Wir haben es andersrum gehalten, mit der Dauerwette, wer es im Herbst als letzter schafft, vom Steg im Bade- und Schwimmsee ab noch fünf Züge hin und zurück zu schwimmen. Da wir uns für Fäns von Aufklärung und Wissenschaft zumindest hielten, wurden diese Aktionen immer mit Thermometer begleitet, und das über die Jahre mit wechselnden Aktören konstante Ergebnis zeigte: Ohne besonderes Training kommt man bis 13 Grad Wassertemperatur runter - was tiefer liegt, muss man antrainieren.
Das sei beiläufig auch @carrieg ans Herz gelegt: Innerhalb von ein paar Tagen auf unter 10 Grad kommen zu wollen, halte ich für ziemlich gefährlich - auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass man in den ersten zehn Lebensjahren darauf geeicht wird, welche Temperaturen man als „normal“ empfindet, und diese zehn Lebensjahre an einem Ort verbracht habe, wo man immer, wenn es nicht von irgendwoher bläst oder regnet oder schneit glaubt, irgendwas sei mit dem Wetter nicht in Ordnung.
Schöne Grüße
MM