Ich habe 600.000,- € geerbt und soll damit meiner Mutter einen lebenslangen Unterhalt von 2.200,- € netto sichern. Meine Mutter ist 58 Jahre alt und hat kein eigenes Einkommen. Wer weiß Rat?
Hallo!
Na,die Summe reicht ja gut für mehr als 20 Jahre aus.
Selbst mit mickrigen 2% Tagesgeld kann man es aus dem jährlichen Zinserlös über 5 Monate auszahlen.
Und wenn man anderes plant,dann sollte man sich neutral und unabhängig gegen Honorar eine Finanzberatung gönnen,nicht bei Bank oder Sparkasse,sondern bei freien Beratern(eben keinen VERKÄUFERN) oder auch Beratungsstellen,wie der Verbraucherberatung.
Die bieten das gegen recht geringe Kosten an und können Anlageformen empfehlen,die das Kapital schonen und die Leibrente? monatlich auszahlen können.
mfG
duck313
Hallo auch,
guckst du hier
http://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php
bei einem Zinssatz von 3% reicht das Geld 37,6 Jahre.
Gruß Angus
Was mache ich danach und Steuern müssen auch gezahlt werden und wo bekomme ich 3 %?
Wahrscheinlich bist du eh ein Troll aber für den unwahrscheinlichen Fall, dass nicht:
solche Fragen klärt man NICHT über das Internet!
hast du mal nachgerechnet? nach 37Jahren wäre deine Mutter 95jahre alt…
wo du 3% bekommst? mach dich mal im Internet schlau!
wenn du nicht weiter weisst…gib mir das Geld und ich mach das dann für dich.
Gruß Angus
Guten Abend!
http://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php
bei einem Zinssatz von 3% reicht das Geld 37,6 Jahre.
Ja, dann ist das Geld weg und die dann 95 Jahre alte Frau fällt in die Sozialhilfe. 95 ist kein ungewöhnliches Alter und eine Kapitalanlage, die dann keine Versorgung mehr gewährleistet, halte ich für von vornherein ungeeignet.
Hintergrund meiner Bedenken: Ich erlebte im näheren familiären Umfeld, wie die alten Leute mit dem Schwinden des Kapitals für die Altersversorgung von Sorgen zerfressen wurden. Der Letzte des Paares starb, kurz bevor das Geld aufgebraucht war. Die Betroffenen freuten sich nicht etwa ihres langen Lebens, sondern wachten jeden Tag voller Sorgen auf, weil es wieder ein Tag war, der sie unausweichlich ein Stück näher an Armut und Abhängigkeit brachte.
Außerdem: Ein Guthaben ist nur in irgendeiner Datei ein Datenstring. Niemand garantiert eine Verzinsung oberhalb der Inflation für so lange Zeiträume, wie sie hier aber gesichert werden müssen. Zudem halte ich einen staatlichen Schuldenschnitt, der private Guthaben zerstört, für mindestens denkbar. Und schließlich sind schon Unternehmen und Anlageformen gekippt, von deren Sicherheit zuvor (fast) jedermann ausging. Äußerst zurückhaltend wäre ich auch, wenn es um Fonds welcher Art auch immer und egal von welchem einschlägigen Guru gemanagt geht. Wenn man Geld braucht, aber das benötigte Geld wird von fremder Hand verwaltet - nee, bei aller Liebe, da hat mein Vertrauen enge Grenzen.
Soll heißen: Hier muss man sich deutlich tiefere Gedanken um die geeignete Art der Geldanlage machen. Dafür muss man vorher wissen, ob der verantwortliche Erbe in der Lage und willens ist, den erforderlichen Aufwand zu treiben.
Gruß
Wolfgang
jo,
hier kannst du sicherlich jemdanden antreffen, der das probelm Mutter löst http://www.rentokil.de/
hast du mal nachgerechnet? nach 37Jahren wäre deine Mutter
95jahre alt…
Was nicht ganz unwahrscheinlich ist. Schon heute wird die durchschnittliche Lebenserwartung für eine 58 Jahre alte Frau mit rd. 27 Jahren angegeben.
wo du 3% bekommst? mach dich mal im Internet schlau!
Och, verrat uns doch mal die dollen Geldanlagen, die auf die nächsten 35 Jahre 3% liefern. Damit Deine Rechnung stimmt, sollten die 3% auch noch nach Steuern auflaufen. Wohlgemerkt: unter Berücksichtigung der Steuersätze in den nächsten 35 Jahren. Wenn man es ganz genau nimmt, müßten es sogar 3% nach Steuern und nach Inflation sein.
Und jetzt Du…
solche Fragen klärt man NICHT über das Internet!
Du meinst auch man soll nicht alle Möglichkeiten der
Informationserlangung ausnutzen?
Worüber informiert man sich denn im Internet?
Bin ich schwanger?
Der Plem
PS: Ja Mod, „du wurdest gelöscht weil das Ursprungs- blablabla!“
Erst mal vielen Dank für die Antwort.
Klar will ich mich damit auseinandersetzen. Ich bin aber etwas überfordert. Die Sicherheit darf nicht zu kurz kommen und nach Steuern sollen über 4% hängen bleiben und das auch noch am besten bei monatlichen Erträgen. Eigentlich typisch Anleihe oder Rente. Bei beiden komme ich aber nach Steuern nicht auf diese Höhe. In welche Richtung könnte ich den noch schauen?
Viele Grüße
T. Sommerlauf
Moin,
Wenn man es ganz genau nimmt, müßten es sogar 3% nach
Steuern und nach Inflation sein.
warum? Der Nominalbetrag 2200€ ändert sich doch nicht mit der Inflation.
Gruß
TET
Hallo,
Wenn man es ganz genau nimmt, müßten es sogar 3% nach
Steuern und nach Inflation sein.warum? Der Nominalbetrag 2200€ ändert sich doch nicht mit der
Inflation.
Bei der Laufzeit des Projektes von 35 Jahren sollte man sich in diesem Falle überlegen, ob man sich die Mühe überhaupt will. 2200 Euro reichen in 20 Jahren vielleicht nicht einmal.mal für eine Mahlzeit.
Gruß
C.
Ich habe 600.000,- € geerbt und soll damit meiner Mutter einen
lebenslangen Unterhalt von 2.200,- € netto sichern. Meine
Mutter ist 58 Jahre alt und hat kein eigenes Einkommen. Wer
weiß Rat?
mehrfamilienhaus kaufen
gruß inder
Servus,
warum? Der Nominalbetrag 2200€ ändert sich doch nicht mit der
Inflation.
Kannst Du Dir doch hier recht einfach selbst ausrechnen.
Stell Dir vor, die Inflation beträgt nur 1% jedes Jahr. Dann sind die 2200€ in 30 Jahren nur noch so viel Wert, wie heute 1632,23€.
Allerdings liegt die Inflation schon seit Jahren darüber, die durchschnittliche Inflationsrate lag 2011 bei 2,3%. Da läge nach 30 Jahren die Kaufkraft nur noch bei 1112,13€.
Im Zeitraum von 2001-2011 haben z.B. 2200€ so viel an Kaufkraft verloren, dass sie heute nur noch 1878,05€ entsprechen.
Wenn ein großer Crash inklusive Hyperinflation kommt (= Eurokrise oder irgendwas anderes, wir reden schließlich über eine Anlage für 30-40 Jahren), dann kann es sein, dass das Geld nicht mal mehr für ein Butterbrot langt.
Willst Du also eine (einigermaßen) stabile Geldanlage müsstest Du so rechnen:
Nettozins + Abgeltungssteuer + Inflationsausgleich = Bruttozins
Außerdem müsstest Du einen Teil des Geldes in Werte investieren, die bei einer starken Inflation idealerweise gegenläufige Effekte zeigen oder zumindest preisstabiler sind, z.B. Edelmetalle und Immobilien.
Natürlich gibt es auch noch andere Finanzmittel, mit denen man sein Depot absichern kann (z.B. Stichworte wie „put“, „short“, „bear“), aber dass kann Dir ein guter Anlageberater besser erklären.
Gruß,
Sax
Hallo,
und Du zahlst die Erbschaftsteuer und die Kapitalertragsteuer???
Bei der Geldanlage bitte an die steuerliche Frage denken,
falls nicht geschehen und/oder geplant.
Gruss, hemba
Hallo,
da kann es um eine Zeit gehen, die laenger ist als mancher Staat existiert und seine Waehrung, siehe DDR.
Wenn das mit den Zahlungen viele Jahre laufen soll, denke an die Zeit nach dem Euro, das Vermoegen (oder einen Anteil) ohne Geld lagern. Etwas kaufen, wofuer jemand in 20 Jahren in einer dann geltenden Waehrung zahlen WIRD.
Gruss Helmut