Hi
Ich bin mir nicht sicher: Wird mit Lachgas überhaupt narkotisiert? Ich glaube es wird eher zur Beruhigung eingesetzt bzw. erzeugt eine Art Rauschzustand. Analog könntest du soviel Wodka trinken bis du nicht mehr stehen kannst 
Vielleicht weiß da jemand was genaueres? Ich glaube nämlich nicht, daß Zahnarztassistenten eine Narkose durchführen dürfen! Lachgas wird in der ganz normalen Praxis angewendet (ich lese zumindest das in der ausgehängten Preisliste).
Gruß
d.
Hallo datafox,
mit Lachgas wird wohl schon narkotisiert, der medizinische Gebrauch ist aber rückläufig. Es ist auch in diesen Sahnesyphonkapseln drin, und wird zu Spaßzwecken geschnüffelt. Es wird recht schnell abgeatmet, muß mit Sauerstoff gemischt werden, ist wohl gut dosierbar, aber Nach- und Nebenwirkungen ‚erfolgreicher‘ Lachgasanwendung sind wohl auch nicht ohne. Aber wenn überdosiert wird, kann man auch fix mal tot sein (arbeite in der Rechtsmedizin, da les ich hin und wieder mal Artikel drüber), das ist aber eher bei Hobbyanwendung der Fall.
Normal leitet man wohl eine Vollnarkose mit Injektion ein und macht dann mit Gas weiter, diese Gase sind dann aber meines Wissens nach halogenhaltige Gase (Halothan, Flurane usw.). Nennt sich dann anscheinend ‚balancierte Narkose‘.
Wodka trinken wäre für mich keine Alternative, ich fahr mit dem Auto zum Arzt Ok, ich könnts als Trinkversuch deklarieren für meine Doktorarbeit *g*
Zahnärzte dürfen in Deutschland, glaube ich, keine Vollnarkose durchführen, sagte zumindest mein Zahnarzt. Narkotisieren dürfen laut seiner Auskunft nur Anästhesisten (bzw. vermutlich dann wohl auch Assistenzpersonal unter Federführung eines Anästhesisten). Wenn der Zahnarzt auch noch Anästhesist ist, also Zahn- und Humanmedizin studiert und auf Anästhesist gemacht hat, dann dürfte er also. Aber ob er dann gleichzeitig noch bohren darf? Es gibt bei w-w-w nen alten Thread über Lachgas beim Zahnarzt anscheinend dürfen Zahnärzte das…
In meinem Fall war es so, daß ein niedergelassener Anästhesist in die Zahnarztpraxis kam, mich umgenietet hat, dann hat der Zahnarzt gewerkelt, ich mußte noch eine Stunde, offiziell unter Überwachung des Anästhesisten, in der Praxis bleiben und durfte dann heim. Die Überwachung bestand aber darin, daß meine Begleitperson bescheid sagen sollte, wenns mir nicht gut ginge (bis auf hemmungsloses Rumgestänkere vor dem Aufwachen gings mir aber blendend).
Valiumtabletten hätte mein Zahnarzt aber verschreiben dürfen, damit ich mich selber abschießen kann…
Viele Grüße
Claudia
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