6 wegen betrug in der schule

Hi,

wenn der Schüler in einer Schulaufgabe etwas anderes benutzt als sein Gedächtnis (und die je nach Fach zugelassenen Hilfsmittel), dann begeht er einen Betrug oder Betrugsversuch. Sinn einer Prüfung ist es, festzustellen, was im Gedächtnis des Schülers an Wissen und Fähigkeiten gespeichert ist.
Hat er vermutet oder gesagt bekommen, dass die identische Arbeit schon mal geschrieben wurde (deine Varianten A und B), und sie daraufhin auswendiggelernt und AUSWENDIG in der Prüfungssituation wiedergegeben, danbn hat er damit eine eigenständige Leistung erbracht. Auch das Auswendiglernen einer Musterlösung ist eine Eigenleistung in dem Fach, die bewertbar ist. Ich würde halt den Kopf schütteln und mich wundern, warum dieser Aufwand nicht vorher, Stück für Stück, im Verlauf des Unterrichts geleistet wurde, sondern als großer Bstzen unter Zeitdruck direkt vor dem Test, aber was solls - gelernt ist gelernt. Worin besteht denn auch im Endeffekt der Unterschied? Doch nur im Zeitpunkt, zu dem der Stof auswendig gelernt wurde (und richtig, ich mache mir nicht allzu viele Illusionen über das Überleben des Auswendiggelernten im Schülergedächtnis, zumindest nicht bei denen, die es für clever halten, einen Betrugsversuch zu starten).
Für die FEststellung eines Betrugs oder Betrugsversuches ist es auch egal, ob er wusste oder wissen konnte, dass die gleiche Schux schon mal geschrieben wurde, und ob er sie dann auswendig gelernt hat oder nicht. Wenn er ein anderes hilfsmittel benutzt als die zugelassenen und seinen Kopf, ist es Betrug. Punkt.

die Franzi