Abitur, Schule, Tipps, Medizin Alternativen

Hallo erstmal :).

Also ich bin eine Schülerin der 10.Klasse an einem bayrischen Gymnasium (G8). Normalerweise bin ich eine bessere Schülerin: Zugegeben, seit Dezember bin ich richtig faul. Ich hab mich von einem insgesamten Durchschnitt von 1,6 auf 2.0 (aktuell) verschlechtert, da ich auf einige wichtige Prüfungen nichts gelernt habe und allgemein momentan faul bin.

Zur Frage: Ist ein Durchschnitt von 2.0 gut genug, um ein Abitur von 1,5 zu schaffen? Ich hab noch bis zum Sommer Zeit meine Noten zu verbessern, dann komme ich in die Oberstufe.

Welche Alternativen zum Medizinstudium gibt es? Mein Traum (seit dem Kindergarten) ist Medizin zu studieren. Aber eventuell schaffe ich das nicht (möchte mich aber wieder verbessern, vielleicht schaffe ich es doch). Also meine Notfall Alternativen wären: Biologie Lehrerin und Ingenieurin Medizintechnik.

Habt ihr Tipps für die Oberstufe bzw. um sich zu verbessern?

LG, sry für den langen Text und danke im Voraus!! :slight_smile:

Hab die Frage übrigens bei mehreren Foren gefragt aber bisher noch keine Antwort, deshalb frag ich auch hier…

Moin,

boah… Noten vorhersagen kann man nicht. Manches kann man mit Fleiß aufholen, bei weitem aber nicht alles. Ich war zeitlebens ein fauler Schüler, außer es hat mich was interessiert. In der 10. war ich irgendwo zwischen 3 und 4, am Ende stand dann 1,9 … allerdings mit >100 unentschuldigten Fehlstunden.

Mit meiner Handballkarriere wurde das auch nix, Physik habe ich auch nie studiert, Bauingenieur so nebenbei nach Lust und Laune (abgebrochen wegen Familie), wenn der Geldbringer Programmieren das zugelassen hat. Und nun sitz’ ich im Büro und treibe meine Angestellten durch die Gegend, Getränke auszuliefern.

Also - das Leben ist eine Eisenbahnstrecke: Klar sollte man ein Ziel haben, aber ob man verbissen an „Berlin“ festhält oder einen Abzweig nach „Hamburg“ nimmt und „München“ ablehnt - das muss jeder für sich entscheiden. In „Berlin“ könntest ja dummerweise in „Marzahn“ landen - ob das dann das ist, was Du geträumt hast…???

Einen universalen Tipp für die Oberstufe habe ich nicht - aus Erfahrung weiß ich aber, dass nicht jeder Lehrer Dir wohlgesonnen ist und Dir Steine in den Weg legen kann. Der Wind aber weht weiter und Du kannst das Ruder bedienen und die Segel setzen. Ob Indien oder Amerika - alles ist besser als gar nicht erst losgehen.

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Hallo,

in dem Alter kanntest Du vermutlich nicht sehr viele andere Studiengänge, so dass die Auswahl vieles nicht berücksichtigt hat.
Mal davon abgesehen, dass man mit einem Studium oft in ganz anderen Bereichen landet (kenne Geoingenieure, die beim BKA gegen Kinderpornographie ermitteln oder im eigenen Büro Mietwertgutachten erstellen, einen Kapitän, der Bürgermeister wurde usw.
Wenn es in deiner Nähe eine Uni gibt kannst Du vielleicht als Gasthörer mal in unterschiedliche, dir bislang völlig fremde Studiengänge hineinschnuppern. Letzlich kann man sich für vieles begeistern, wenn man die Materie erstmal ein wenig kennt. Du kannst Dir auch online die angebotenen Studiengänge div. Unis anschauen und googlen, was sich hinter den jeweiligen Bereichen verbirgt.

Alles Gute,
Paran

Das ist das Problem.
Viel Erfolg.

Servus,

was hindert Dich eigentlich daran, in der Oberstufe Deine Noten zu verbessern? Natürlich ist es wichtig, dass Du möglichst früh damit beginnst, aber die zwei Jahre, während derer Du für das Abi sammeln wirst, sind doch auch nicht nichts?

ist kein Grund oder Argument für irgendwas. Wenn Du bisher ohne große Vorbereitung der Prüfungen immer gute Noten hattest, heißt das erstmal, dass Du eben kein systematisches „Pauken“ dafür gebraucht hast, weil Du das Zeugs auch so intus hattest, wenn Du es aufgefasst und verstanden hast.

„Lernen lernen!“: Techniken, wie man sich Stoff aneignen kann, auch wenn man ihn nicht auf Anhieb beim bloßen Lesen oder Hören intus hat. Ich habe viel zu spät (im dritten Semester) gemerkt, dass mir das fehlte, weil ich vorher nie für eine Prüfung oder für mich selber „lernen“ musste. Hab das dann nicht mehr gut hingekriegt und später teils recht unangenehme Konsequenzen daraus erlebt.

Es ist wichtiger als irgendein Numerus Clausus für irgendein Studienfach, dass Du dich ziemlich bald entscheidest, ob Du „Lernen“ können möchtest oder nicht. Es gibt keine Verpflichtung und keinen Zwang, das zu lernen, aber wenn man es lieber nicht lernt, braucht man danach nicht rumzupienzen, wenn man mit den Folgen leben muss.

Schöne Grüße

MM