96% der Muslime fühlen sich Deutschland verbunden ?

Hallo,


96% der Muslime fühlen sich Deutschland verbunden ? Was heißt das?

  • Ich bilde mit meinen ungläubigen Mitmenchnen eine Schicksalsgemeinschaft.
  • Ich respektiere deren Rechts- und Werteordnung höher als der des Koran
  • Ich unterstütze die Arbeit der Polizei im kampf gegen extremistische Glaubensbrüder
  • Ich engagiere mich ehrenamtlich für Dienste, die auch Nicht-Migranten zu Gute kommen.
  • Ich bin bei einem Fußballspiel zwischen meinem Heimatland und D ausschließlich für D
  • ich respektiere Juden, Christen und andere Glaubensrichtungen
  • ich respektiere die Gleichberechtigung der Frau
  • Ich sehe Homosexuelle und Frauen nicht als minderwertig an
  • Ich laufe nicht mit Fezen, Turbanen, Burkas oder Burnussen rum, sondern bemühe mich um Anpassung
  • ich fahre in meinem Auto keine Aufkleber oder Mini-Ausgaben meiner Heimat-Flagge spazieren
  • Ich unterstütze die Polizei bei Ermittlungen gegen Straftäter, die ich aus meinem Kiez kenne
  • ich bemühe mich als Einwanderer natürlich um eine angemessene berufliche Qualifikation, um die öffentlichen Kassen nicht zu belasten
  • Ich spende Blut und bin Organspender
  • ich verteidige meine Wahlheimat notfalls in einem Krieg, auch wenn es ein Land von Glaubensbrüdern oder sogar mein Geburtsland betrifft
    Und vor allem:
  • Ich beantrage die Staatsbürgerschaft und lege meine alte „ohne wenn und aber“ ab.

Will ich als Moslem meiner wahlheimat so „verbunden“ bin , sollte es das - zumindest in mehreren der o.a. Punkte- bedeuten.

Meinem Stamm-Urlaubsland bin ich auch irgendwie „verbunden“. Das allein sagt nichts aus.

Gruß
rakete

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Ich beherrsche die deutsche Sprache in Wort und Schrift

Ich besaufe mich mindestens einmal die Woche

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Hallo!

Mindestens die oben zitierten Punkte aus Deiner Liste halte ich für fehlgeleitete Ideologie. Der letzte Punkt ist sogar verfassungswidrig (Art 4 Abs. 3 GG).

Gruß
Wolfgang

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Was soll das sein? Ist das irgendwie definiert?

Da stimme ich zu. Das hat aber nichts mit einer Identifikation mit Deutschland zu tun, sondern stellt die Basis jeden multikulturellen Zusammenlebens dar.

Warum? Bin ich für das Verhalten anderer verantwortlich, nur weil sie zufällig den gleichen Glauben haben? Unterstützt du die Polizei in ihrem Kampf gegen Rechtsextremisten?

Sollte es nicht jedem Menschen selbst überlassen werden, ob er sich ehrenamtlich engagieren will?

Lächerlich.

Vernünftig. Ich möchte dabei aber anmerken, dass nicht einmal die meisten Deutschen das hinbekommen. Übrigens ist das beileibe nichts „typisch Deutsches“ und hat mit der Verbundenheit mit Deutschland nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Was? Warum? Kleidung ist Geschmackssache. Wer sind wir, Menschen reinreden zu müssen, was sie tragen sollen?

lächerlich.

Hm. Sollte eigentlich selbstverständlich sein. Hat auch nichts mit einer Identifikation mit Deutschland zu tun.

Die bei weitem meisten Muslime in Deutschland sind keine „Einwanderer“. Aber selbst bei Einwanderern stellt sich die Frage nicht, weil man ohne Job hier gar nicht einwandern kann. Was redest du da?

Was?! Was hat diese extrem persönliche Entscheidung mit einer Identifikation mit Deuschland zu tun?! Die allermeisten Deutschen haben bisher weder Blut gespendet noch sind sie Organspender!

Das hängt wohl sehr vom Agressor ab. Ich persönlich scheiss drauf, welche Farbe die Fahne hat, unter der ich lebe. Viel wichtiger dürfte wohl das ethische Grundgerüst sein.

Das halte ich übrigens für die große Tragödie des ersten Weltkriegs. Millionen Tote für nichts und wieder nichts.

Kann es sein, dass du den Begriff „Verbundenheit“ grad ein bisserl überstrapaziert? Das meiste was du geschrieben hast ist nicht Verbundenheit, sondern Assimilation. Wobei ich überrascht bin, dass du das Thema Sprache komplett aussen vor gelassen hast.

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Fez: seh ich äußerst selten
Turban: Was? wie? jetzt auch gegen andere, nichtmuslimische Glaubensgemeinschaften hetzen?
Burka: noch nie in D gesehen - noch nicht mal in Bad Godesberg

schreibst du das bitte (Teilen) der kath. Kirche?
in Bezug auf homosexuelle kannst du auch die Blutspendedienste danach fragen.

muss keiner - auch kein 10 Generatorendeutscher

muss keiner, auch kein… s.o.

muss keiner - steht im GG. die letzten Kriege in D waren übrigens Christen gegen Christen…

Hast du eigentlich mal erkundigt, wer in Nordirland und damit GB für den Terror verantwortlich war?
(war ne katholische Organisation)
Oder jahrelang den Frieden im Libanon verhindert hat?
(war ein christlicher General)

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ich vergaß:

wieviele von den Langzeitarbeitslosen sind nochmal Einwanderer? Wieviel von den Arbeitsverweigerern (gibbet mehr als genug) sind nochmal nichtmuslimisch?

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Es sind keine kumulativen Bedingungen. Ich halte sie für Indizien guter integration.

Mag sein. Ich habe mich an dem Engagement vertriebener Deutscher orientiert, die sich gegen Ende des Krieges als Angehörige alliierter Streitmächte an der Niederwerfung Nazi-Deutschlands beteiligt hatten.

Gruß
rakete


*Der CDU-Politiker Volker Kauder forderte kurz nach dem Berliner „Integrationsgipfel“ der deutschen Bundesregierung im Juli 2006 von Einwanderern in Deutschland: „Wer Deutscher werden will, muss sich auch zur deutschen Schicksalsgemeinschaft und damit zur deutschen Geschichte bekennen.“

Manche sind zufällig gleichen Glaubens und behindern den Einsatz von Polizei und Rettungskräften. Hier ist gemeint, dass man sich als Zeuge oder Informant zur Verfügung stellt, wenn man in der Moschee, Shish-Bar oder sonstwo etwas mitbekommt, was zur Aufdeckung von Straftaten nützlich ist. „Was gehts mich an, was meine Brüder planen“ ginge also gar nicht.
Zu der zweiten Frage: Ja, natürlich. Wenn ich Zeuge von Straftaten wäre.

Wenn das ganze Stadion voller türkischer Fahnen ist, obwohl nur wenige Schlachtenbummler angereist sind? Wer ist denn da mit D „verbunden“:
mesutfreitag.20101010-15

Du lebst nicht in Berlin. Ich fahre jeden Tag durch den Wedding.

Ich bezeichne Stoffgewickel mal pauschal als Turban. Gibt es durchaus auch bei Moslems. Z.B. bei pakistanischen Markthändlern.

Nikab ist fast dasselbe, ist aber als Bebriff weniger bekannt. Komm mal in den Wedding. :smiley:

Als Zeuge und Informant ? Also bitte! :persevere:

Gruß
rakete

Es geht doch hier um Einwanderer; speziell muslimische Einwanderer.
Wenn man hier ein problem mit deutschen Langzeitarbeitslosen hat, müssen nicht unbedingt noch weitere Problemfälle aus dem Ausland dazu stoßen.

Gruß
rakete

hallo

Du willst also, dass sich Einwanderer (vor allem muslimische) - als Denunzianten zur Verfügung stellen?

Im Strafgesetzbuch, § 138 Nichtanzeige geplanter Straftaten ist aufgeführt (oder hier in wikipedia), welche geplanten Straftaten man anzeigen muss - alle anderen (zB Drogenkonsum, Ladendiebstahl, illegaler Aufenthalt, sogar manche Formen von Eigentumsdelikten) sind nicht anzeigepflichtig. Und deshalb ist es eine sehr persönliche Entscheidung, ob jemand seinen Nachbarn wegen einer Nicht-anzeigpflichtigen Straftat anzeigt.

Für die anzeigepflichtigen Punkte ist das Strafgesetzbuch zuständig - und die gilt für Muslime wie für alle anderen auch.

Gruss, sama

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Hallo!

Wie verschieden doch die Vorstellungen von „mit Deutschland verbunden fühlen“ sind. Die von Dir beschriebenen Gruppen galten während des ersten bundesrepublikanischen Vierteljahrhunderts weithin als Vaterlandsverräter. Gleichzeitig überzogen andere brave Deutsche das Land mit abertausenden Sprengschächten, um wirkungsvoller als Hitler mit seinem (weitgehend ignorierten) Nero-Befehl die Infrastruktur des Landes zerstören zu können. Allein entlang der innerdeutschen Grenze waren es etwa 4.000 Schächte, die auch mit Nuklearbomben (pro Schacht!) mit bis zu 3/4 der Sprengkraft der Hiroshimabombe bestückt werden sollten.

Abgesehen von Einsätzen bei Deichbrüchen an Elbe und Oder sowie zum Schneeräumen Ende der 70er hat deutsches Militär noch nie etwas Sinnvolles zustande gebracht, diente immer nur als Haufen williger Idioten für durchgeknallte Machthaber und bis heute für fremde Machtinteressen. Nach aller Erfahrung kann man dem Gefühl der Verbundenheit mit Deutschland Ausdruck geben, indem man Bundeswehr (und Nato) den Stinkefinger zeigt.

Gruß
Wolfgang

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Hi,

Ich Spende kein Blut, ich drücke anderen Mannschaften als D die Daumen, auch in anderen Sportarten als Fussball, ich respektiere den koran so wie die Bibel… noch einpaar Einträge auf der Liste passen nicht auf mich. Ach, und in den Krieg ziehe ich auch nicht.

Ich bereite mich dann schon mal auf meine Ausweisung vor.

Die Franzi

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Der Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung gibt mir ebenfalls Rätsel auf. Zumal man ihn (noch?) nicht unentgeltlich einsehen kann.

Von daher scheint es sich um einen Auszug aus der Pressemitteilung der BS zu handeln, die gänzlich unreflektiert von den Medien weiterverbreitet wird. Gespickt mit inhaltsleeren Wortblasen.

Ich gebe derzeit keinen Pfifferling auf diese weichgespülte Aussage.

Bla. Sich zu dieser Aussage zu bekennen kann per se nicht gegen Art 4 Abs. 3 GG verstossen. Es fehlt bereits am staatlichen Zwang,

Ich denke, in Sachen Soziales Netz funktioniert das doch schon ganz gut. Der Anteil von Hartzern liegt schon deutlich über dem Bevölkerungsanteil.

Franz

Relativ einfach. Diversen Zwängen der Religion im eigenen Land ausweichen, und sie andernorts „in Freiheit“ nach Gutdünken ausleben.

Franz

So schön deine zahlreichen Beispiele auch sind, sie betreffen dieses mittlerweile bis zum Erbrechen abgenudelte Thema deutsche Leitkultur. Provozierte Scheindebatte am Thema vorbei!

Tatsächlich geht es um gesellschaftliche Kultur und Identität. Nationale! So vielfältig in ihren Ausprägungen, nehmen wir hier doch bayerische und norddeutsche und sächsische Eigen- und Besonderheiten hierzulande, so homogen und funktionierend ist sie dennoch in der Summe. Gewachsen und weitgehend stabil.

Es ähnelt einem ökologischen System.

Dieses System wird aktuell nicht mehr zurückhaltend, sondern offensiv bedroht durch wachsende Parallelgesellschaften und deren zunehmende Eingriffe in ein stabiles System.

Und bevor jetzt jemand wieder was von nationalistisch, rechts oder so entgegnet: Die gesamte Welt ist in nationale Staaten aufgeteilt. Mit unterschiedlichen gewachsenen etablierten Kulturen, Eigenheiten, Besonderheiten. Das ist Basis.

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Was hast Du nur gegen die Zeugen Jehovas?

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Und sollen wir uns jetzt freuen, dass es diesmal keine Katholiken sind?

Franz

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…na denn hoff mal das du nie in die Lage kommst aus einer „misslichen“ Lage befreit zu werden…dann würd ich dir den Stinkefinger zeigen

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