Hallo zusammen.
Hm. hat den Anschein, als sei ich bei der Wahl meines Nicknamen nicht besonders kreativ gewesen.
976 hPa nur? Puh, das ist ja wirklich niedrig. Wenn man mal die 990 nimmt, die als niedrig eingestuft werden. Aber die Höhe des Wohnortes habe ich nicht im enrferntesten in Betracht gezogen. Demnach handelte es ich ja bei dem Wert unserer örtlichen Wetterstation und einen vergleichsweise hohen Wert.
WAS mir bei dem ganzen gehörig auf den, ihr wisst schon was schon, geht. Ich wandere gerne, habe ja auch viel Holz vor der Hütten. Es gab während der letzten Touren nicht eine, von der ich nicht mit Migräne zu Hause angekommen wäre. Vor allem an den beiden genannten Tagen. Die beiden waren zumindest noch erklärbar. Ich verließ den kühlenden Wald, kam auf`s freie Feld, das extrem von der Sonne erwärmt wurde und bekam fast einen Keulenschalg, so schwül war das auf einmal.
Im Grunde? Definitiv. Nichts hört ein Patient lieber, als eine Diagnose. Ab dem Zeitpunkt kann man aufhören zu suchen, und sich voll mit dem befassen, was zur Diagnose geführt hat. Doch warum es speziell für mich nicht besser macht, kommt jetzt.
Littlescare und sweber, was soll ich sagen? Früher glaubte ich meine Trigger zu kennen. Hatte mal nach einer Silvesterfeier die schlimmste Migräne meines Lebens. Selbst eine Fliege, die meinen Kopf als Landeplatz auserkohren hätte, hätte mich vor Schmerzen bis an die Decke springen lassen. Was habe ich getrunken? Roten Schaumsekt! Okay, die Königsklasse unter den Migränemakern, aber Alkohol grundsätzlich führte bei mir regelmäßig zur Migräne. Seit dem trinke ich keinen Tropfen mehr, trotz der Brauerei vor der Haustür.
Es war aber in der Tat auffallend, dass ich bei besonders drückendem Wetter die volle Ladung abbekam. Damals noch mit Magenentleerrung und so, zum Glück aber heute nicht mehr. Doch mitlerweile haben ich DEN Trigger schlechthin entlarvt und darum habe ich euch beiden im speziellen angesprochen, weil ihr es ins Spiel gebracht habt. Tatsächlich ist die Psyche DER Trigger schlechthin. Hätte ich eigentlich schon früher erkennen müssen, vor allem schon deswegen, weil ich jedem erzähle, der es hören will oder nicht. Die Migräne kam Zeitgleich mit dem Eintritt ins Berufsleben. Für mich damals noch nicht erkennbar, weil mir die anderen genannten Trigger als logisch erschienen. Und da es da noch kein Internet gab… 
Sämtliche Maßnahmen, was das unbequeme Thema Psyche betirfft, habe ich schon ergriffen. Bisher ohne Erfolg und es wird immer schlimmer. 6 x im Monat nervt sie mich, und das ist nur der Durchschnitt. Manchmal sinds auch 10 mal.
Ist kein schönes Leben, das kann ich euch sagen. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Neurologen, mal sehen, was der sagt.
Bis dann und danke für eure Antworten
warsteiner