Ab wieviel Hektopascal spricht man vom Migränewetter ?

Hallo.

Ich dreh` hier noch am Rad. Habe schon seit Tagen Migräne. Ist aber auch schwüles Wetter zur Zeit. 1013 hPa ist anscheinend der normaler Luftdruck. Liegt er bei 990, spräche man von einem niedrigen Luftdruck. Doch lt. Wetterstation in meinem Wohnort sank er in den letzten Tagen nie unter 1005 hPa. Weiß jemand von euch, wann man von einem Migräne Luftdruck spricht?

Gruß, warsteiner

Servus,

alldieweil der Zusammenhang von Migräne und Luftdruck nicht systematisch untersucht und belegt ist, kann man hier jede beliebige Zahl nehmen.

Eine Quelle, die sowas behauptet:

darf man vergessen.

Der Höhenunterschied zwischen Meereshöhe und der höchsten Erhebung in Deutschland macht einen Unterschied von etwas mehr als 300 hPa aus.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
auf den Luftdruck schielen macht die Krankheit besser? Die Migraeneklinik Koenigstein hat andere Ideen zum Heilen.
Gruss Helmut

Hi,

ich habe auch Migräne und wenn dein Nickname einen Wohnort kennzeichnet bin ich nicht allzu weit entfernt.

Abgesehen von einem fiesen Anfall am Donnerstag geht es mir aber prima. Und auch der Do. wurde von Ärger am Mittwoch und nicht vom Wetter ausgelöst.
Will sagen: bist du dir sicher dass das Wetter ein Trigger ist?
Nicht vielleicht nachlassender Stress am Wochenende, geänderte Essenzeiten oder einer der weitern zahllosen Trigger?

Gruss,
Little.

Hallo!

Die 1013hPa gelten auf Meereshöhe.
Falls Warstein tatsächlich dein Wohnort ist: Laut Wiki liegt das in 310m Höhe, so daß der Standarddruck dort bei 976hPa liegt. (online-Rechner)

990hPa wären für Warstein also schon leicht erhöht, und 1005hPa deutlich hoch.

In wie fern Migräne mit dem Wetter zusammenhängt, ist wissenschaftlich nicht erwiesen, aber es gibt genügend Leute, die das bei sich beobachten. Andererseits gibt es genügend Menschen, die nicht aufs Wetter reagieren. Wenn also was dran ist, dann betrifft das nur einen Teil der Menschen mit Migräne.

Wie auch immer. Anscheinend hat die Wetterfühligkeit meist mit starken Wetteränderungen wie Gewittern und den damit verbundenen, aber auch allein auftretenden hohen Temperaturschwankungen zu tun. Daneben kann wohl auch heißes Wetter zusammen mit grellem Sonnenlicht zu Migräne führen, was meiner Meinung nach ganz gut dazu passt, daß Migräne erwiesenermaßen durch psychische Überlastung z.B. durch zu starke Sinneseindrücke hervorgerufen werden kann.
Wenn man es so sieht, kannich mir vorstellen, daß schwüles Wetter ebenfalls Migräne-Potential hat. Aber ich stecke da nicht drin, und die wissenschaftliche Lage scheint da eher dünn zu sein.

Es sieht aber so aus, als ob der Luftdruck allein - grade wenn er auch noch konstant ist - eher keine Migräne auslöst.

Hallo zusammen.

Hm. hat den Anschein, als sei ich bei der Wahl meines Nicknamen nicht besonders kreativ gewesen. :wink: 976 hPa nur? Puh, das ist ja wirklich niedrig. Wenn man mal die 990 nimmt, die als niedrig eingestuft werden. Aber die Höhe des Wohnortes habe ich nicht im enrferntesten in Betracht gezogen. Demnach handelte es ich ja bei dem Wert unserer örtlichen Wetterstation und einen vergleichsweise hohen Wert.

WAS mir bei dem ganzen gehörig auf den, ihr wisst schon was schon, geht. Ich wandere gerne, habe ja auch viel Holz vor der Hütten. Es gab während der letzten Touren nicht eine, von der ich nicht mit Migräne zu Hause angekommen wäre. Vor allem an den beiden genannten Tagen. Die beiden waren zumindest noch erklärbar. Ich verließ den kühlenden Wald, kam auf`s freie Feld, das extrem von der Sonne erwärmt wurde und bekam fast einen Keulenschalg, so schwül war das auf einmal.

Im Grunde? Definitiv. Nichts hört ein Patient lieber, als eine Diagnose. Ab dem Zeitpunkt kann man aufhören zu suchen, und sich voll mit dem befassen, was zur Diagnose geführt hat. Doch warum es speziell für mich nicht besser macht, kommt jetzt.

Littlescare und sweber, was soll ich sagen? Früher glaubte ich meine Trigger zu kennen. Hatte mal nach einer Silvesterfeier die schlimmste Migräne meines Lebens. Selbst eine Fliege, die meinen Kopf als Landeplatz auserkohren hätte, hätte mich vor Schmerzen bis an die Decke springen lassen. Was habe ich getrunken? Roten Schaumsekt! Okay, die Königsklasse unter den Migränemakern, aber Alkohol grundsätzlich führte bei mir regelmäßig zur Migräne. Seit dem trinke ich keinen Tropfen mehr, trotz der Brauerei vor der Haustür.

Es war aber in der Tat auffallend, dass ich bei besonders drückendem Wetter die volle Ladung abbekam. Damals noch mit Magenentleerrung und so, zum Glück aber heute nicht mehr. Doch mitlerweile haben ich DEN Trigger schlechthin entlarvt und darum habe ich euch beiden im speziellen angesprochen, weil ihr es ins Spiel gebracht habt. Tatsächlich ist die Psyche DER Trigger schlechthin. Hätte ich eigentlich schon früher erkennen müssen, vor allem schon deswegen, weil ich jedem erzähle, der es hören will oder nicht. Die Migräne kam Zeitgleich mit dem Eintritt ins Berufsleben. Für mich damals noch nicht erkennbar, weil mir die anderen genannten Trigger als logisch erschienen. Und da es da noch kein Internet gab… :open_mouth:

Sämtliche Maßnahmen, was das unbequeme Thema Psyche betirfft, habe ich schon ergriffen. Bisher ohne Erfolg und es wird immer schlimmer. 6 x im Monat nervt sie mich, und das ist nur der Durchschnitt. Manchmal sinds auch 10 mal. :cry: Ist kein schönes Leben, das kann ich euch sagen. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Neurologen, mal sehen, was der sagt.

Bis dann und danke für eure Antworten

warsteiner

Servus,

das hier:

ist mit Verlaub Nonsens. Das ist für Warstein nicht „wirklich niedrig“, sondern Durchschnitt, absolutes Mittelmaß. Nicht niedrig, nicht hoch, einfach mittel.

Und für Balderschwang ziemlich hoch.

Aber ich glaube nicht, dass Dich das interessiert.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
mich wuerde als Patient weniger das Leben mit der Diagnose, nicht das Einrichten in der Krankheit interessieren.
Viel mehr die Heilung.
Deshalb der Hinweis auf die Migraeneklink Koenigstein, die mehr als nur den Kopf behandelt, und damit zeigt, was zu tun waere, was oefters Sinn gemacht hat. www.rehainfo.de/setkarte.php?id=727
Gruss Helmut

Hallo.

Das kam wohl einwenig missverständlich rüber. Bevor ein Patient die alles entscheidene Diagnose erhält, suchte er in alle Richtungen nach möglichen Gründen nach der Ursache seiner Krankheit. Steht die endlich fest, kann man sich ganz auf den Heilungsprozess einlassen.

Ich habe in der Vergangenheit des öfteren was über Koenigstein gehört, mich aber nie so richtig damit beschäftigt. Letztes Jahr war ich in der Ambulanz der neurologischen Klinik am Sorpesee. Die haben mich als stationären Patienten erst gar nicht aufgenommen, kam über die Ambulanz nicht hinaus, aber vielleicht läuft`s ja mir den Koenigssteinern anders. Wenn dieses Posting abgeschickt ist, werde ich mir sofort deren Programm ansehen. Danke nochmal für den Link.

Gruß, warsteiner