Abbuchung am 30. des Monats

Liebe Fachleute,

um mir einen Domainnamen zu sichern. habe ich bei freenet.de einen Vertrag zum „Parken“ für 1,74€/halbes Jahr abgeschlossen. Allerdings buchen die Experten von freenet natürlich zum 30. ab, genau dann, wenn kein Geld mehr auf dem Konto ist. Die Bank rechnet erstmal 1,52€ für die Benachrichtigung der Stornierung per Post dazu. Schließlich legt die freenet.de noch 10€ Stornogebühren oben drauf, macht zusammen 13,26€.
Ich habe den Storno natürlich schon bemerkt und brauche dazu keinen Brief von der Bank.
freenet zu kontaktieren kostet 1,86€ per Minute, auch sonst ist dieser Verein der rigoroseste, der mir bis Dato untergekommen ist.
Gibt es eine rechtliche Möglichkeit, das Abbuchen am Monatsende als Gelderschleichung untersagen zu lassen? Sind Stornierungen nicht automatisiert und verursachen überhaupt keine Kosten außer Porto?

Hallo,
ich kann dir hierbei leider auch nicht wirklich weiterhelfen. Hast du schon versucht bei Freenet anzufragen, ob diese die Abbuchung am Monatsanfang /-mitte vornehmen können? Meistens ist das möglich, viele Unternehmen machen es aber auch nicht. Die Bank nimmt immer eine Gebühr, ich denke nicht das du daran etwas ändern kannst (Bearbeitungsgebühren etc.)

Ich bin mir hierbei aber, wie gesagt, nicht sicher. Vielleicht findet sich jemand, der zu diesem Thema mehr sagen kann.

Also in Ihrem Fall denke ich, wird es keine Möglichkeiten geben. Rücklastschriften schlagen immer zu buche. DIe Gebühren welche erhoben werden, sind vertraglich abgesichert (schöne AGBs). Man könnte höchstens prüfen ob der Vertrag zum 1. des Monats beginnt un dnicht zum 30., in dem Falle würde es Möglichkeiten geben.

Hallo morlok37,

eine rechtliche Möglichkeit die Abbuchung am Monatsende zu untersagen gibt es nicht.

Zum einen sollten Sie ihre Bank darauf hinweisen, dass Sie eine postalische Benachrichtigung über stornierte Lastschriften nicht benötigen. (manche Kontomodelle sehen das vor)

Zum anderen sollten Sie freenet kontaktieren um eine Einigung auf die Abbuchung am Anfang des Monats zu erzielen.

Eine - rechtlich nicht ganz korrekte - alternativ Lösung wäre der Widerruf der Einzugsermächtigung gegenüber freenet und die Einrichtung eines Dauerauftrages, welcher die Gebühren jeweils am Anfang des Monats überweist.

Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen.

Gruß
PaddiB

Danke PaddiB,

danke für die klare Antwort. Das Problem aber, freenet nur unter Kosten zu erreichen, bleibt. freenet verdient an dem Versuch, sie zu kontaktieren. Ich erreiche dann nur vielleicht, daß sie mich erst am 1. erleichtern, aber es bleibt die Ungewissheit, daß sie mich in Warteschlangen stecken und nach zehn Minuten ein „da können wir nichts machen“ herauskommt. Selbst wenn freenet es ändern kann, bleiben sie als Gelderschleicher zurück. Und ich zahle für Selbstverständlichkeiten.

Aber auch web.de sind ähnlich. Um ein Passwort zu erfragen, zahlt man 1,86€/min. Nach Freigabe ging ich in meinen mailaccount und er war leer. Für Probleme aber steht die teure Hotline jederzeit zur Verfügung. freenet sperrt das Konto für 30 Tage bei falscher Eingabe. Sehr hilfreich!

Klar, so funktioniert das eben mit dem Geld, wenn es keine ehrliche Arbeit mehr gibt. Aber muß man das hinnehmen? Da zahle ich lieber für einen Anwalt - er müßte erreichen, daß die hohen Beratungskosten der Hotline zurückgezahlt werden, weil die zu hoch sind und unverhältnismäßig, so wie die Stornogebühren.

Hallo morlok37,

ich verstehe die Problematik.
Was die Warteschlange angeht kann ich Sie jedoch beruhigen - sofern es sich um keine Ortsrufnummer handelt - muss die Warteschlange seit 01.09.2012 kostenlos sein.
Gibt es denn keine Möglichkeit freenet per E-Mail zu erreichen?

In Ihrem Falle können Sie nur auf die Kulanz des Anbieters hoffen und beim nächsten mal evtl. höhere monatliche Kosten in Kauf nehmen um evtl. einen besseren Kundenservice zu erhalten.

Gruß
PaddiB