Hallo Elektriker,
nur eine Frage der Neugierde halber:
Ich hab mir eine alte Sparkasse gekauft und saniere die gerade in Eigenarbeit.
Dabei tausche ich auch die komplette Elektroinstallation aus (bitte keine Verweise auf Fachmann - a) zu spät (bin fast fertig) b) ich hab schon was Ahnung (im Studium 3 Monate bei einem Elekriker gejobbt) c) die Grundinstallation hat ein Elektriker geprüft, als der Mann mit dem Zähler kam).
Die Kabel die ich rausreiße (Baujahr des Gebäudes Mitte der 60er) sind relativ normale 3 * 1,5 qmm Stromkabel - mit der bemerkenswerten Ausnahme, das die nahezu durchgehend mit einem richtig dicken, massiven Blechmantel zwischen den inneren Isolierungen und der äußeren Kabelhülle „abgeschirmt“ sind. Diese „Abschirmung“ ist so massiv, das man schon verdammt kräftig zupacken muss, um die Kabel zu biegen, und mit einem Seitenschneider kommt man da auch nicht durch, da muss schon ein Bolzenschneider oder eine Astschere für herhalten.
Und jatzt frag ich mich schon nach dem Sinn dieser Kabel - da hängen letztlich nur Lampen, Steckdosen, Lichtschalter dran, wofür mag das wohl gut sein?
Vieleicht so eine Art Blitzschutz?
Das Gebäude ist ein Bungalow mit hinterlüftetem Flachdach, ein guter Teil der Kabel ist durchs Dach gezogen worden, einfach nur mit Kabelschellen an die Trägerbalken genagelt - und da oben wird’s im Sommer dammich warm, 50 oder 60°C dürften kein Problem sein.
lg, mabuse