Hallo,
meine Tochter wird in Kürze acht Jahre und besucht die zweite Klasse.
Wir sind im April letzten Jahres umgezogen und sie hat nach der ersten Klasse die Schule gewechselt, was anfänglich kein Problem war, da sie gut aufgenommen wurde.
Mittlerweile kommt sie des Öfteren nach Hause und erzählt, sie dürfe nur dann mitspielen in der Pause, wenn sie zum Beispiel wie die anderen Mädels Stiefel trägt (was wir mit der Jahreszeit arrangieren konnten, ohne ihr zu vermitteln, dass die anderen der Grund seien für die Stiefel) Gestern war es dann kein Stiefel sondern Mascara - hallo??!! Sie ist SIEBEN!
Wie kann ich ihr denn vermitteln, dass sie das der anderen wegen nicht zu tun braucht? Ich sage ihr, sie ist so wie sie ist toll und wunderschön, sie braucht sich weder zu „verkleiden“, noch zu verstellen. Wer sie so nicht gern hat, wird immer was anderen finden…
Aber das klingt in den Ohren meiner Tochter wohl wie folgt: Blabla blablablabla… (was ich auch verstehen kann, wenn ich so an meine Kindheit/Schulzeit zurückdenke!) Alles was zählt, ist dazu zu gehören! Sie ist so ein tolles Kind, sehr sozial und gerecht und ich würd ihr so gern helfen!
In der alten Schule (in die sie sofort wieder wechseln würde und ich würde am liebsten sofort zustimmen!) hatte sie nie Probleme, die Klassengemeinschaft war gut und ich hab den Eindruck, da GAB es sowas überhaupt nicht…
Anmerkung: dem Schulwechsel zurück in die alte Schule würde ich aus Liebe zu meinem Kind sofort zustimmen, aber ich weiß, dass das ihr Selbstbewusstsein auch nicht stärkt, denn spätestens in der weiterführenden Schule kommen solche Situationen wieder. Oder bin ich auf dem Holzweg?
Abgesehen davon weiß ich gar nicht, ob das wieder ginge… (dort bleiben wäre damals kein Problem gewesen, aber wir (Kind und Eltern) stimmten einstimmig für den Wechsel)
Wenn ihr ähnliches erlebt (habt), schreibt doch bitte, wie ihr damit umgegangen seid…
Vielen Dank im Voraus
Sch.