65mm Hartmetall-Bohrkrone für 68mm Verteilerdose?

Hallo,

bin gerade auf der Suche nach einer HM-Bohrkrone zum bohren von elek. Verteilerdosen mit einem Durchmesser von 68mm. Die meisten Angebote die ich nun gefunden haben waren Bohrkronen mit einem Durchmesser von 65mm, da dürfte ja dann die Verteilerdose nicht reinpassen. Oder bohrt eine 65mm Krone ein 68mm Loch? Oder haben die Standarddosen nur einen Durchmesser von 65mm und ich habe mich im Baumarkt vermessen?

Vielen Dank schon mal.

Gruss Andy

Hallo !

68 mm ist das Lochmaß der orangefarbenen Hohlwanddosen für Trockenwände(Rigips,Fermacell,Holz). Dazu brauchts auch kein HM-Werkzeug.
Die gewöhnlichen Schalterdosen(zum Eingipsen) haben 60 mm Durchmesser plus herausstehenden Stutzen.

Und dann gibt es noch das Maß 82 mm für Bohrkronen,wenn man Löcher für das „Klemmfix“-System bohren will,Schalterdosen werden durch einen roten Krallenring im Loch geklemmt und erst beim Verputzen richtig verfüllt.

MfG
Frohe Ostern wünscht
duck313

Hallo,

Hallo,

bin gerade auf der Suche nach einer HM-Bohrkrone zum bohren
von elek. Verteilerdosen mit einem Durchmesser von 68mm. Die
meisten Angebote die ich nun gefunden haben waren Bohrkronen
mit einem Durchmesser von 65mm, da dürfte ja dann die
Verteilerdose nicht reinpassen.

Wenn Du in massives Mauerwerk bohrst, dürfte es eng werden.

Hier habe ich diverse Hammer - Bohrkronen mit 68 mm gefunden:

http://www.preisroboter.de/ergebnis5307175.html

Für Fliesen nimmst Du besser diese hier:

http://www.werkmax.de/product/287/diamantbohrer-und-…

Oder bohrt eine 65mm Krone ein
68mm Loch? Oder haben die Standarddosen nur einen Durchmesser
von 65mm und ich habe mich im Baumarkt vermessen?

Die weiteren Vorschläge hat @duck313 bereits aufgeführt.

Vielen Dank schon mal.

Gruss Andy

mfg

nutzlos

Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten. Für die Trockenbauwände habe ich bereits einen Krone, nur für das normale Mauerwerk fehlt mir noch einer. Aber wenn die normalen Dosen 60mm haben werde ich mit einer 65mm Bohrkrone wohl gut hinkommen. Dann habe ich im Baumarkt wohl einfach die falsche Dose gemessen. Eine Frage stellt sich mir jetzt trotzdem noch: Warum sind die Dosen für den Trockenbau größer als die normalen?

Gruss Andy

Hallo !

Gute Frage,warum sind die Hohlwanddosen eigentlich größer im Innendurchmesser als die Massivwanddosen zum Eingipsen ?

Ich habe da auch noch nicht näher drüber nachgedacht.
Die einzubauenden Geräte(Schalter,Steckdosen) sind gleich groß,sie passen auch mehr oder weniger gut in die innen nur 55 mm großen Dosen.

Die Hohlwanddose ist innen 65 mm groß.

Es kann damit zusammenhängen,das in Hohlwänden die Leitungen lose sind und erst in der Dose ihren Festpunkt bekommen. Dazu muß der Außenmantel des NYM mehr in die Dose hinein als es bei Massivwand nötig wäre,dort kann man mit dem Dosenabmantler direkt am Dosenboden abmanteln und die Adern nutzen.
Bei Hohlwand darf die Mantelleitung nicht zurückrutschen in den Hohlraum,also reicht sie mehr ins Doseninnere hinein,bekommt evtl. sogar einen Kabelbinder als Sperre,wenn nicht die Öffnungen eine Rückziehsperre haben.
Deshalb brauchts mehr Platz in der Dose.

Übrigens,in Hohlwanddosen werden die Spreizkrallen NICHT verwendet,weil es die Dose verformt oder aufplatzen läßt. Es sind die Schrauben zu nutzen,deshalb sind sie bereits vorhanden.
Zum Verbinden von 2 Hohlwanddosen für Kombinationen muß man die Brücke auch als Mantelleitung außen anbringen,wenn man nicht die Tunnelstutzen verwenden will,die als Zubehör erhältlich sind.
Die Massivwanddosen haben ja angesetzte Steckstutzen,die muß man bei Hohlwandosen erst nachträglich einbauen,sonst kann man sie ja nicht in einem Loch einsetzen.

MfG
duck313

Hallo,

Im grobem Sinne ist eine Angleichung beider Installationsarten bezüglich einheitlicher Bohrungsabstände anzunehmen.

Dann hat der Installateur grob gesehen nur 1 Bohrungsmaß für UP oder Trockenbau im Kopf zu behalten.
Bei UP ist darin ein ausreichendes Zuschlagmaß für das Einkleben vorgesehen. Im Trockenbau wird halt nur geschraubt.

Eine einfache Hammer - Bohrkrone wird je nach Mauerwerk auch nach oben hin mehr oder weniger große Toleranzen aufweisen.

Und eine etwas gößere Bohrung im Gipskarton wird auch die Arbeit beim nachträglichen Strippenziehen etwas erleichtern.
Verwechslung beider Installationsmaterialien wird durch unterschiedliche Größen ebenfalls ausgeschlossen.

mfg

nutzlos