Woher kommt übrigens deiner Meinung nach der Hass auf die USA?
sag´s mir.
die antwort halte ich für so offensichtlich und nicht neu, dass ich mir diese frage nur im zusammenhang mit einer neuen, unüblichen antwort vorstellen kann.
grüße,
zahira
Woher kommt übrigens deiner Meinung nach der Hass auf die USA?
sag´s mir.
die antwort halte ich für so offensichtlich und nicht neu, dass ich mir diese frage nur im zusammenhang mit einer neuen, unüblichen antwort vorstellen kann.
grüße,
zahira
stimmt, ich könnte auch bei fast jedem Bild-Titel Amok laufen
Woher kommt der Hass auf die USA?
Hallo Zahira
Woher kommt übrigens deiner Meinung nach der Hass auf die USA?
sag´s mir.
die antwort halte ich für so offensichtlich und nicht neu,
dass ich mir diese frage nur im zusammenhang mit einer neuen,
unüblichen antwort vorstellen kann.
Die Antwort ist nicht offensichtlich. Sie hängt von den persönlichen Preferenzen, bzw. dem eigenen Weltbild ab.
Ein US-Amerikaner:
„Die Islamisten hassen die Freiheit und unsere freiheitlichen Werten“
Ein Muslim:
„Die Amerikaner führen ein Kreuzzug gegen uns und unterstützen Israel“
Ein Altlinker:
„Die imperialistische Hegenomie der USA hat viel Feindseligkeit herangezüchtet.“
Ein christlicher Fundamentalist:
„Der Islam will sich weiterhin gewaltsam über die Erde ausbreiten und nährt dazu den Hass in den Gläubigen.“
Ein Islamist:
„Die USA sind das Reich Satans. Mit ihren Werten versuchen sie die Gäubigen zu verführen und vom wahren Weg abzubringen.“
Ein Psychoanalyter:
„In den islamischen Ländern hat sich ein hohes Potential an Frustration und Minderwertigkeitskomplexe angesammelt. Die USA sind die perfekte Projektionsfläche für diese Gefühle.“
Ein Atheist:
„Die Islamisten benutzen die Unbildung und den primitiven Glauben für ihre Zwecke und dazu gehört auch der Westen als Feindbild, wobei die USA den Westen am markantesten repräsentiert“
Ein verständiger Mensch:
„Die Ursachen und Zusammenhänge sind koplex. Mehrere Aspekte spielen hier zusammen.“
Und so weiter.
Also, Woher kommt deiner Meinung nach der Hass auf die USA?
Gruß
Carlos
Hallo,
vielleicht habe ich deine Äußerung falsch verstanden.
Wenn dein Elend daher rührt, dass die Situation so verfahren ist, dann kann ich das teilen.
Ich sehe aber bei keiner der Parteien, einen deutlichen moralischen Vorsprung.
Gruß
Werner
Meine Meinung spielt keine Rolle.
Eine Weile habe ich über Deine Vorgabe nachgedacht, und zunächst keine Lust gehabt, mich da festzulegen.Weil, wer will schon zu irgendeinem -ismus dazugehören, und nicht zu den „Vernünftigen“…
Je länger ich aber nachdenke, destso mehr bildet sich in mir eine Aussage wie „das ist wischiwaschi, das mag zwar im ersten go vernünftig erscheinen, die Komplexität dieser Fragen miteinander abzuwägen…aber dann…und zu keinem Ergebnis, zu keiner Position zu kommen.Blödsinn.Genau darum funktioniert sowas, weil auch die, die ein bisschen mehr nachdenken aus geistiger Korrektheit heraus die Schnauze halten.Nein, in wichtigen Fragen gilt es, Stellung zu beziehen,am besten nicht aus dem Bauch raus, sondern nachdem die Komplexität solcher Fragen bewusst geworden ist.“
Sowas in der Art.
Jemand, den ich schon immer mochte und nicht nur, weil ich mit ihm zur Schule gegangen bin und weiss, dass er ein kluger Kopf ist hat darüber nun geschrieben.
MAn kann das gerne als links einordnen und das tut er ja auch selber, aber deswegen ist nicht weniger dran:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mohammed-film-…
So in etwa sieht auch meine Position aus.Dazu kommt ein bisschen psychonanalytisches Denken, das sich an allen Stellen lohnt, allerdings würde ich Antworten aus dieser Ecke völlig anders formulieren, Dein Angebot an der Stelle liest sich eher, wie sich das Volk Psychoanalyse vorstellt.
Es lohnt sich auf jeden Fall, diesen Fragen nachzugehen, gleich, zu welchem Ergebnis man dann individuell kommt.
Grüße,
Zahira
Jemand, den ich schon immer mochte und nicht nur, weil ich mit
ihm zur Schule gegangen bin und weiss, dass er ein kluger Kopf
ist hat darüber nun geschrieben.
MAn kann das gerne als links einordnen und das tut er ja auch
selber, aber deswegen ist nicht weniger dran:
Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den 11. September 2001 nachhängen.
Und Augstein? Bedenkliche Nähe zu antisemitischen Positionen, nach meiner Einschätzung versucht er sich über Israelfeindlichkeit zu positionieren, auf der linken Seite ist das ja geduldet und anerkannt.
Jemand, den ich schon immer mochte und nicht nur, weil ich mit
ihm zur Schule gegangen bin und weiss, dass er ein kluger Kopf
ist hat darüber nun geschrieben.
MAn kann das gerne als links einordnen und das tut er ja auch
selber, aber deswegen ist nicht weniger dran:Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese
Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den
11. September 2001 nachhängen.
und das tut wer? und genau wo?
Und Augstein? Bedenkliche Nähe zu antisemitischen Positionen,
nach meiner Einschätzung versucht er sich über
Israelfeindlichkeit zu positionieren, auf der linken Seite ist
das ja geduldet und anerkannt.
den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.
Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese
Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den
11. September 2001 nachhängen.und das tut wer? und genau wo?
Du. Ein paar Beiträge weiter unten. Zitat
„einseitig ist zum beispiel, wenn aus 9/11 ein mordsterroristendrama gemacht wird wobei wir heute noch nicht wissen, wer das wirklich gesteuert hat, …“
den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu
erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.
Interessanterweise haben diejenigen, die solche Thesen wie Augstein vertreten, diesen Unterschied immer sofort parat.
Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese
Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den
11. September 2001 nachhängen.und das tut wer? und genau wo?
Du. Ein paar Beiträge weiter unten. Zitat
„einseitig ist zum beispiel, wenn aus 9/11 ein
mordsterroristendrama gemacht wird wobei wir heute noch nicht
wissen, wer das wirklich gesteuert hat, …“
wissen wir doch auch nicht mit sicherheit.
wo siehst du die verschwörungstheorie?
nicht sicher zu sein bedeutet eben, keine theorie zu ernst zu nehmen.
den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu
erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.Interessanterweise haben diejenigen, die solche Thesen wie
Augstein vertreten, diesen Unterschied immer sofort parat.
noch wichtiger wäre es, wenn leute wie du ihn parat hätten, um zu wissen, wovon sie reden.
Ganz mieser Spiegelartikel
Hallo Zahira.
Ich habe mir den Spiegelartikel angesehen und halte ihn für Mist. Dies möchte ich in zwei Punkten darlegen.
1.) Der Autor beschuldigt Fundamentalisten, Repulikaner, Mitt Romney und Israelis am antiislamische Machwerk beteiligt zu sein ohne sie zu beschuldigen. Ein übler verleumderischer Artikel ohne Fakten.
Die Technik funktioniert so. Man bringt eine hypothetische Idee als Frage ein. Der Leser fasst diese Frage bedingt durch ihr Umfeld als rethorische Frage auf. Rethorische Fragen stellt man aber nur, wenn man eine begründete These hat.
Hier das entsprechende Zitat:
Kann man sich vorstellen, dass der kriminelle Kopte, der sich das vermutlich im Gefängnis ausdachte und seine Crew ohne ihr Wissen dafür missbrauchte, in anderem als im eigenen Auftrag handelte? Zumindest traut man den Fundamentalisten im Lager der US-Republikanern und in der israelischen Regierung zu, die unerwartete Schützenhilfe politisch auszunutzen - was sie auch tun.
Ein Beispiel:
„Kann man sich vorstellen, dass sich hinter Zahira ein deutscher Islamist verbirgt, der versucht durch Verschwörungstheorien den Staat Israel und die USA zu diskreditieren und von den Verbrechen der Islamisten abzulenken?
Ich behaupte nicht, dass dies so ist. Ich stelle nur eine Frage.“
2.) Die Frage „Wem nützt es?“ muss sehr sehr vorsichtig verwendet werden. Diese Frage setzt nämlich stillschweigend voraus, dass die Handelnden die gesamten Folgen ihrer Handlungen bekannt sind und bewußt in Kauf genommen werden.
Wer mit der Spezies Mensch vertraut ist, sieht hier eine sehr hohe Hürde.
Wenn man einen Artikel mit dieser Frage anfängt, ist das Risiko hoch, dass nur eine weitere Verschwörungstheorie rauskommt.
Hier ein konkretes Beispiel:
Mehrere Jugendliche verwüsten eine Bushaltestelle.
Wem nützt es? Die Einzigen, die hier einen Vorteil haben, sind der Hersteller der Bushaltestelle oder der Handwerker, der sie repariert. - So endstehen irrsinnige Verschwörungstheorien.
Nein, in wichtigen Fragen gilt es, Stellung zu
beziehen,am besten nicht aus dem Bauch raus, sondern nachdem
die Komplexität solcher Fragen bewusst geworden ist."
Sowas in der Art.
TU DAS! Schreibe Klartext! Schreibe, dass deiner Meinung nach hinter dem filmischen Machwerk konservative Kreise in den USA stehen, die die jetzigen Krawallen beabsichtigt haben, um den US-Präsidenten Obama als schwach dastehen zu lassen und mit den Krawallen die Islamischen Länder weiter zu diskreditieren,… oder sowas in der Art. Aber schleiche bitte nicht weiter um den heißen Brei herum.
Ich persönlich verwende bei solchen Ereignissen eine Variante von Occams Rasiermesser. http://de.wikipedia.org/wiki/Occams_Rasiermesser
„Vermute keine Verschwörung oder politische Planung, wenn menschliche Dummheit und Ignoranz ausreichen.“
Gruß
Carlos
Hallo Zahira.
Ich habe mir den Spiegelartikel angesehen und halte ihn für
Mist. Dies möchte ich in zwei Punkten darlegen.1.) Der Autor beschuldigt Fundamentalisten, Repulikaner, Mitt
Romney und Israelis am antiislamische Machwerk beteiligt zu
sein ohne sie zu beschuldigen. Ein übler verleumderischer
Artikel ohne Fakten.Die Technik funktioniert so. Man bringt eine hypothetische
Idee als Frage ein. Der Leser fasst diese Frage bedingt durch
ihr Umfeld als rethorische Frage auf. Rethorische Fragen
stellt man aber nur, wenn man eine begründete These hat.Hier das entsprechende Zitat:
Kann man sich vorstellen, dass der kriminelle Kopte, der sich
das vermutlich im Gefängnis ausdachte und seine Crew ohne ihr
Wissen dafür missbrauchte, in anderem als im eigenen Auftrag
handelte? Zumindest traut man den Fundamentalisten im Lager
der US-Republikanern und in der israelischen Regierung zu, die
unerwartete Schützenhilfe politisch auszunutzen - was sie auch
tun.
es ist eine kolumne! da darf man das genau so machen.
die argumente dazu sind doch auch gar nicht neu und schon oft aufgezählt worden.
Ein Beispiel:
„Kann man sich vorstellen, dass sich hinter Zahira ein
deutscher Islamist verbirgt, der versucht durch
Verschwörungstheorien den Staat Israel und die USA zu
diskreditieren und von den Verbrechen der Islamisten
abzulenken?
Ich behaupte nicht, dass dies so ist. Ich stelle nur eine
Frage.“
ja, und? das liesse sich doch locker zerpflücken.
Nein, in wichtigen Fragen gilt es, Stellung zu
beziehen,am besten nicht aus dem Bauch raus, sondern nachdem
die Komplexität solcher Fragen bewusst geworden ist."
Sowas in der Art.TU DAS! Schreibe Klartext! Schreibe, dass deiner Meinung nach
hinter dem filmischen Machwerk konservative Kreise in den USA
stehen, die die jetzigen Krawallen beabsichtigt haben, um den
US-Präsidenten Obama als schwach dastehen zu lassen und mit
den Krawallen die Islamischen Länder weiter zu
diskreditieren,… oder sowas in der Art. Aber schleiche
bitte nicht weiter um den heißen Brei herum.
tu ich das?
und wenn aus deiner sicht ja, warum sollte ich damit aufhören?
ich sehe es so, dass genau das es ist, was du tust.
das fängt schon mit deiner ersten (unbegründet gebliebenen) frage an.
was willst du?
grüße, zahira
Guter Beitrag * (owT)
HSV
Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese
Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den
11. September 2001 nachhängen.und das tut wer? und genau wo?
Du. Ein paar Beiträge weiter unten. Zitat
„einseitig ist zum beispiel, wenn aus 9/11 ein
mordsterroristendrama gemacht wird wobei wir heute noch nicht
wissen, wer das wirklich gesteuert hat, …“wissen wir doch auch nicht mit sicherheit.
Doch, die Hintergründe dieser Anschläge sind lange aufgeklärt.
wo siehst du die verschwörungstheorie?
Bei denjenigen, die sich weigern, feststehende Erkenntnisse anzuerkennen.
nicht sicher zu sein bedeutet eben, keine theorie zu ernst zu
nehmen.
Bei dir liegt der Grund aber darin, dass du es nicht wahrhaben willst und deswegen den Verschwörungstheorien nachhängst.
den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu
erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.Interessanterweise haben diejenigen, die solche Thesen wie
Augstein vertreten, diesen Unterschied immer sofort parat.noch wichtiger wäre es, wenn leute wie du ihn parat hätten, um
zu wissen, wovon sie reden.
Parat habe ich ihn gewiss, nur anwenden tu ich ihn mit Sicherheit nicht auf Leute, die die sachliche Ebene verlassen und nur ihre Israel- und Amerikafeindlichkeit zum besten geben wollen.
wissen wir doch auch nicht mit sicherheit.
Doch, die Hintergründe dieser Anschläge sind lange aufgeklärt.
aha.
es würde mich verdammt nervös machen, wenn mir so sicher wäre (auf basis von was eigentlich), wie du es dir zu sein scheinst.
wo siehst du die verschwörungstheorie?
Bei denjenigen, die sich weigern, feststehende Erkenntnisse
anzuerkennen.nicht sicher zu sein bedeutet eben, keine theorie zu ernst zu
nehmen.Bei dir liegt der Grund aber darin, dass du es nicht wahrhaben
willst und deswegen den Verschwörungstheorien nachhängst.
aha.
den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu
erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.Interessanterweise haben diejenigen, die solche Thesen wie
Augstein vertreten, diesen Unterschied immer sofort parat.noch wichtiger wäre es, wenn leute wie du ihn parat hätten, um
zu wissen, wovon sie reden.Parat habe ich ihn gewiss, nur anwenden tu ich ihn mit
Sicherheit nicht auf Leute, die die sachliche Ebene verlassen
und nur ihre Israel- und Amerikafeindlichkeit zum besten geben
wollen.
aha. na, dann eben nicht .
Hallo Zahira
Zu Sabra und Chatila gehört auch eine Vorgeschichte, und die ist in dem sehr empfehlenswerten Buch von Klaus Kienzlenachzulesen.
Zu der von dir als einseitig empfundenen Empörung des Westens über die Moslems, insbesondere auch über 9/11, und eine einseitige Parteinahme im Nahostkonflikt - ich gehe davon aus, dass du dieses dein Gefühl primär in Deutschland verspürst - gehört ebenfalls eine Vorgeschichte, nämlich die entführter und im Flug oder am Boden gesprengter deutscher, österreichischer und Schweizer Flugzeuge, abgefackelter jüdischer Altersheime in München und überfallener olympischer Spiele daselbst in den Jahren 1970 bis 1977.
Keines dieser unprovozierten Massaker an Deutschen wurde von Israelis begangen.
9/11 übrigens auch nicht, auch wenn zur Selbstkritik strukturell unfähige Moslems ihre diesbezüglichen Verschwörungstheorien verbissen aufrecht erhalten.
Gruß
smalbop
* (o.w.T.)
…
Zu Sabra und Chatila gehört auch eine Vorgeschichte,
Die Landnahme Palästinas mit Vertreibungen und Enteignungen, im Großen und Ganzen begonnen unter britischer Protektion mit der Balfour-Erklärung ab der zweiten Dekade des vergangenen Jahrhunderts zum Beispiel.
Vorher gab es meines Wissens nach keine größeren bewaffneten Aggressionen von palästinensischer Seite in Palästina.
NAtürlich könnte man den Anfang auch in der ersten großen Einwanderungswelle ab 1882 sehen, während der russische Juden in größerem Stil in Palästina auftauchten. (Nachdem sie in Russland verfolgt worden waren, wo also ist am Ende der Anfang…)
Natürlich hatten alle Abscheulichkeiten,Massaker und terroristischen Verbrechen immer eine Vorgeschichte.
Und natürlich sind sie allesamt, einschliesslich der von Dir genannten, ohne Einschränkungen abscheulich.
Als besonders tragisch empfinde ich es, wenn Leute wie Rabin oder Sadat innerhalb dieses Grausamkeitspingpongs ermordet werden.
Worauf ich hinaus wollte ist, dass auf die Abscheulichkeiten, in denen Amerikaner und Juden die Opfer gewesen sind, lange und immer wieder hingewiesen wurde und wird.
Was die Israelis aber (als rechtmäßige und strukturierte Armee!!!) getan haben wird gerne auch großzügig schneller wieder vergessen.
Ein Kriegsverbrecher wurde dann sogar noch später Ministerpräsident in Israel( inzwischen freilich liegt er im Wachkoma…).
D a s nenne ich selektiv!
(Ein Nebenthema ist, dass wir in Deutschland langsam mal unsere reflexhafte Haltung, wenn es um Fragen geht, in die Juden involviert sind unter die Lupe nehmen.Dazu würde auch gehören, die 40er Jahre sauber aufzuarbeiten und das Grauen zuzulassen, nicht nur intellektuell und in der Judikative, was im Volk nie wirklich geschehen ist, trotz der Nürnberger Prozesse…)
Sabra und Chatila waren eine Ungeheurlichkeit großen Ausmaßes, die in Vergessenheit geriet, die Bombardierung des Gazastreifens um die Jahreswende 08/09 haben rund 1300 Palästnenser, überwiegend Zivilisten getötet, auf israelischer Seite gab es 13 Tote.
Die Ohmacht auf palästinenscher Seite scheint ungeheurlich zu sein seit ungeheuer langer Zeit.
Grüße,
Zahira
Hallo Carlos,
persönliche Anmerkungen zu Nutzern sollen in diesem Forum ja (berechtigterweise) nicht gemacht werden, aber vielleicht gestattest du mir dennoch die Aussage, dass ich es immer als positiv erachte, wenn Menschen - mal ganz allgemein formuliert - etwas dazulernen.
Sollte mein Eindruck stimmen, dann zolle ich denjenigen Personen auf jeden Fall Respekt. Und natürlich bitte ich um Entschuldigung, falls ich dir mal zu nahe getreten sein sollte.
Gruß
Ultra
Zu Sabra und Chatila gehört auch eine Vorgeschichte,
Die Landnahme Palästinas mit Vertreibungen und Enteignungen,
im Großen und Ganzen begonnen unter britischer Protektion mit
der Balfour-Erklärung ab der zweiten Dekade des vergangenen
Jahrhunderts zum Beispiel.
Im großen und ganzen begonnen unter dem Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert. Palästina war damals, wie der ganze Nahe Osten und Nordafrika, als (z. T. ehemaliger) Teil des Römischen Reiches christlich geprägt.
Vorher gab es meines Wissens nach keine größeren bewaffneten
Aggressionen von palästinensischer Seite in Palästina.
Weil es keine „palästinensische Seite“ gibt, so wenig wie es eine „schlesische Aggression“ im 2. Weltkrieg gegeben hat. Es gab und gibt in Palästina palästinensische Juden und palästinensische Araber und letztere haben im Verein mit fast allen anderen Arabern und im Widerspruch zu dem Teilungsplan der UN von 1947 die palästinensischen Juden einen Tag nach deren Staatsgründung namens „Israel“ zu massakrieren versucht. Als das mehrfach nicht geklappt hat, haben sie sich zu den Opfern stilisiert und darüber hinaus auch noch zu einem eigenen Volk. Die Araber haben ihr Recht auf Selbstbestimmung aber bereits über ein Dutzend Mal verwirklicht. Das sollte genügen. Die Welt braucht keinen weiteren arabischen Staat, so wenig wie sie einen schlesischen braucht.
NAtürlich könnte man den Anfang auch in der ersten großen
Einwanderungswelle ab 1882 sehen, während der russische Juden
in größerem Stil in Palästina auftauchten. (Nachdem sie in
Russland verfolgt worden waren, wo also ist am Ende der
Anfang…)
Oder in die Zeit der Islamisierung und Arabisierung des Nahen Ostens.
Natürlich hatten alle Abscheulichkeiten,Massaker und
terroristischen Verbrechen immer eine Vorgeschichte.
Eben.
Und natürlich sind sie allesamt, einschliesslich der von Dir
genannten, ohne Einschränkungen abscheulich.
In der Tat.
Als besonders tragisch empfinde ich es, wenn Leute wie Rabin
oder Sadat innerhalb dieses Grausamkeitspingpongs ermordet
werden.
Sicherlich ist auch deren Tod bedauerlich - wobei sie zumindest etwas mit dem Nahostkonflikt zu tun hatten - was auf viele Opfer des arabischen Terrorismus nicht zutrifft.
Worauf ich hinaus wollte ist, dass auf die Abscheulichkeiten,
in denen Amerikaner und Juden die Opfer gewesen sind, lange
und immer wieder hingewiesen wurde und wird.
Das wird mehr als ausgeglichen durch eine selektive Wahrnehmung in entgegengesetzter Richtung auf der anderen Seite.
Was die Israelis aber (als rechtmäßige und strukturierte
Armee!!!) getan haben wird gerne auch großzügig schneller
wieder vergessen.
Willst du die arabischen Armeen als unstrukturiert und unrechtmäßig bezeichnen? Sie sind doch viel eher einfach nur unfähig. Aber das kann man schlecht den Israelis vorwerfen.
Ein Kriegsverbrecher wurde dann sogar noch später
Ministerpräsident in Israel( inzwischen freilich liegt er im
Wachkoma…).D a s nenne ich selektiv!
Ich möchte nicht wissen, was die arabischen Potentaten so alles angestellt haben, um an die Macht zu kommen.
(Ein Nebenthema ist, dass wir in Deutschland langsam mal
unsere reflexhafte Haltung, wenn es um Fragen geht, in die
Juden involviert sind unter die Lupe nehmen.Dazu würde auch
gehören, die 40er Jahre sauber aufzuarbeiten und das Grauen
zuzulassen, nicht nur intellektuell und in der Judikative, was
im Volk nie wirklich geschehen ist, trotz der Nürnberger
Prozesse…)
Wir in Deutschland sollten vor allem gut daran tun, nicht Israelis mit Juden gleichzusetzen. Juden in Deutschland sind Deutsche und nicht Israelis - und wir wollen hier keinen fremden Nahosthändel im Land.
Sabra und Chatila waren eine Ungeheurlichkeit großen Ausmaßes,
die in Vergessenheit geriet, die Bombardierung des
Gazastreifens um die Jahreswende 08/09 haben rund 1300
Palästnenser, überwiegend Zivilisten getötet, auf israelischer
Seite gab es 13 Tote.
Lies Kienzle, die Vorgeschichte des Massakers war vor allem ein anderes Massaker im Zuge des libanesischen Bürgerkriegs. Das spielte sich alles innerhalb der rivalisierenden christlichen, drusischen und schiitischen Milizen der Araber ab.
Die Ohmacht auf palästinenscher Seite scheint ungeheurlich zu
sein seit ungeheuer langer Zeit.
Die palästinensischen Araber werden doch von den anderen Arabern künstlich segregiert, damit man sie instrumentalisieren kann gegen Israel. Gerade so, als würden wir in Deutschland seit 60 Jahren die Ostvertriebenen nicht integrieren, sondern in Lager pferchen. Da würde sich die Welt auch nicht wundern, wenn in Warschau Bomben explodieren. Und dabei gab es sogar zusätzlich jahrzehntelang eine von den Polen unterdrückte deutsche Minderheit.
So ist das halt, wenn man Kriege anfängt und dann verliert.
Gruß
smalbop