
Diese Brücke würde sich kaum biegen, sondern nach Überschreiten der Tragkraft einfach „wegbrechen“

Hallo Dr. Webmaster,

sofern ich die Aufgabe korrekt verstehe: rechts und links je ein Lager von unten und in der Mitte eine Last von oben… --> das klingt mir nach dem klassischen 3-Punkt-Biegebalken. Im Konstruktiven Leichtbau hatten wir eine ähnliche Aufgabe zu lösen.
Unser Ansatz war ein klassischer Biegebalken:
von der Seite sieht er aus wie ein sehr breit gestrecktes Dreieck dessen Spitze nach unten zeigt. Die obere horizontale Seite des Dreiecks sollte durch auf Druck belastbare Konstruktionselemente (z.B. Röhren) gefertigt werden. Die nach unten gehenden gleich langen Seiten des Dreickes wurden durch einen durchgehenden auf Zug als belastbares „Seil“ gefertigt. Bei der Durchleitung der Belastungsgewichtskraft in der Mitte von oben nach unten in die „Zugkabel“ sollten die auf druck belasteten Konstruktionselemente (z.B. Druckröhren) nicht zusätzlich noch auf Biegung belastet werden.

Als Querschnitt hatten wir ein Trapez gewält, das die
Theoretisch ist vermutlich der Doppel-T-Träger oder das Rechteck bzw. Quadradt günstiger als das Trapez. Der Trapezquerschnitt hat jedoch den Vorteil, dass er bei in der praxis auftretenden Imperfektionen oder kleinere Seitenkräfte besser aufnehmen und umverteilen kann als ein Doppel-T-Träger, der schnell kollabiert.

Sofern gewünscht kann ich auch ein Bild von unserem „Biegebalken“ per mail zukommen lassen.

Grüße
-SMT-

Hat es geklappt die Brücke zu bauen?

MfG

Hallo lieber SMT

Ich muss das genau gleich bauen und mir würde ein Bild von deiner Konstitution wirklich weiter helfen (da ich gewisse Teil nicht verstehe)

LG Eric

Moin,
Der letzte Beitrag ist 10 Jahre alt, die Chancen auf eine Antwort sind gering.
-Luno

Ein Tipp am Rande:

Man will hier einen Klebstoff, der sehr zuverlässig klebt. Damit muss es ein flüssiger sein, der auch gut in das Papier eindringt. Dann ist wünschenswert, dass das Papier nicht quillt und wellig wird, grade bei teils großflächigen Verklebungen. Und wenn es schnell trocknet, wäre das auch von Vorteil.

Ich nutze für sowas Duosan. Kommt wohl aus der DDR, wird heue von UHU vertrieben. Der Klebstoff nutzt Aceton als Lösungsmittel. Ja, das riecht etwas. Aber man verarbeitet das nicht literweise, und die meisten Räume haben Fenster. Jedenfalls erfüllt der alle meine Kriterien, und trocknet nebenbei auch glasklar.

(Nebenbei, was hat es mit dem Projekt auf sich? An meiner Uni war das wohl ein Projekt am Studienanfang in irgendwelchen Ingenieursstudiengängen)

Hi

da gibt es ein paar Lösungen

https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=papierbrücke

Gruß h.

Hallo Eric.mp3,

unser Konzept entsprach vom Grundaufbau her ziemlich genau dem von Daniel Friedel, so wie es auf einer Webseite von Momentum Magazin vom 22. Februar 2013 abgebildet ist: Stichworte für eine Suche: momentum-magazin de de origami-fur-bauingenieure

Grüße, SMT

Nach 10 Jahren und 4 Monaten, hättste besser nachgefragt ob sein Experiment gelungen ist oder nicht!
:wink:ramses90

hi,

ganz böse Falle. lies nochmal nach. :wink:

grüße
lipi

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