Hallo,
wer so schreiben kann IST KEINE gescheiterte Existenz.
Dieser miese CHEF der ein Einstellungsgespräch so abhält ist absolut kein CHEF.
So etwas gehört in eine Schreibstube und ganz alleine gelassen.
Dieser Typ hat keinerlei Menschenkenntniss und Führungsqualitäten.
Mach dich nicht selbst verrückt !!!
DU schaffst das schon. Denke an dich slbst, deine Stärken die du im innern hast.
Alleine das du diesen Artikel geschrieben hast beweißt das du Mumm hast.
Wirst schon sehen, es kommt Licht am Ende des Tunnels.
Garantiert !
Wünsche Dir alles Gute und Zuversicht wie du bisher auch hattest !
*Ich verurteile dich jetzt zum Tode des Ertrinkens!".
*Auf lokutiver Ebene mag der Vater gesagt haben: Du bist eine gescheiterte Existenz!
Absolut, diese Analogie ist gegeben. Das spannende in dieser Schnittstelle zwischen Literatur, Philosophie und Psychologie ist der durch den Vater erzwungene Sprung in den Fluss der Freiheit, der Selbsterkenntnis und Abnabelung, ja sogar einem evolutionärer Sprung in den Fluss des Lebens. Dissipative System können ja grundsätzlich nicht in einer Struktur verharren, sie evolvieren autopoietisch. Der Übergang, hier der Sprung, wird durch systeminterne Verstärkung von Fluktuationen vorbereitet, die jenseits einer kritischen Größe das System über eine Instabilitätsschwelle treiben. (Wir hatten dass früher schon einmal in anderer Form diskutiert.) Sorry, dass ich das so technisch beschreibe, es ist einfacher! Hier verliert die Masse, also die Mehrheit ihre Gültigkeit, die Einzelfluktuationen, die aktive Minderheit wird für die Zukunft des Systems ( Der Fluss) ausschlaggebend. Ordnung durch Fluktuation! Die Fragestellerin hat nach Wegen zur Selbsterkenntnis durch scheitern gefragt. Wenn sie diesen ehrverletzenden Impuls konstruktiv umzusetzen vermag, dann kann daraus etwas großartiges entstehen, man muss diese negative Energie transformieren, ggf. Transzendieren. Ich denke das war deine Intention, vielleicht kannst du meine „technische Analyse“ humanitär kanalisieren!
Die Psychologie bedient ja schon der Systemtheorie.
Nett mal wieder mit dir zu plaudern, ich habe dich vermisst!
Das ist in der Tat spannend.
Spannend natürlich auch diese unglaubliche performative Macht, die der Vater-Position gegeben ist.
Ist das die systemtheoretische Beschreibung des Suizids?
Da gehts mir ganz genauso.
Komm doch einfach öfter hierher!
Nach einiger Zeit tuts nicht mehr so weh
Schönen Abend!
Friederun
Hi Fridolf!
*Ist das die systemtheoretische Beschreibung des Suizids?
So ähnlich, eine Art Evolutionssprung. Auch dort muss das Alte sterben um Platz für das Neue zu machen.
Z.B. der politische Wandel, vom Absolutismus zur Demokratie.
Oder in der östlichen Philosophie, dann wäre ein Satori so eine Fluktuation. Und das Erwachen der unumkehrbare
Sprung, getrieben aber hier nicht durch jahrelanges Zazen, sondern von der, wie du so treffend formulierst, performativen Kraft, die, bleiben wir bei der Literatur, „stets das Böse will und doch das Gute schafft“.
Der Erleuchtung ist es schließlich egal, wie man sie erreicht! Oftmals wird ja geglaubt es wäre ein Sprung in den Tod, den Kafka schildert, aber das steht nun wirklich nirgends. Er ließ sich hinabfallen…
Rilkes Duineser Elegien, sollen diesen Prozess beschreiben übrigens.
Aber was weiß ich schon?
Amicalement
E.
Ja, da hast du recht.
Da bin ich mittlerweile wohl zu viel Psycho geworden, um das nicht hineinzulesen, was nirgendwo steht
Herzlichst!
Frodilo