Hallo,
Äh, kannst Du irgendwie belegen, dass der NSA nicht Obama
untersteht?
Solange diese Angst vor dem Terrorismus besteht kann kein Präsident den
Laden NSA dichtmachen.
Weder die Ängste der Deutschen noch die der Amerikaner sind hier relevant. Ich habe nicht gefordert, die NSA dichtzumachen. Ich habe Deine Behauptung, dass BO und die NSA institutionell so abgetrennt wären, dass BOs Einfluß auf die NSA zu begrenzt sei, um die Abhörpraxis zu beenden/reformieren, widerlegt. Bzw. um Belege zur Stützung Deiner These gebeten.
Er führt die Politik seines Vorgänger fort. Auch wenn er diese etwas modifiziert hat.
Das Problem ist, dass er nicht alle Baustellen gleichzeitig anpacken kann.
Er steckt mitten in seiner zweiten Amtsperiode. Da war ausreichend Zeit, um entscheidende Änderungen durchzuführen. Du verwechselt evtl. die Machtbefugnisse des amerik. Prasidenten mit denen einer Bundeskanzlerin, die vergleichsweise deutlich geringer sind.
Es können nur viele Präsidenten über einen
längeren Zeitraum entscheiden in welche Richtung sich das Land
bewegt. Es ist schon immer so gewesen, dass sich die
Amtshandlungen von Politikern erst in einer oder zwei
Legislaturperioden zeigen.
Das ist so falsch bzw. halbwahr, dass ich mir einen ausführlichen Kommentar dazu spare.
Zudem muss man bedenken, dass die USA nicht Europa sind. Bei
uns hätten deren Republikaner so gut wie keine Chance und auch
deren Demokraten würden es wohl schwerlich über die 5% Hürde schaffen.
Äpfel mit Birnen verglichen, da beide Nationen grundverschieden „gestrickt“ sind.
Obama ist für amerikanische Verhältnisse einer der liberalsten
Präsident den sie je hatten. (Achtung Meinung!)
Da stimme ich Dir bezüglich der amerikanischen Innenpolitik (exclusive des Fortbestehens des Patriot Acts) ausdrücklich zu! Diese Zustimmung bezieht sich jedoch absolut nicht auf seine Außen- und Sicherheitspolitik.
Gruß
vdmaster