hei!
Vorher lag der Leistungsindex bei 4,7 und jetzt bei 5,9 (Skala
1 - 7,9). Aber warum merke ich davon nichts?
Zunächst mal überschätzt du die „Messicherheit“ eines Menschen. Spüren wirst du einen Geschwindigkeitsunterschied frühestens, wenn der Rechner (und damit meine ich alle Komponenten!) mindestens 50% schneller geworden ist. Für den „Boah-Ey“-Effekt ist sogar die zwei- bis dreifache Leistung nötig, feiner kann unsere Aufmerksamkeit ohne den direkten Vergleich kaum unterscheiden.
Und dann - wobei erwartest du denn einen Unterschied?
Beim Booten/Programmstart? Mehr Speicher bedeutet ja nicht, das dieser schneller gefüllt wird.
Unter Windows/Explorer? Windows bzw. die meisten Programme brauchen je nach Version 300 MB bis 1 GB, von mehr Speicher profitieren die gar nicht.
Office? Internet? Solche Programme warten eh in 99% ihrer Laufzeit auf den Benutzer.
Spiele? Bei denen ist die CPU-Leistung und die der GraKa entscheidend, es gibt nur ganz, ganz wenige Spiele, die viel Speicher brauchen - und die in erster Linie auch nur, um Texturen für Graphik zu puffern. Wenn man die Graphik eine Stufe runterschaltet, laufen die meisten auch mit wenig Speicher ganz normal.
Es gibt genau zwei Situationen, in dem viel Speicher was bringt:
1.) Bei Programmen, die extreme Datenmengen verarbeiten. Im Profibereich könenn das Datenbanken und Graphik-Programme sein, für den Normal-User seh ich da eigentlich nur Videobearbeitung.
Ein 64-Bit-Office-Paket oder Internet-Browser ist völliger Humbug!
2.) Wenn man sehr viele Programme gleichzeitig laufen lässt, weil dann weniger ein- und ausgelagert werden muss.
Aber für 90% aller Normalo-User werden mehr als 4 GB nur in seltenen Ausnahmefällen was bringen. Ist halt ein tolles Marketing-Argument, aber nicht mehr.
lg, mabuse