Für mich erscheint logisch und einleuchtend, dass im Molekül ein Energieabgleich der Atome erfolgt, der zur Folge hätte, dass die Valenzelektronen auch in der molekularen Elektronenhülle nicht mehr als 8 sein dürften. Aber ist das so?
Es gibt keine molekularen Valenzelektronen, die gibt es nur bei Atomen.
Zwischen Molekülen wirken verschiedene, wesentlich schwächere Kräfte.
Einen Überblick findest Du hier:
http://www.bodensee-gymnasium.de/fach/chemie/bindungskraefte.pdf
merimies
Jegliche chemische Reaktion spielt sich doch in der Elektronenhülle ab und jedes Molekül hat selbstverständlich eine Elektronenhülle. Ohne Valenz würde nichts passieren. Die geringste Valenz liegt natürlich bei den Edelgasen vor.
Es kann doch gesagt werden, dass die Affinität durch eine Valenz überhaupt erst möglich ist.
Die Valenz wird im Molekül nur teilweise ausgeglichen, die Affinität wird zwar geringer, aber eine Valenz muss weiter vorliegen, sprich, Elektronen, die bereit sind, zu reagieren.
Du wirst wohl Recht haben, schließlich bist Du der Experte.
merimies
Mir ging es aber wahrlich nicht darum, recht zu behalten.
Jetzt bleiben wir bitte mal beim fachlichen. Es muss doch längst ergründet sein, wie viel Valenz beim Molekül übrig bleibt von den Atomen und wie viel Valenz max. im Molekül übrig bleibt. Müsste ja vielleicht eins weniger als acht Elektronen sein. Ich meine: Im Maximalfall 7 ? oder gibt es da noch Bruchteile über sieben?
merimies, bitte keine moralisierenden Aussagen.
Jetzt habe ich mir einen Reim machen müssen auf Deine Zitierung:
Ich sage Dir aber, auch Edelgase haben eine Restvalenz. Aber wenn diese Valenz bei absolut Null läge, wäre die Aussage, dass sie die geringste Valenz haben, richtig. Aber die Valenz ist selbst bei Edelgasen nie absolut Null!
Das hängt damit zusammen, dass die Elektronen eine plasmische Hülle bilden, die nie unabhängig von der Umgebung stabil bleibt. Eine Umgebungsunabhängigkeit wäre aber nur theoretisch möglich.
Meine Frage bleibt: Wie hoch ist die Valenz, die maximale und die ordinäre in Molekülen.
Du brauchst deine in der Überschrift und im Text vorgetragenen Thesen nur gegen den Wiki- Artikel zum Thema „Valenzelektron“ zu checken und dann kannst du dir die Frage selbst beantworten. Und die molekularen Elektronenhüllen sind wegen des „Energieabgleichs“ weit komplizierter zusammengesetzt (und nicht nach Elektronenzahl „8“ favorisiert) als dass man sie mit irgendwelchen über die Zeit sinnfrei gestellten „Ex- Schulwissen“ aus der Stayfriends Laberecke erklären kann. Siehe dazu diesbezügliche www- Information zum Thema „Molekülorbitalmodell“. Aber da du hier ja schon selbst im Sinne von „Ich sage Dir aber…“ herumschulmeisterst dürften meine Empfehlungen wohl ohnehin für die Katz sein.
Für die Katz vielleicht wegen Deiner Überheblichkeit. Und glaubhafter wird Deine Aussage dadurch keinesfalls.
Die Definition für Valenzelektron auf das Atom zu beschränken erscheint mir fragwürdig, ja sinnfrei
Die Valenz eines H-Atoms ist klar.
Die Valenz wird meiner Meinung nach verringert im H2,
Verringert meine ich, aber es ist noch eine Valenz vorhanden.
Erst wenn sich das H2 mit O ehelicht wird die Valenz auf das blaublütige Niveau gesenkt,
auf das Niveau der adeligen Gase, die keine Affinität mehr besitzen, somit erlöst sind von der ordinären Chemie.
Ich gebe zu, dass ich mit meiner Frage eine These Verbunden habe. Aber gehört das Thema deshalb wirklich in die Laberecke?
So sind Valenzelektronen nun mal definiert. Willst du über den Sinn von Definitionen streiten? Sinnfrei sind vielmehr deine Thesen……
…Es ist eine Sache von fünf Minuten anhand von Vergleichen der Bildungsenergie des H2- Moleküls aus den Atomen und des Wassermoleküls aus den Elementen im Standardzustand oder der OH- Rekombinationsenergie zu ermitteln welche Bindung stabiler ist- oder nach deinem Gerede „wo noch mehr Valenz vorhanden ist“ . Die „Mehr- Valenz“ eines quasi Oktettzustands im Wasser oder „die Mehrvalenz“ des quasi Dublettzustands im Wasserstoff. Wie stabil die Edelgaszustände der Moleküle im Vergleich zu den Zuständen der dazu gehörenden Edelgase sind kannst du ebenfalls in weniger als fünf Minuten durch Vergleich der Ionisierungsenergien von He <-> H2 und H2O <-> Ne ermitteln.
Und dann kannst du selbst entscheiden ob deine Thesen in die
Laberecke gehören oder nicht.
Ich fände eine Diskussion über die Definition in dieser Frage durchaus für angemessen.
Ja
Und es gibt sicherlich noch kompetentere Experten, die mir zumindest insofern zustimmen würden, dass dieses Thema diskussionswürdig ist. Es würden Experten gebraucht, die sich über chemie-philosophische Themen gerne unterhalten, anstatt arrogant zu lästern. Die gibt es sicher, aber eben leider nicht hier und jetzt. Du hast mir nicht weiter helfen können. Tschüss
Ich halte es eher für unwahrscheinlich dass du mit Äußerungen wie
überhaupt einen ernstzunehmenden Diskussionspartner finden
wirst. Das würden höchstens Schnarchhansel sein, die vor 40 Jahren nicht
mal wachgeworden sind, als der Lehrer das „von der ordinären Chemie“ erlöste
Wasser mit einem Kilo Kalium malträtierte. Aber sei’s drum. Zu deiner
philosophischen Erbauung gebe ich dir mal folgendes Skript auf den Weg. Damit
du dich nicht weiter unsterblich blamierst.
Du bist mir jetzt (gefühlt) etwas entgegengekommen. Ich habe keine Angst, mich zu blamieren. Ich dachte, dass ich meine Frage (verbunden mit These) hier anbringen darf, ohne verhöhnt zu werden. Deine Stellungnahme zu denen, die meine These interessant finden könnten, ist leider auch unfair, leider nur abwertend, obwohl ein wissenschaftlicher Dialog noch nicht einmal begonnen hat.
Ich kann einigermaßen erahnen, was Du jetzt denkst: Über Bullshit mögen die Bauern reden.
Es ist wirklich nicht ganz korrekt und ich fühle mich auch unfair behandelt.
Hallo,
Chemie ist eine Naturwissenschaft - mit einer eigenen Sprache, Vokalbeln mit festgelegter Bedeutung. Möchte man in dieser Sprache diskutieren, muss man die Bedeutung der Vokabeln kennen, sonst wird man selbst und besonders von „Muttersprachlern“ nicht verstanden und versteht vice versa auch keine Erklärungen in dieser Sprache.
Die Lösung wäre ein „Sprachkurs“, der hier in diesem Rahmen nicht geleistet werden kann.
Es bringt nichts, wenn man seine eigene Interpretation dieser Vokabeln benutzt und damit quasi eine neue Sprache versucht zu entwickeln, das klappt nicht bzw. wirst Du bei einem Italiener, den Du mit italienisch klingendem Kauderwelsch ansprichst, nichts als ein Kopfschütteln erreichen.
Verstehst?
Ich möchte dir einfach raten, den zur Verfügung gestellten Link aufmerksam durchzulesen oder die ggf. Parallelliteratur zu besorgen. Im konkreten Fall -also bei dem Link den ich dir genannt habe- tauchen Begriffe, die den besonderen Rang der „8“ bei den Valenzen betonen (am Beispiel des Suchworts „Oktett“) dreimal auf. Bei der Länge der Abhandlung weist das auf einen eher geringen Stellenwert hin, was die Wichtigkeit beim chemischen Bindungsgeschehen angeht. Im Zusammenhang damit werden auf Schwierigkeiten und Probleme einer übertriebenen Deutung anhand der „Wirklichkeit“ erklärt. Man muss zum Teil abstruse Verbiegungen anstellen um die –nennen wir sie Oktettregel, mit Betonung auf „Regel“ auf Allerweltchemikalien hinzubekommen, um dann festzustellen, dass das, was man beschreibt, nicht ein Fitzel mit der Realität übereinstimmt. Trotz Alledem wird dieser Mist nicht nur seit 40 Jahren, sondern schon zu meiner Zeit vor 50 Jahren bis heute in der Schulchemie gelehrt und quasi in den Rang eines Naturgesetzes erhoben. Anstatt zu sagen, dass die Vorgänge auf atomarer Ebene sich jeder alltäglichen Erfahrung, dem gesunden Alltagswissen und der klassischen Physik widersetzen. Stattdessen wird ein Popanz aufgebaut der sich in dem Vokabular widerspiegelt, das auch von dir hier teilweise verwendet wurde. Will sagen, es ist vollkommen zwecklos, ein Verständnis der chemischen Bindung auf einem „Retro- Niveau“ vor der Quantentheorie zu entwickeln. Und damit ist aus meiner Sicht wirklich genug gesagt zu dem Thema.
Du solltest dich nicht von mir unfair behandelt sondern von deinen Ex- Lehrern verarscht vorkommen.
ebenfalls Tschüss
Nö nö. meine Lehrer möchte ich da wirklich nicht reinziehen. Die können da nichts dafür.
Es gibt andere Varianten. Die ich präferiere: Ich bin missverstanden. Dann aber bin ich auch bereit zu Eingeständnissen wie z.B., dass die korrekte Begrifflichkeit aus der Erinnerung gewichen ist, Ich suche zur Zeit meine Hausarbeit von damals. Im Schlafzimmer wurde ich nicht fündig, da müsste sie evtl. im Keller liegen.
Es könnte natürlich auch sein, dass es Experten gibt, die sagen, wir verstehen dich, Deine Frage ist berechtigt, wir sind ganz bei dir oder auch nicht, Vielleicht gibts noch andere Möglichkeiten, vielleicht verblöde ich auch gerade. Nichts ist unmöglich
Aber die Frage ist eben doch wohl wirklich keine Frage für Facebook oder Stayfriends.
Sie müsste hier gestellt werden dürfen.
Ok,
Du willst nur trollen…
Glückwunsch, weiter so.
Such Dir nen Job…
Den Job habe ich schon seit fast 18 Jahren. Habe aber gerade Urlaub.
Ich muss doch mein „Scheitern“ hier wenigstens humorvoll verarbeiten. Meine Frage war ernsthaft und ich habe immer noch ein Elektrönchen Hoffnung, dass man in 100 Jahren sagt: Oh und Ah, der hatte ja recht.