Moin,
Sorry, hab leider den Text, unvollständig/falsch eingefügt.
Im Text des PDF-Dokuments sind aber Fakten zum Abdichten.
Fakt ist:
Die Propellerwelle läuft, beim Klasse 205/206, in einem Pockholzlager.
Wir hatten 1979 eine Haverie am Propeller.
Das Manöver mußte daraufhin abgebrochen werden.
Wir wurden danach mit einem Schlepper nach HDW/Kiel
ins Trockendock gebracht, um dieses Lager zu reparieren/wechseln.
Ein Pockholzlager (nicht Abdichtung) mit Baumwollpackung würde
den U-Bootfahrern bei geringster Tauchtiefe um die Ohren
fliegen.
? siehe unten.
Die Wellenabdichtung eines U-Bootes ist ein sehr
kompliziertes, hochtechnisches Einbauteil.
Richtig!
Pockholz, Oilamid (ölhaltig auf PA6G Basis), hat Selbstschmiereigenschaften
http://www.holz-voegel.de/Holzer/HolzartPQ/holzartpq…
Für Pockholzlager mit Wasserschmierung gibt es auch andere Abdichtung.
z.B. Abdichtung für wassergeschmierte Stevenrohre
http://www.aclm.dk/SEEEMS/2007.asp
Diese hält der Werftgarantie nach,
mindestens 13bar „statischem“ Wasserdruck stand.
Ich bin in meinen ersten Jahren noch selbst mit Pockholzstevenrohren gefahren.
Mit Baumwollpackung und Flanschring zum Anziehen der Packung. Diese
Lager/Abdichtungen lassen immer (immer) Wasser ins
Schiffsinnere, da sie sonst heißlaufen würden und anfangen würden zu brennen.
Diese Wassermengen wäre natürlich ideal fürs U-Boot.
Aber eben nicht auf einem Uboot!
Bei den Ubooten, Klasse 212 A, sind es diese:
Simplex-Compact Carboplan Gleitringabdichtung
Seite 44
http://www.bv-industrie.de/brochures/docs/SC_2007_de…
mfg
W.
P.S. Bin bis Ende 1980, auf dem letzten indienstgestellten Boot vom Typ 206 gefahren.