Abgaben an den Staat wenn Haus abgezahlt ?

Hy,
Ich habe ein Haus, dass ich jetzt noch abzahle.
Wenn ich es abgezahlt habe, kommt dann der Staat und will Geld oder Steuern von mir ???

mfg
marcus

Hy,
Ich habe ein Haus, dass ich jetzt noch abzahle.
Wenn ich es abgezahlt habe, kommt dann der Staat und will Geld
oder Steuern von mir ???

na das was du jeztt auch schon zahlst…
grundstueckssteuer…
und den krempel…

Nur die Grundsteuer mehr nicht ?
Und die wird auch nicht höher ?
Also keine weiteren Kosten obwohl das Haus abgezahlt ist ?

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Nur die Grundsteuer mehr nicht ?
Und die wird auch nicht höher ?

weiss jetzt gar nicht was alles faellig ist…
ich zahle immer nur schnell und vergesse das schnell wieder *griins*
fakt ist: natuerlich (!) zahlst du grundstueckssteuer weiter.
diese steuer wird ja nicht erhoben, weil dueinen kredit hast… sondern weil du ein grundstueck hast… deshalb heisst die steuer auch irgendwie so. :smile: da du nach abzahlung des kredits das grundstueck in der regel immer noch besitzt… zahlste dafuer auch steuer.

im uebrigen nicht vergessen…
muellabfuhr, strom und gas/oel muessen nach ableisten des kredites
auch noch gezahlt werden *laechel*

Also keine weiteren Kosten obwohl das Haus abgezahlt ist ?

aehm… was hat denn der staat mit deinem hauskredit zu tun (mal abgesehen von der KFE, wenn man darueber teilfinanziert)

grusz

Pixel

Junge, Junge, nur weil Du schuldenfrei bist, gibt es doch keine Extrasteuern!!
Aber, wenn Du das gern möchtest, dann vermiete das Haus. Dann kostet es was.
mfgConrad

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Hallo Marcus!

Nur die Grundsteuer mehr nicht ?
Und die wird auch nicht höher ?

Die Grundsteuer kommt der Gemeinde zugute und der Hebesatz wird von der Gemeindevertretung/vom Stadtrat festgesetzt. Änderungen sind also möglich. Grundsteuer und mögliche Veränderungen sind aber nichts, was Grundeigentümer an den Bettelstab bringt. Etwas übler kann es zugehen, wenn Gemeindestraßen saniert oder ausgebaut werden oder Veränderungen in der Abwasserentsorgung anstehen. Das kann schon mal in den 4- und 5stelligen Bereich gehen.

GruĂź
Wolfgang

kommt dann der Staat und will Geld
oder Steuern von mir ???

…na ja - in der Diskussion wars ja schon einmal den geldwerten Vorteil den man durch das bewohnen von Eigentum hat auch zu versteuern oder Sozialabgaben darauf zu erheben - zum Glück gibts das zur Zeit noch nicht. :smile: …but 007 „Never say Never“

Bis dahin
Keuper

Hallo,
wenn Du mal arm / arbeitslos wirst, kannst Du zuerst Dein Haus aufessen oder in 4000 Euro-Stuecken ans Pflegeheim ueberweisen. Die regeln sind nicht ganz so hart, aber was kommt da noch?
Gruss Helmut

Hallo Helmut!

wenn Du mal arm / arbeitslos wirst, kannst Du zuerst Dein Haus
aufessen oder in 4000 Euro-Stuecken ans Pflegeheim
ueberweisen.

Wenn man nichts mehr mitbekommt, ist es im Grunde egal, ob die Hütte in den Ring geworfen wird. Geht es aber nur um Zipperlein, körperliche Hinfälligkeit und der Kopf ist klar, gibt es in vielen Fällen keinen vernünftigen Grund, das eigene Haus aufzugeben und allmonatlich einem Heim ein kleines Vermögen in den Rachen zu schmeißen und sich abhängig zu machen.

Voraussetzung ist ein alters- und behindertengerechtes Haus. Ich kann überhaupt nicht verstehen, daß bis heute EFH gebaut werden, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Es passiert aber an jeder Ecke. Steile Stiegen, enge Flure und Türen, die allenfalls als Katzenklappen taugen - Bauherren und Architekten, die solchen Mist verzapfen, sollten sich schämen. Es ist eine wichtige Aufgabe, beizeiten solche fehlgeplanten Mißgeburten in einen wenigstens annähernd barrierefreien Zustand zu bringen, so daß man nötigenfalls auf einer Ebene Schlafraum, ein nicht zu enges Bad sowie eine Küche hat. Täglich stundenweise eine Hilfe/Betreuung ist im Bedarfsfall ohne weiteres organisierbar.

Die bauliche Vorbereitung sollte niemand auf die lange Bank schieben. Ein Unfall reicht, um plötzlich in die Situation zu kommen, Hilfe zu benötigen. Meine Sinne sind diesbezüglich geschärft, nachdem ich vor Jahren einen Unfall hatte und das Erfolgserlebnis kennenlernte, auch nur ein Hemd ohne Hilfe unter kaum erträglichen Schmerzen an- und auszuziehen. Jeder Weg aufs Klo oder in die Badewanne wurde zum Abenteuer. Der Zustand dauerte mehr als ein Jahr und ich hab riesiges Glück, ohne bleibende Folgen davongekommen zu sein. Wer in solcher Situation nicht ebenerdig wohnen kann, keinen Rollstuhl in der Wohnung benutzen kann, weil sämtliche Türen zu schmal sind und alles nur über steile Treppen erreichbar ist, wird aufgrund gedankenloser Architektur zum Pflegefall.

GruĂź
Wolfgang

1 Like

Hallo,

„in der Diskussion“ ist aber ein bissel sehr vage formuliert.

Die letzten Objekte mit Ertragswertbesteuerung wurden am 31.12.1986 angeschafft. Der spätere § 10e EStG hieß damals § 7b EStG und funktionierte per Ertragswertbesteuerung von selbstgenutztem Wohneigentum, die Förderung erfolgte über erhöhte Abschreibung.

Die Ertragswertbesteuerung war ein Ungetüm, das in dieser Form so schnell nicht wieder daherkommen wird, nachdem es mühevoll eingeschläfert worden ist.

Und wer es wieder beleben will, wird das kaum können, weil das Ungetüm nach heutiger Auffassung vor dem Verfassungsgericht nicht überleben würde.

Schöne Grüße

MM

Das war frĂĽher mal so. so vor >11 Jahren.
Der Staat rechnete eine mietfreie selbstgenutzte
Immobilie als Einkommen, das man versteuern musste,
ich weiss jetz aber nicht ob das nur fĂĽr die Dauer der 7B Abschreibung war, die einem wiederum steuerliche Entlastung unterm Strich gab,
ich glaub das galt dann nicht fĂĽr die Zeit nach dem Ablauf
der seinerzeitigen Förderung eines Objektes.

Im Moment gibt es das nicht, aber auch keine Förderung mehr
fĂĽr selbstnutzende EigentĂĽmer.
Heute fällt nur die Grundsteuer an,
aber die zahlt man auch, wenn das Haus noch
nicht abgezahlt ist, und auch als Vermieter,
das gibt man dann an die Mieter weiter.

Wenn man jedoch staatliche Leistungen bezieht,
ZuschĂĽsse fĂĽrs Altersheim zb, Unterhalt fĂĽr Eltern oder Kinder,
dann kann es durchaus vorkommen, jetzt und in
umso wahrscheinlicher in der Zukunft, das der Staat sich
das Haus krallt.

Förderung gibt es für Vermieter, die sie (teilweise) an die
Vermieter weitergeben, je nach dem, wie die steuerliche Situation des Vermieters und die Marktmacht der Mieter ist.
Der selbstnutzende EigentĂĽmer und auch der geringverdienede Vermieter und sein Mieter als sonstige Steuerzahler zahlen also die Mieten anderer mit, die bei vor Steuer reichen Vermietern wohnen, sei es auch nur durch die in den Erhaltungsmassnahmen enthaltete Mehrwertsteuer.

Man redet ja immer ĂĽber Mietfreistellung von
nicht ganz so reichen fürs Alter, man hängt doch an seinem Haus und will dann nicht so schnell ins teuere Altersheim, was mit dem haus
auch noch eigenfinanziert ist, aber exakt das Gegeteil ist staatlich bewirkt, so ist der Eigtümeranteil in Deutschland Europaweit der niedrigste, die Renten und die Rentenbeiträge müssen hoch bleiben,
damit die Vermieter finaziell ĂĽberleben, sie helfen auch mit beim
frühzeitigen Altersheimtransfer, damit sie an besser bezahlende Mieter vermieten können.

Wenn man beruflich umziehen muss, und sich ein neues Haus kauft vom Erlös des alten, fallen seit etwa 10 Jahren auch
noch mal 3,5% Grunderwerbssteuer an. Drei Kaufhäüser gewechselt,
aus beruflichen Gründen macht 25000€ Nettoeinkommen, etwa,
das Studium eines Kindes. Also auch Arbeitlosigkeit und Akademikermangel wird staatlich induziert, und so schlecht sehen auch hier die Zahlen im Europa/OECD vergleich aus.

Ein Haus ist so ein schöner Klotz am Bein, der im Moment nicht so stört und sogar Freude machen kann, aber es könnte sein, dass der Staat selbigen nutzen wird, den eigentümer an den Hammelbeinen zu packen. Angefangen hat er schon mal damit, er lässt es bei der
Grunderwerbssteuer, die man zur Zeiten der
1996er Eigenheimförderung von 0,5% auf 3,5% angehoben hat,
die Förderung selbst hat er dieses Jahr abgeschafft,
für Neufälle. Bau und Erhalt kosten nun aber bald 3% mehr,
Mehrwertsteuer. Beim Mietverhälnis ist das steuerlich minderbar,
genen jedwede Einkommensart fĂĽr den Vermieter,
fĂĽr den EigentĂĽmer nicht.
Die Modernisierungskredite der Kfw mit gĂĽnstigen Konditionen
sollten das nicht rausholen, sondern fördern nur die Staatsquote,
um sich an zB Airbus zu beteiligen, damit das nicht von Hamburg nach Frankreich zieht, nach Hamburg kriegt man ja nicht genug fähige Ingenieue hin, weil die in Mittelgebirgen in günstigen Häusern sitzen und keine Lust haben auf 3,5%, auch macht die Kfw Studienkredite
für zb Altromanistik,Philosophie … und s.o. und Teufelskreis…

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