Guten Morgen liebe Community,
durch googlen komme ich leider bei folgendem Sonderfall nicht weiter. Der Vermieter erteilte (leider nur telefonisch) mindestens drei Mietern in unterschiedlichen Zeiträumen die Erlaubnis eine Satellitenschüssel aufbauen zu dürfen. DIese hängen nun schon mindestens andert halb Jahre bis zu 4-5 Jahren (in den Fällen, wo ich spontan nachfragen konnte).
Nun hat auf einmal Vodafone den Kabelanschluss des Hauses übernommen und nach ersten Besuchen der Vertreter könnte man das Gefühl haben, dass da Verträge mit dem Vermieter abgeschlossen wurden, die darauf hinauslaufen, dass der Vermieter nun auf einmal verlangt, dass die Schüsseln abgebaut werden (Provisionszahlungen?).
Ausschnitte aus dem Aushang im Flur ( und nur auf diesem Wege):
"wir möchsten sie bitten, alle Satellitenanlagen auf den einzelnen Balkonen bis zum 30.11 zu entfernen. Sollte der Termin fruchtlos verstreichen, sehen wir uns veranlasst eine Fachfirma zu beauftragen…die Kosten gehen zu Lasten der jeweiligen Mieter.
Die Grundversorgung erfolgt über den Kabelanbieter Vodafone seit dem 1.10. Mit dem Schreiben vom Juli wurden sie über die Versorgung informiert. Sie sind verpflichtet?,die anfallenden Gebühren des Kabelanbieters zu übernehmen…"
Im Zuge dessen möchten die nun auch zeitgleich in alle Wohnungen die TV-Dosen gegen Multimediadosen austauschen. Muss dies gewährt werden, wenn man kein Internet möchte (TV funktioniert auch jetzt bereits) bzw. ich weiß bei meiner Mutter damals war das so, dass bei Beauftragung von Kabel Internet der Servicemitarbeiter vorbei kam und dann die Dose austauschte (also bei Bedarf und bei tatsächlicher Nutzung). Ferner erwarten die laut Schreiben, wenn ein Mieter nicht anwesend ist, dass er den Schlüssel an andere Mieter gibt, damit die Handwerker offensichtlich alle Wohnungen an dem Tag begehen können. Offiziell heißt es im Schreiben: "Bedenken Sie bitte, dass in ihrem Haus nur dann eine störungsfreie Internet und Telefonnutzung gewährleistet werden kann, wenn alle TV-Anschlussdosen durch Multimediadosen ersetzt werden. " Ich kann mir das rein technisch kaum vorstellen und gehe eher davon aus, dass es denen darum geht, die Dosen mit den Sperrfiltern einzubauen. Kann man daher nun den Zutritt zu den Wohnungen sowohl den Dosenwechslern als auch im Fall der Fälle den Fachkräften, die die Schüssel abbauen möchten verwehren? Vielleicht noch ein Fact, ein Nachbar mit Schüssel ist eine türkische Familie (falls dadurch besonderes im Hinblick auf Empfang der Heimatsender gewährleistet werden muss/kann).
Vielen Dank im Voraus
FrankF.