Hallo.
Wir sind im Sommer von einer 130 qm Whg. im 2-Fam.-Haus in ein 145 qm EFH gezogen. Seitdem ist unser Stromverbrauch von bisher gut 5000 kwh auf jetzt 8000 kwh (aufs Jahr hochgerechnet) gestiegen. Ich würde unser Nutzerverhalten als kaum geändert beschreiben (TV, PC, Waschen, Haushaltsgeräte, Kochen, usw.), Beleuchtung besteht bereits weitestgegend aus LED. Ein alter Trocker ist uns als Stromfresser bewusst und wird ab jetzt nicht mehr genutzt. Die meisten anderen Geräte habe ich mit einem Strommessgerät geprüft und konnte keinen auffälligen Verbrauch feststellen. Nicht prüfen lässt sich leider der Einbaukühlschrank, da ich dort nicht so einfach an den Stecker komme. Sowie die Heizungspumpe und Spülmaschine. Der Kühlschrank ist ein Schätzchen von vor 20 Jahren und die gravierenste Änderung zur alten Whg. in der wir eine neue EBK mit neuen Geräten hatten. Da der Verbrauch auch nachts recht hoch ist (3 kwh in ca. 8h), kann es fast nur an dem Kühlschrank oder der Hzg. liegen. Die Verbrauchswerte die ich für die Hzg. im Netz finden konnte, decken sich aber nicht mit dem hohen Verbrauch. Der Kühlschrank + ein ebenfalls älterer aber im Verbrauchstest nicht negativ aufgefallener Tiefkühler wird von uns nun gegen eine neue Kühl-Gefrier-Kombination ausgetauscht. Ob es lohnt für die Hzg. noch mal jemanden kommen zu lassen, der die Einstellungen überprüft? Hat jemand noch eine Idee was man sonst noch tun könnte? Kann echt ein alter Kühlschrank die Ursache für so viel Mehrverbrauch sein? Eine großen Halogenstrahler mit Bewegungsmelder am Fahrradschuppen habe ich bereits ausgestellt und die restlichen Halogenstrahler in Küche und Bad werden heute ebenfalls mit LED Leuchtmitteln bestückt.
Wie hast du hochgerechnet??! Denn: Im Winter wie im Sommer läuft der Kühlschrank mehr als im Herbst und Frühling. Auch die Heizungspumpe läuft vor allem im Herbst , Winter und Frühling.
Der Kühlschrank gehoert ausgetauscht. Die Heizungspumpe , wenn sie ebenso alt ist, auch. Alte Heizungspumpen sind wahre Energiefresser. Ein alter Trockner… Mh… Je nach Nutzung verschmerzbar. Natürlich sind Wärmepumpentrockner sparsamer. Wenn man aber nur 30mal pro Jahr trockben würde, wäre eine Neuanschaffung eher weniger sinnvoll. 5000kWh sind der Verbrauch einer 4köpfigen Familie. Seid ihr so viele?
kühlschrank kannst du tauschen, lohnt aber nur wenn ihr lange in dem haus beleibt (gakauft oder Miete)
Heizungspumpen lohnt sich nur, wenn diese über 50 watt verbrauch an der eingestellten stufe haben (Faustregel) Dann benötigt der Brenner selber auch noch eine genze mänge Strom, die hattet ihr sonst bei den Heizkosten mit bezahlt. Die Pumpen kann man zum teil regulieren, so dass diese mit weniger Leistung laufen. Einfach mal testen, ob die Räume dennoch warm werden.
Wir waren bisher zu viert (2Erw.+2Teenies) und sind jetzt zu dritt, da ein Kind ausgezogen ist. Daher hätte der logische Mehrverbrauch im EFH schon dadurch ausgeglichen werden müssen dass wir eine Person weniger sind, denke ich. Der Trockner lief schon sehr häufig (Familie mit Hund, Sportsachen etc.), aber im aktuell immer noch hohen Verbrauch ist ja gar nicht mehr dabei. Hochgerechnet habe ich, weil wir jetzt exakt ein halbes Jahr hinter uns haben mit relativ genau 50% Sommer und 50% Herbst/Winter-Periode. Zudem ergab der Kostencheck des Stromanbieters das gleiche Ergebnis.
Wir wohnen zur Miete. Das ist auch der Grund, warum wir die alte Küche nicht direkt zum Einzug erneuert haben. Allerdings wird die Küche jetzt mit einem Standgerät erweitert und der Einbaukühlschrank ausgebaut, eingelagert und der Platz als Schrank genutzt. So können wir im Falle eines Umzugs den neuen Kühlschrank mitnehmen. Sollte der Kühlschrank den Mehrverbrauch verursachen, hätte der Neue sich ja ruckzuck amortisiert.
Hallo!
Du hast jetzt ein Haus mit eigener Heizung nur für Dich allein.
Das sind Brenner und Pumpe, meist hat es mehrere Pumpen ,Umwälzpumpe Heizkreis und mind. Speicherladepumpe für Warmwasser, evtl auch eine Zirkulationspumpe um an den entfernten Zapfstellen schneller warmes Wasser zu haben.
Z-Pumpe muss mind. über Zeituhr nachts abgestellt werden !
Suche die Pumpen und lies vom Typenschild die Daten zur Leistung ab. beachte den Stufenschalter der Pumpen, meist hat sie 3 Stufen, somit 3 Wattangaben.
Suche beim Brenner das Typenschild oder nimm die Bedienungsanleitung, da steht das auch drin.
Das wären wesentlich Stromverbraucher, die jetzt erstmals oder verstärkt auf der Rechnung auftauchen.
Kühlgerät kann man prüfen, Typenschild ist immer ablesbar, es ist innen drin.
Und an den Stecker muss man immer rankommen, manchmal halt etwas schwierig, aber machbar !
Achtung: es könnte verborgene Pumpen in Schächten auch außerhalb des Hauses geben, etwa Dränagepumpen, die sich selbsttätig einschalten (Wasserstand) . Hier muss man auch mal mit Defekten rechnen, Schwimmer verklemmt, Pumpe läuft ständig. Da man das weder sieht noch hört kann es stark ins Geld gehen !
Test über Zählerkontrolle bei allen Hausgeräten(Steckdosen) und Heizung AUS. Nicht die Sicherungen einzeln abschalten, denn da kann die Pumpe auch aus sein und man findet sie so nicht.
MfG
duck313
Bitte, bitte, schreib die Maßeinheit mal richtig, man kann es sich nicht aussuchen, wie man Maßeinheiten schreibt.
kWh.
So das war das !
3 kWh über Nacht in 8 h macht einen Anschlusswert von 375 W im Dauerlauf. Das kann kein Haushalts-KS sein, ich sagte es doch Typenschild mit der Wattzahl ablesen. KS muss ja auch mal abschalten.
Und Heizung ?
Das wäre schnell geklärt. Du wohnst doch allein und kannst alles abschalten, kommst überall ran.
Und ob es der alte Einbau-Kühlschrank ist, kann man doch auch ohne Zugang zur Steckdose testen, wenn man die Sicherung „Küche“ abschaltet. Man muss sich halt vorher davon überzeugen, das es die richtige Sicherung ist.
Hm, da fällt mir noch die Klingel ein, ein Garagentorantrieb, der auf Standby läuft, ein Antennenverstärker gibt es auch gelegentlich noch.
Eventuell eine Hebeanlage.
Das fällt mir zu dem bereits genannten ein.
ciao
Alles zusammen keine 10W. Ergibt in 8h also 0,08kWh.
Weitere unsinnige Ideen?
Hallo,
Der Mehrverbrauch entspricht in etwa einem Dauerverbraucher mit 300W.
Welches Baujahr hat das Haus?
So etwas habe ich einmal mit einer Dachrinnenheizung erlebt, da war die Steuerung defekt und hat einfach immer durchgeheizt. Eigentlich war das teil recht intelligent gemacht. Unterhalb von etwa 4°C wurde die Heizung des Regensensors eingeschaltet. Nur wenn der Regensensor Wasser meldete wurde die Dachrinnenheizung eingeschaltet.
Möglich ist auch eine Begleitheizung einer Wasserleitung oder einer Einfahrt.
Das dumme ist, dass es nur auffällt wenn die Heizung nicht heizt.
MfG Peter(TOO)
Du hast recht was die Schreibweise angeht, sorry. Ich werde jetzt mal nachts den Kühlschrank abschalten und in der nächsten die Hzg. Mal gucken was der Zähler dann sagt.
Das Haus ist von 1995. Von solcher Ausstattung weiß ich nichts. Hier ist nur eine Gastherme von Junkers. In der Anleitung ist 2009 angegeben, die Hzg. scheint also neuer zu sein als das Haus. Die Anleitung werde ich mal durcharbeiten.
Garagentorantrieb und Klingel haben wir. Die Stand by-Betriebe hakte ich aber auch für vernachlässigbar. Es geht mir nicht um 20, 30 oder 50€, die ich im Jahr sparen könnte, sondern eher um die aktuelle Abschlagszahlung von ü 200€/Monat.
Nicht unbedingt, die Anleitung kann auch verloren gegangen sein. Massgebend ist das Typenschild der Therme.
;an müsste halt mal im Sicherungskasten nachschauen und hoffen, dass dieser ordentlich beschriftet ist. Wenn er ordentlich ist, steht da auch an welcher Sicherung die Klingel angeschlossen ist.
Eigentlich sollten im Sicherungskasten auch die Elektropläne vorhanden sein. Da wäre zumindest die Ursprungsausstattung ersichtlich. Leider trägt nicht jeder Elektriker gemachte Erweiterungen ein.
Suchen musst du einen Stromfresser, eine defektes Gerät oder ein fest installiertes Gerät, wie z.B. eine Sumpfpumpe.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
5000kWh für eine 4köpfige Familie in einer Wohnung sind aber arg hoch…
Plasma-TV und 3PCs in der Familie???
Aus Erfahrung wird dein Kühlschrank(Kühl-Gefrierkombination in der Küche) so 1,5-2,5kWh Energie pro Tag „verbrauchen“. Je nachdem wie vereist er ist und wie gut die Dichtung schliesst…meiner ist 22Jahre alt.
Tiefkühler sind schwer einzuschätzen…meiner(120L in der Garage) hat in einem Jahr ziemlich genau 365kWh „verbraucht“
Heizungspumpen aus Anno 1995 hatten so 50-80W…macht also ca.1,9kWh pro Tag
Halogenstrahler mit Bewegungsmelder können richtig reinreißen…bei 500W und einer nervösen Nachbarskatze kann das schon mal auf 4kWh in der Nacht hinauslaufen.
Deine LED-Beleuchtung kannst du vergessen…überleg mal:
Eine 20W Halogenlampe die ca.2h am tag „brennt“ „verbraucht“ 0,04kWh am Tag…erstzt durch eine 5W LED-Lampe sparst du zwar sagenhafte 75%!!! -> macht aber nur 0,03kWh weniger aus.
Um 3kWh einzusparen müsstest du 100 Halogenlämpche durch LED ersetzen.
Wie die Anderen schon geschrieben haben könnte es zB. eine Dachrinnenheizung sein…deren Verbau war in den 90ern noch weit verbreitet…oder eine Gartenpumpe…
Was du uns noch nicht geschrieben hast…Wie wird dein Warmwasser aufbereitet?
Gastherme? Speicher? Durchlauferhitzer? Boiler?
Früher hat man auch mal gerne hier und da an Handwaschbecken im Keller, Garage, Schuppen einen 5L Elektroboiler angebaut…
Gruß
Möchte auch nochmals auf die Hochrechnung zurück kommen: Wurde das Haus renoviert bevor ihr eingezogen seid aber schon für die Stromrechnung zuständig ? Baufirmen könnten schon einiges verbraucht haben. Elektro- Warmluftheizung, Baustrahler mit 1 KW oder mehr, Betonmischer, Parkettschleifmascine usw.
Nur so eine Idee.
Udo Becker
Nein, es wurde nur neu gestrichen. Zudem war der Verbrauch der ersten 6 Wochen nicht höher als jetzt, etwas niedriger weil es Sommer war. Das weiß ich, weil wir nach 6 Wochen schon den Jahresabrechnungstermin hatten.
Die 5000 kWh sind für 4 P. vielleicht hoch, aber im normalen Bereich.
Ich denke, dass es tatsächlich der Kühlschrank ist. Ich habe gestern mal nach und nach die Sicherungen rausgemacht und das Rädchen am Zähler beobachtet. Bei der Garage tat sich nichts, bei der Heizung auch nicht, bei der Sicherung für die Küche wurde das Rad sehr viel langsamer. Auch als ich die Küchensicherung wieder drin und nur den Kühlschrank ausgestellt hatte. Der Verbrauch in den 7 Nachtstunden war lag bei ausgeschaltetem Kühlschrank nur bei 0,9 kWh.
Das ist ja erstmal nur eine Momentaufnahme, aber in Kombination mit dem Trockner, der bisher 5-6 mal die Woche lief und locker 4kWh pro Ladung verschlungen hat, könnte ein Schuh draus werden. Ich bin gespannt wenn am Montag der neue KS geliefert wird und ich den Verbrauch dann langfristiger ohne den alten einsehen kann.
Warmwasser wird über die Gastherme bereitet. Boiler gibt es hier auch in der Garage nicht.
Hier noch das Ergebnis was der Austausch von Kühl- und Gefrierschrank gegen eine moderne Kühl-/Gefrierkombination ergeben hat. Dazu noch das Nutzen von Eco-Waschprogrammen und der Verzicht auf den Wäschetrockner. Der Verbrauch hat sich normalisiert. Er liegt nun zwischen 10 und 16 kWh am Tag. Den Verbrauch in die Höhe treibt z.Zt. das Kochen und Backen (da rast der Zähler). Aber gut, dass lässt sich nicht groß ändern. Ich bin gespannt, ob im Sommer noch was runter gehen wird. So kommen wir aber auf jeden Fall mit dem 5000kWh im Jahr hin, das hatten wir bisher auch und damit lässt es sich leben. Ich gehe davon aus, dass sich der Kühlschrank schnell amortisiert haben wird.