6 wegen betrug in der schule

Ich hab heute ne 6 bekommen.
Geschichte:
Vor einem halber jahr hat meine parallelklasse zu dem selben thema einen test geschrieben. Es war ein Multiplechoice-Test. Nun haben wir heute den selben test geschrieben.(genau gleiche aufgaben) Von meinem Freund hab ich mir die richtigen Lösungen (a,e,d,a,e…) geben lassen und sie in dieser form in mein hausaufgabenheft eingetragen um sie zu haben(ich hatte keinen zettel parat). Ich habe meinen Hausaufgabenheft während des tests unabsichtlich offen gelassen und genau darin standen dann die buchstaben. Der Lehrer hat es gesehen und mir ne 6 reingeknallt. Bei uns an der schule ist es aber an sich nicht verboten die hausaufgabenhefte oder so zu öffnen.(da sagt niemand was). darf der Lehrer mir dafür ne 6 geben. Es stand kein name, kein hinweis drauf, nur buchstaben in der richtigen reihe. Die Begründung waren die anzahl der buchstaben, die mit den aufgaben übereinstimmen und natürlich die Richtigkeit.

Tja, aus Fehlern lernt man. Lebe mit deiner 6, denn sie ist absolut berechtigt.

(Zum Vergleich: Der Nächste schreibt sich einige interessante Vokabeln ins Heft - sind es die Voks des Tests und sie liegen offen herum, dann ist das ein Täuschungsversuch. Klarer Fall, oder? Genauso ist es mit deinem „Fall“.)

Eventuelle Abhilfe: Suche das ehrliche (!) Gespräch mit dem Lehrer. Du willst zeigen, dass du zwar einen Fehler gemacht hast, aber willst auch zeigen, dass du ohne fremde Hilfe etwas leisten kannst. Vielleicht darfst du als Ersatzleistung ein Referat halten oder einen anderen Test schreiben. Die „6“ wird natürlich stehen bleiben, aber vielleicht durch eine andere Note noch „abgemildert“.

Moin Grußlose

tja, Scheiße passiert!

Bei uns an der schule ist es aber an sich nicht
verboten die hausaufgabenhefte oder so zu öffnen.

Aber Lösungen hineinzuschreiben.

darf der Lehrer mir dafür ne 6 geben.

M.E. ja.

Es stand
kein name, kein hinweis drauf, nur buchstaben in der richtigen
reihe.

Was bitte soll denn dann sonst och drin stehen, damit es ein Täuschungsversuch ist?!

Die Begründung waren die anzahl der buchstaben, die mit
den aufgaben übereinstimmen und natürlich die Richtigkeit.

Eben.

Buche es als Lehre ab und akzeptiere, daß Du beim Schummeln erwischt worden bist!

Gandalf

Hallo,

wusstest Ihr mit Sicherheit, dass genau der gleiche Test geschrieben würde?
Sogar wenn das bekannt gewesen wäre, wäre ja damit zu rechnen gewesen, dass der Lehrer die Fragen zumindest umstellt, so dass der alte Antwortschlüssel nicht mehr passt. Insofern finde ich es eigentlich nicht gerechtfertigt, dass Du eine Sechs dafür kriegst, für eine, Buchstabenkombination, die ja eigentlich völlig sinnlos hätte sein sollen.

Ich würde, ganz ruhig und ohne freches Auftreten, nocheinmal versuchen, mit dem Lehrer zu sprechen. Vielleicht könnt ihr ja gemeinsam eine Lösung finden.

Viele Grüße

Hallo,

wusstest Ihr mit Sicherheit, dass genau der gleiche Test
geschrieben würde?
Sogar wenn das bekannt gewesen wäre, wäre ja damit zu rechnen
gewesen, dass der Lehrer die Fragen zumindest umstellt, so
dass der alte Antwortschlüssel nicht mehr passt. Insofern
finde ich es eigentlich nicht gerechtfertigt, dass Du eine
Sechs dafür kriegst,

je nach Bundesland rechtfertigt schon das Bereithalten eines „Spickzettels“ die Note 6, auch wenn dieser dem Schüler gar nichts genützt hätte.

Z.B. Bayern:
Bedient sich eine Schülerin oder ein Schüler unerlaubter Hilfe oder macht den Versuch dazu (Unterschleif), so wird die Arbeit abgenommen und die Note 6 erteilt. 2 Als Versuch gilt auch das Bereithalten nicht zugelassener Hilfsmittel nach Beginn der Prüfung.

Gruß
Kreszenz

Meine Mutter pflegte in solchen Fällen zu sagen: Tja, man darf fast alles, man darf sich nur nicht erwischen lassen.
Ich würde mal sagen, da hast Du wohl Pech gehabt. Ich würde auch nicht mit dem Lehrer diskutieren, damit holst Du Dir nur weitere Minuspunkte. Die Idee, beim Lehrer den Fehler zuzugeben und nach einem Referat o.ä. zu fragen halte ich für eine tolle Lösung.

Gruß Inge2

Hossa :smile:

Ja, die „6“ ist gerechtfertigt. Das war ein Täuschungsversuch, der mit sofortigem Nichtbestehen der Prüfung zu bestrafen ist. Dabei ist es völlig egal, wie die Antwortvorgaben in der Prüfung vorliegen, ob in einem Hausaufgabenheft, auf einem Zettel oder gar elektronisch per Handy oder sonst irgendwie.

Und mal ehrlich, wenn man die Lösungen schon vorher hat, dann noch zu faul ist, wenigstens diese paar Buchstaben auswendig zu lernen, sich dann noch beim Schummeln erwischen lässt und dann noch rumjammert, dass man erwischt wurde… also mir wäre das etwas peinlich!!!

Viele Grüße

Hasenfuß

also mein vater hat mit ihm heute noch einmal geredet. Und ich auch.
Der Lehrer meinte, dass ich reingeschaut habe, was ich aber nicht habe.
Mein Vater hat ihm auch erklärt, dass es in seinen augen nicht gut ist, wenn man immer den selben test schreibt wie es hier der fall war. Der Lehrer hat mehr oder weniger erkannt(indirekt), dass er nicht beweisen kann,dass das ein spicker ist. Nun hat er gemeint, dass es nicht erlaubt ist das hausafgabenheft offen zu lassen. Als Beispiel hat er gesagt, dass wenn man in einem französischtest ist auch eine 6 dafür bekommen kann wenn der mathehefter offen (aber ohne spicker drin) da liegt.
Der Lehrer hat sowieso eigene Ansichten. Bei einem standen vor einer Physikarbeit Beschleunigung und Geschwindigkeit auf dem Hefter. Beschleunigung stand auch an der tafel(thema der arbeit). Dafür hat er eine 6 bekommen. Dies ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Mein Vater hat sich jetzt einen termin beim direktor geben lassen.
Wie gesagt, in meinem Hausaufgabenheft ist nur eine buchstabenfolge erkennbar.
Der Lehrer hat mir netterweise einen vortrag angeboten. Leider hab ich dann(falls ich ne 1 bekomme) als durchschnitt 2,59. Also immernoch 3. Es wird kein test mehr geschrieben. Das größte problem ist, dass ich da ich das fach abgewählt hab, die note auch auf meinem abi stehen wird. ich hätte locker eine 2 im test geschrieben. ich ärger mich so. Kann ich den Lehrer anbetteln, dass er mir trotz 2,59
eine zwei gibt.bei uns gibt es einen so genannten toleranzbereich von ,4 bis ,6 , in welchem der lehrer über die note entscheiden darf. Ist dort ein dummes Missverständnis wie dieses ein gutes argument? Ich habe einen angesehen ruf bei den lehrern, da ich einer der besten schüler der schule bin und auch außerschulisch mich mit AG’s usw. beschäftige. Ich hab immer fast als einziger sehr gut mitgearbeitet

Hallo aus Hamburg!
Die Fakten: Du hast Dir die Buchstaben der Lösungen ohne weitere Infos aufgeschrieben? Warum wohl?
Du hast das Heft mit der entsprechenden Seite während der Prüfung aufgeschlagen? Wie bite soll der Lehrer das einordnen?
Ich hätte Dir auch eine „6“ gegeben!
Wenn es ein Versehen war, hast Du die „6“ auch verdient!
Seh es sportlich: Neues Spiel, neues Glück!

Moin,

Mein Vater hat ihm auch erklärt, dass es in seinen augen nicht
gut ist, wenn man immer den selben test schreibt wie es hier
der fall war.

und ich erkläre hier, daß Dein Text weitestgehens unlesbar ist und ich an dieser Stelle die Lektüre abgebrochen habe.
Wenn Du magst, kannst Du den Artikel noch mal in einer leserlichen Form einstellen.

Gandlaf

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es wurde vor einem halben jahr der exakt gleiche test mit den gleichen aufgaben und diese in der der gleichen reihenfolge geschrieben. Natürlich waren auch die Lösungen (a,d,c,d oder e) gleich. Mein Vater hat dem Lehrer gesagt, dass man als lehrer dafür zu sorgen hat, die schüler andere arbeiten schreiben zu lassen

nein ich hab es eben nicht während der prüfung aufgeschlagen. es lag davor schon offen da. Ich habe es versäumt es zu zu machen.

es wurde vor einem halben jahr der exakt gleiche test mit den
gleichen aufgaben und diese in der der gleichen reihenfolge
geschrieben. Natürlich waren auch die Lösungen (a,d,c,d oder
e) gleich.

deintextistnichtlesbarergeworden

Verwende große und kleine Buchstaben. Auch Absätze machen sich manchmal gut.

Mein Vater hat dem Lehrer gesagt, dass man als
lehrer dafür zu sorgen hat, die schüler andere arbeiten
schreiben zu lassen

Merkwürdig: Ganz Deutschland (ach was, die ganze Welt) bemüht sich um Vergleichbarkeit, Zentralabitur, Vergleichsarbeiten, PISA etc. - nur dein Vater weiß es besser?

Du bekommst diese „6“ nicht los.

Weitere Diskussionen sind sinnlos.

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Hallo,

Mein Vater hat dem Lehrer gesagt, dass man als
lehrer dafür zu sorgen hat, die schüler andere arbeiten
schreiben zu lassen

Hoffentlich hat der Lehrer auch deinem Vater gesagt, was dein Vater in seinem Job zu tun und zu lassen hat …

Gruß
Wawi

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Hallo,

ja, nichts dagegen, aber ich sehe das Problem nun mal ganz woanders:

Szenario A:
Lehrer kündigt an: „Liebe Klasse, ich werde genau den gleichen Test schreiben wie die andere Klasse.“
Nun können ja alle, mit den gleichen Voraussetzungen, den Antwortschlüssel dazu auswendiglernen.

Szenario B:
Schüler kriegt indivduell den Verdacht, der Test könne genauso aussehen und schmiert sich eine Buchstabenkombination irgendwohin, die eigentlich komplett sinnlos sein sollte, da man ja wohl erwarten dürfte, dass wenigsten die Fragen miteinander vertauscht werden, so dass etwaiges Auswendiglernen des Schlüssels nichts bringt. Folglich handelte es sich dann höchstens um einen untauglichen Spickversuch und sogar das finde ich schon zweifelhaft. Wo will ich den hier die Grenze ziehen? Schüler malt aus Langweile as, bs und ds aus und das zufällig genau in der Reihenfolge der Antworten. Spickzettel?

Mich würde als Elternteil da die Chancenungleichheit doch sehr ärgern und ich würde auf Wiederholung des Tests mit anderen Fragen dringen.

Bei uns in der Stadt gibt es Lehrer, die IMMER die gleichen Schulaufgaben in Englisch schreiben lassen. Man muss jetzt nicht sonderlich gewitzt oder mit krimineller Energie ausgestattet sein, sich diese Vordrucke zu besorgen und anschließend die Antworten auswendig zu lernen. Da gibt es Schüler, die lernen die „freie Schüleräußerung - Erwartungshorizont“ auswendig und schreiben sie unverändert so hin. Volle Punktzahl. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein!

Ich würde diese Sechs so nicht akzeptieren. Und ich bin wahrlich kein streitsüchtiger Mensch.

Grüße

Hallo,

die ganze Welt bemüht sich aber nicht darum, Vergleichsarbeiten einfach immer wieder wortgleich zu wiederholen! Dann muss ich ja gleich gar keine Arbeit schreiben lassen sondern nur noch Noten auf Auswendiglernfähigkeiten verteilen.
Bei Führerscheintest, bei denen ja auch immer wieder gleiche Fragen kommen, wird die Reihenfolge doch auch variiert.
Weiter unten habe ich von den immer gleichen Englischschulaufgaben vor Ort geschrieben. Vorhin war ich bei einem Knaben, der spricht ungefähr so Englisch:

„I know the English good. At 8 hauer my muther makes the cook. It is the leckery!“
Der ist Klassenbester in Englisch, einfach weil der die Standardschulaufgabe auswendiggelernt hat. Wie ist denn da bitte eine Vergleichbarkeit noch gegeben?

Viele Grüße

es ist wirklich in der schule so geregelt, dass die lehrer andere prüfungen schreiben sollen.

Hallo,

Szenario A:
Lehrer kündigt an: „Liebe Klasse, ich werde genau den gleichen
Test schreiben wie die andere Klasse.“
Nun können ja alle, mit den gleichen Voraussetzungen, den
Antwortschlüssel dazu auswendiglernen.

… womit sich das Schreiben der Arbeit erübrigen würde (… bzw. doch wieder einzelne Schüler im Vorteil wären, nämlich die, denen stures Auswendiglernen besonders liegt).
.

Szenario B:
Schüler kriegt indivduell den Verdacht, der Test könne genauso
aussehen und schmiert sich eine Buchstabenkombination
irgendwohin, die eigentlich komplett sinnlos sein sollte, da
man ja wohl erwarten dürfte, dass wenigsten die Fragen
miteinander vertauscht werden, so dass etwaiges
Auswendiglernen des Schlüssels nichts bringt.

Folglich handelte es sich dann höchstens um einen untauglichen
Spickversuch und sogar das finde ich schon zweifelhaft. Wo
will ich den hier die Grenze ziehen? Schüler malt aus
Langweile as, bs und ds aus und das zufällig genau in der
Reihenfolge der Antworten.

… und das das Ganze liegt dann zufällig während der Arbeit vor seiner Nase?
.

Spickzettel?

Ja, was sonst?

Was „man erwarten dürfte“, ob der „Verdacht“ des Schülers begründet ist, aus welchem Grund und wohin er die vermeintliche Lösung notiert - das alles ist vollkommen unerheblich.
Wichtig ist einzig und allein, dass beim Schreiben der Arbeit keine eigenen Aufzeichnungen, Schulbücher etc. in Reichweite liegen, auch nicht solche, die mit dem Fach/der Arbeit – scheinbar – nichts zu tun haben (z. B. während einer Geschichtsklausur ein Mathebuch, in das man irgendwann aus purer Langeweile oder Gedankenlosigkeit ein paar relevante Jahreszahlen geschmiert hat).
Es liegt allein in der Verantwortung des Schülers, dafür Sorge zu tragen – wenn er dies, aus welchem Grund auch immer, nicht tut, muss er die Konsequenzen in Kauf nehmen. Und das ist den Schülern auch hinlänglich bekannt.
.

Bei uns in der Stadt gibt es Lehrer, die IMMER die gleichen
Schulaufgaben in Englisch schreiben lassen.
Da gibt es
Schüler, die lernen die „freie Schüleräußerung -
Erwartungshorizont“ auswendig und schreiben sie unverändert so
hin. Volle Punktzahl.
Das kann doch nicht Sinn der Sache sein!

Das sehe ich genauso, zumal sich meistens zu irgendeinem späteren Zeitpunkt sowieso herausstellt, dass die tatsächliche Leistung solcher Schüler nicht der Bewertung entspricht, die sie einmal dafür erhalten haben.

Aber das ist eine andere Baustelle. Im vorliegenden Fall geht es darum, dass ein Schüler sich Lösungen bereitgelegt hatte, was - ungeachtet aller anderen Umstände - eindeutig als Unterschleif zu qualifizieren ist.

Gruß
Kreszenz

Hi,

das ist eine schulinterne Regelung, die aber nicht rechtlich bindend ist. Punkt.
Abgesehen davon ist auch das Bereithalten eines Spickers Grund genug, Dir eine 6 zu geben. Auch wenn du ihn garantiert nicht benutzt hast (sprich: Die Stunde, in der die Schulaufgabe geschrieben wird, hat begonnen, der Lehrer teilt die Aufgaben aus und guckt deine Unterlagen durch, bevor er dir die aufgabe gibt. Findet er was, wars das füpr dich - du brauchst mit dem Schreiben gar nicht erst anfangen.
Dabei ist es egal, ob es die gleiche Aufgabe ich wie voriges jahr / vor 5 Jahren / immer - du betrügst oder versuchst zu betrügen, aus die Maus.

die Franzi

Hi,

wenn es Standardschulaufgaben sind, die auswendiglernbar sind und dadurch zu einsern führen, dann bist du offensichtlich an einer Schule, bei der man für eine solche sprachliche Leistung eben eine 1 bekommt. Sobald in der Schulaufgabe eigenständige Textproduktion verlangt wird, hilft das Auswendiglernen nichts. und wenn das von dir gegebene Sprachbeispiel (ich nehme jetzt einfach mal an, dass es der Realität entspricht) echt ist, dann gibt es für sowas wohl tatsächlich gute noten - denn mit 1ern in den Schulaufgaben und 6ern im mündlichen (das man ja nicht vorbereiten kann) kommt man auf ungefähr eine 4 insgesamt… wenn erdamit Klassenbester ist?!

die Franzi