Abfallentsorgung

Hallo liebe community,

ich habe eine Frage zur Abfallentsorgung im Kassenbereich (oder am Point-of-Sale) von Discountern. Für eine Projektarbeit muss ich Informationen zu diesem Thema sammeln. Konkret geht es um die Frage, in welcher Menge und in welchen Arten der Abfall bzw. Produktverpackungen von Verbrauchern im Kassenbereich entsorgt werden. Ein interessanter Unterpunkt wäre der prozentuale Anteil von Verpackungen an dieser Gesamtmenge. Hat vielleicht einer von euch bereits Erfahrungen mit diesem Thema machen können?
Vielen Dank für eure Hilfe

Keine Ahnung, viel Glück

Als Verbraucher zahlst Du für jeden Joghurtbecher etc. die Entsorgung beim Kauf mit. Das ist über das Duale System geregelt. Entsorgungspflichtige Körperschaft ist der Landkreis (Tonnen, Säcke, Sammelbehäter für Glas, Schrott etc.), der alle „normalen“ Verpackungen einer Verwertung zuführen soll. Alles andere regeln spezielle Verordnungen (z.B. ElektronikschrottV).Dafür sind die jeweils Unteren Abfallbehörden zuständig, die das in den speziellen Verkaufstellen regeln bzw. überwachen.

Hallo Lenna,

was meinst Du mit prozentualem Anteil von Verpackungen an Gesamtmenge ? Der Handel ist lediglich gesetzlich verpflichtet, Verpackungen zurückzunehmen. Entsprechend ist der Anteil apriori mal 100 %.
Arten von Verpackungen - gelber Sack-Ware, Papier/Pappe, Glas.
Restmüllannahme ist frewillig, ansonsten gibt es noch Verpflichtungen bei Batterien und Elektrgeräten im Fachhandel.
Natürlich gibt es dann Fehlwürfe bei den Verpackungen. Ob es da Zahlen gibt zu % Fehlwürfe = Restmüll, weiss ich nicht. Es gibt unterschiedliche Vereinbarungen zwischen dem konkreten Discounter und dessen konkreten Entsorgungspartner. Wenn dann hat höchstens das Duale System (DSD;www.gruener-punkt.de) als Koordinator da Zahlen.

Gruss
Thomas

Hi Lenna,
eine schöne Frage. Ich befürchte, damit hat sich noch niemand wirklich beschäftigt.

So rein „instinktiv“ würde ich schätzen, dass es sich aber überwiegend um Pappe handelt. Es dürfen nämlich nur „Umverpackungen“ beim Händler zurück gelassen werden, keine Verkaufsverpackungen. Die eigentliche Produktverpackung dient dem Schutz der Ware und macht meist auch Sinn bis nach Hause, um dann in die „Gelbe Tonne“ zu kommen.
Viel wird es aber nicht sein. Zum einen gibt es kaum noch Umverpackungen (Kartons von Zahnpasta, Rasiercreme o.ä., bei Cornflakes ist das schon „Grauzone“), zum anderen wissen oder wollen die meisten nicht nach der Kasse auspacken.

Schubi

zu dieser Frage habe ich keine Antwort

Tut mir leid, mir sind keine Zahlen bekannt.

Gruß

Hallo Lena,

leider habe ich außer meiner persönlichen Erfahrung aus Aldi, Lidel, Norma, Real keine Erfahrungen oder Kenntnisse über die Problematik der Müllentsorgung im Kassenbereich der Supermärkte.

Da kommt doch auch fast nix an Müll zusammen würde ich vermuten.

Viel Spass bei Deiner Projektarbeit
Gruß Rennfietse

Ich als Laie würde mich einfach mal hinter die Kassen bei Lidl od.Aldi stellen und gucken, was da reinfällt.

Dazu kann ich leider nichts beitragen. Es wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als Supermärkte abzuklappern und örtlich Daten zu erheben. Gruß Linde

Am Point-of-Sale dürfte der Verpackungsanteil bei 99,9% liegen. Bei Sammlung per Wertstoffsammelsystem (Wertstoffinsel, Wertstoffhof, gelber Sack…) liegt der Verpackungsanteil bei ca. 17 %. Der Verpackungsanteil wird meist auch bei den Jahresberichten der Entsorgungsunternehmen veröffentlicht (z.B. Stadtwerke München etc.).

Grüße
lillygirl