Hallo,
und plötzlich hat ein Abgeordneter - zumeist unter 40-jährig - einen Doktortitel. Und oft beinhaltet die Promotionsarbeit ein Gänseblümchenthema.
Hat jemand auch diesen Eindruck?
Freundlicher Gruß
Josef
Nein (owT)
Oh weh Teh!
Hallo,
und plötzlich hat ein Abgeordneter - zumeist unter 40-jährig -
einen Doktortitel.
Viele haben den Titel schon mit Anfang 20 und benutzen ihn nie.
Oder machen ihn irgendwann nach um ihren Aufstieg - auch in ihrem
‚gesellschaftlichen Rang‘ zu zeigen.
Es ist grundsätzlich so, das es zwei Arten von Promotionen gibt:
Diejenigen um Karriere und wissenschaftliche Reputation zu be-
kommen und diejenigen, die man runterhaut um den Titel zu bekommen.
Und in Klasse 2 stäuben sich einem verammt oft die Haare.
Und oft beinhaltet die Promotionsarbeit ein Gänseblümchenthema.
Meinst du allen ernstes, dass dies was besonderes ist? Lies dir
mal die Doktorarbeit von deinem Hausarzt durch und du rennst
wahrscheinlich schreiend aus der Praxis.
Hat jemand auch diesen Eindruck?
Nöö
Viele Grüße
Jake
Viele haben den Titel schon mit Anfang 20 und benutzen ihn
nie.
Das bezweifel ich doch sehr stark, da eine Promotion ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder zumindest ein erstes Staatsexamen voraus setzt. Gibt es dafür eine Quelle?
Oder machen ihn irgendwann nach um ihren Aufstieg - auch in
ihrem
‚gesellschaftlichen Rang‘ zu zeigen.
Das ist schon gutes Stammtischniveau.
Es ist grundsätzlich so, das es zwei Arten von Promotionen
gibt:
Diejenigen um Karriere und wissenschaftliche Reputation zu be-
kommen und diejenigen, die man runterhaut um den Titel zu
bekommen.
Hier wird einiges durcheinander geworfen. Grundsätzlich gibt es, mit ganz wenigen Ausnahmen, genau eine Art der Promotion, nämlich diejenige, die an einer Universität erstellt und unter der geltenden Promotionsordnung erlangt wird.
Zwar gibt es diejenigen, deren Intention darin liegt, den Titel zu bekommen (was ja auch irgendwie Sinn der Sache ist), das sind aber zumindest zugleich diejenigen, die genau das tun, um Karriere zu machen, da der Titel idR. leichteren Zugang zu bestimmten Berufen und Gehaltsklassen bietet.
Und in Klasse 2 stäuben sich einem verammt oft die Haare.
Auch das ist reine Polemik. Gibt es verlässliche Quellen zu dieser Aussage (die nicht auf „ich kenne einen, der hat eine Arbeit geschrieben, die ist…beruht“)?
Und oft beinhaltet die Promotionsarbeit ein Gänseblümchenthema.
Meinst du allen ernstes, dass dies was besonderes ist? Lies
dir
mal die Doktorarbeit von deinem Hausarzt durch und du rennst
wahrscheinlich schreiend aus der Praxis.
Da hat man sich mal wieder zielgerichtet genau diejenige Berufsgruppe herausgesucht, für die Ausnahmeregelungen gelten. Dass Ärzte aus bekannten Gründen eine statistische Doktorarbeit erstellen können und das tatsächlich in 3 Monaten fertig kriegen, ist nichts Neues und wird von diesen idR. auch selbst nicht bestritten. Wobei es auch hier „normale“ wissenschaftliche Arbeiten gibt. Von dieser allgemein bekannten Sondersituation nun auf die Promotion als solche zu schließen, ist weder sachlich, noch überzeugend.
Gruß
Matze
Nunja
Hi!
Leider ist es doch in Deutschland so:
Zeit für politisches Engagement haben anscheinend:
Beamte (überproportional viele Lehrer)
Selbständige (aus besonders starkem Eigeninteresse)
Fabrikarbeiter oder Handwerker oder Büroangestellte oder Hausfrauen trifft man in politischen Gremien nur selten.
Ich denke, die Doktoren stammen vor allem aus der ersten Gruppe. Über die Themen der Arbeiten möchte ich kein Urteil abgeben.
Grüße
kernig
Hallo,
das wohl anschaulichste Beispiel fuer das Niveau bzw. einen geistigen Tiefflug einer Doktorarbeit stellt wohl diejenige des Ex-Kanzlers Kohl dar. Wenn man in der Regel als Politiker mit sowas zu einen Doktortitel kommt dann ohhh jee…
Tschau
Peter