Ab wann kann ein Kind frei entscheiden ob es das getrennt lebende Elternteil besuchen will oder nicht!?

Ich bin alleinerziehenden Vater einer 13-jährigen Tochter und eines 6-jährigen Sohnes. Bisher haben die beiden die Wochenenden (oder zumindest jedes 2.) und einige Urlaubswochen mit ihrer Mutter verbracht. Seit meine Exfrau aber einen neuen Freund hat (der nun bei ihr eingezogen ist) weigern sich die beiden zu ihr zu fahren. Ich, der ich ein relativ entspanntes Verhältnis mit meiner Ex-Frau habe, fände es eigentlich schon gut, wenn meine Kinder die Beziehung zu ihrer Mutter aufrecht erhalten! Andererseits will ich meine Tochter auch nicht zwingen. Sie ist doch alt genug eigene Entscheidungen zu treffen, oder? Und wie sieht es dann mit dem Kleinen aus? Kann ich ihn hinschicken, wenn ich meiner Tochter erlaube bei mir zu bleiben?

Liebe Grüße!

Du solltest eher mit deiner Ex reden. Sie kann vielleicht die Tochter umstimmen und ihr besser die Situation erklären. Zwingen solltest du die beiden jedoch nicht

Es gibt keine feste Altersgrenze, ab wann Kinder selbst über den Umgang entscheiden können. Es passiert aber nach meiner Erfahrung relativ häufig, dass bei daraus entstehenden Gerichtsverhandlungen das Gericht dem „hauptsächlichen“ Elternteil unterstellt, er hätte das Verhalten des Kindes negativ beeinflusst.

Mit einer 13-Jährigen sollte man aber reden können. Sie hat sicher ihre Gründe, warum sie nicht zu Mutter will. In jedem Fall sollte sie das begründen können und nicht einfach ihren Launen folgen, was in diesem Alter nicht selten ist.

Familie kann man sich nicht aussuchen. In der Pubertät haben viele Kinder, die mit beiden Elternteilen leben, ebenfalls große Probleme mit diesen und würden am liebsten ausziehen. Ich denke, hier bist du als Erziehender auch dahingehend gefragt, deiner Tochter klarzumachen, dass Familie keine Wunschkonzert ist.

Wenn sie nachvollziehbare Gründe hat, solltet ihr Kompromisse suchen. Sie einfach nicht mehr zur Mutter lassen, halte ich für keine gute Idee.

Nicht zuletzt deswegen, weil der kleine Bruder sie möglicherweise imitieren wird oder seinerseits in einen Solidaritätskonflikt geraten könnte. Auch das solltest du mit deiner Tochter (ohne den kleinen Bruder) thematisieren.

Jule

Ja ihr habt recht. Ich werd mich die Tagemal mit meiner Ex-Frau treffen. Ich finde die derzeitige Situaion sehr schade, weil ciih auch eigentlich dachte meine Kinder hätten die Trennung gut überstanden, aber ein solches Verhalten deutet dann wohl doch eheer auf das Gegenteil hin. Und ich hatte nicht vor deswegn zu Gericht zu gehen und sie definitiv auch nicht. Wie gesagt, wir haben ein recht entspanntes Verhältnis. Ich werde noch mal mit meiner Großen reden und ein Treffen mit ihrer Mutter arrangieren. Mein kleiner wird dann wohl hoffentlich das tun, was sie macht. Aber jetzt kommt erstmal das Gespräch mit meiner Exfrau… Step by Step

Ich würde einfach mal mit beiden Parteien reden. Deine Tochter muss ja einen triftigen Grund haben warum sie nicht zur Mama möchte.

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Wie kriege ich mein Kind dazu, ein Instrument zu lernen?
Sumuquan
Frage von Sumuquan
02.11.2015, 16:04 Uhr | 57 | 3
Hallo. Meine Tochter hat sich zu ihrem Geburtstag von mir eine Gitarre gewünscht. Jedoch würde sie kein Unterricht nehmen wollen, sondern sich das Gitarre spielen selber beibringen. In den meisten Fällen endet sowas damit, dass die Gitarre irgendwo in der Ecke verstaubt. Da ich das Geld nicht aus dem Fenster rauschmeisen will, möchte ich meine Tocher davon überzeugen Unterricht zu nehmen. Aber wie mache ich das? Ich bin so froh, dass meine Tochter endlich mal was anderes machen will außer am Laptop, Handy und Fernseher zu hängen. Ich würde ihr die Gitarre echt gerne kaufen…aber ich will das es sich lohnt.

Gitarre instromenta
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noro
Antwort von noro
02.11.2015, 16:30 Uhr
Hallo da nimmt man einfach die Tochter an die Hand und geht in eine Musikschule damit sie sich das ganze einmal ansieht . Das haben wir damals auch so gemacht und das hat wunderbar geklappt .
viele Grüße noro
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LieschenIII
Antwort von LieschenIII
02.11.2015, 16:45 Uhr
Eine Gitarre kann aber auch verstauben, wenn zu viel Druck ausgeübt wird und das Ganze zur Pflichtübung wird. Es gibt viele Autodidakten. Unterricht bei Youtube macht’s auch möglich. Musikschulen haben die Angewohnheit Verträge abzuschließen, die auch dann bezahlt werden müssen, wenn Kind sich weigert hin zu gehen. Das kann eben auch passieren. Am besten wäre es, sich mit dem Kind zusammen zu setzen. Vielleicht kennt sie ja jemanden aus der Schule, der Gitarre spielt und von dem sie erstmal etwas lernen mag. Sowie das Interesse größer wird, kann man nochmal nachhaken.
Spaß machen soll es in erster Linie. Irgendwann kommen von alleine die Fragen auf, wie bekomme ich nun den Accord hin ohne mir die Finger zu verknoten. Das weiß nur der Profi. Da gilt es dann den richtigen Moment abzupassen.
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Jule959
Antwort von Jule959
02.11.2015, 17:50 Uhr
Solchen Wünschen bin ich damit begegnet, dass die Kinder mindestens die Hälfte der Kosten selbst beisteuern mussten.

Das hat in vielen Fällen dazu geführt, dass so mancher Wunsch dann doch nicht mehr so dringend war. In anderen hat es bedingt, dass sich der weitere Umgang mit dem Objekt der Begierde doch deutlich sorgfältiger gestaltete.

Natürlich ist das trotz allem keine Garantie dafür, dass sich der Wunsch mittelfristig nicht doch als Flop erweist. In einem gewissen Rahmen finde ich das auch okay - man muss auch ausprobieren dürfen.

Dennoch hat es einem allzu verschwenderischen Umgang mit Wünschen ganz gut entgegengewirkt.

Jule
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