Ablagerungen vom Mineralwasser in der Kaffeemaschine?

Ich habe 2 x statt des üblichen Leitungswassers meinen Kaffee mit Mineralwasser gekocht. Das Mineralwasser ist nach Herstellerangaben verglichen mit anderen Sorten recht mineralstoffhaltig (habe ich überprüft - stimmt).
Im Glaszylinder der Maschine haben sich nun kleine sehr feine weiße Feststoffe am Boden sowie unterem Rand festgemacht.
Was kann das sein?
Wir haben hier kalkhaltiges Leitungswasser, Kalk kann es also nicht sein.
Um was könnte es sich handeln?

Hallo,
praktisch jedes Wasser enthaelt Kalk. Dampfdestilliertes Wasser nicht, und die ganz mineralarmen Waesser eben wenig, wie Plose oder Lauretana. Auch bei denen: Der groesste Einzelanteil der verschiedenen Mineralien ist Kalk. Wenn man stark mineralisiertes Mineralwasser nimmt, sollte / kann mehr Kalk drin sein als im Leitungswasser.
Gruss Helmut

Merci! Dann spüle ich mal mit Essig durch.

Es kann sich um all das handeln, was im Mineralwasser so drin ist. Warum Du Kalk ausschließt, erschließt sich mir nicht so recht, aber neben Calciumcarbonat sind in Mineralwasser vor Kalium-, Natrium-, Magnesium und andere Kalziumsalze enthalten. Die fallen natürlich aus, wenn Du das Wasser verkochst.

Das war ziemlich oberlehrerhaft, auch wenn Du recht hast. Ich wollte aber keine Belehrung, sondern eine Erklärung. Hat Taunus mir ja auch gegeben. Abgesehen von Sachinfos macht der Ton die Musik.

Was bitte war denn an der Antwort nicht nach Deinem Geschmack? Das war keine Belehrung, sondern eine Aufzählung der Stoffe, die in Mineralwasser so vorkommen. Den Kommentar, daß man das a) wissen und b) auf der Flasche nachlesen kann, habe ich mir extra verkniffen.

So, und über die Antwort kannst Du Dich meinetwegen aufregen, aber was an der ersten nicht rosa und plüschig genug war, erschließt sich mir wirklich nicht.

2 Like

Ich rege mich gar nicht auf . Ich finde es nur interessant, wer hier wie auf was reagiert. Mit der Antwort von Taunus war meine Frage beanwortet. Du musstest Deinen nicht wirklich weiterführenden Senf halt dszugeben. Das eben kommt mir so kraus vor.
Ich habe genug Antwort erhalten Was soll Deine Anmerkung ?
LG

Du schreibst, Kalk kann es nicht sein. Warum auch immer. Helmut schreibt, es ist Kalk. Wenn Dich diese Antwort zufrieden stellt, frage ich mich, warum Du überhaupt fragst.

Mal ganz davon abgesehen, daß die Antwort wenig hilfreich ist, weil in Mineralwasser a) nicht nur Calciumcarbonat (=Kalk) enthalten ist (eigentlich einer der unbedeutendsten Bestandteile) und b) der Großteil der in Mineralwasser gelösten Salze auf Natriumchlorid (Kochsalz), Natriumhydrogencarbonat und Salze von Kalium und Magnesium entfällt.

Aber wenn Dir meine Antwort zu doof ist, ist ja letztlich egal, was richtig oder falsch ist.

3 Like

Es ist vermutlich Kalk.
Bei uns im Büro wird üblicherweise das Teewasser nur mit stillem Mineralwasser gekocht - weil sonst nach 2 Ladungen Leitungswasser Kalkbröcken im Wasser schwimmen.
Mit dem stillen Wasser ist das nicht so.

Gruss,
Little.

Du gibst solche Antworten, regst Dich über C_Punkts völlig richtige und sachbezogene Antwort auf und behauptest dann auch noch, dass Du Dich nicht aufregst!
Dass, meine Liebe, finde ich nicht nur krass sondern ein Vorgehen nach dem Motteo: grundlos kräfig austeilen aber auf jedes falsch verstandene Wort beleidigt reagieren! ramses90

1 Like

Was war daran oberlehrerhaft?
Deine Erklärung, warum es nicht Kalk sein kann, kann ich ebenfalls nicht verstehen.

Grüße
Siboniwe

wieso nicht ?
ist es nicht sogar naheliegend, es handelt sich um Kalk ?

Tut mir wirklich leid, dass ich so böse und auch dumm reagiert habe! Bin derzeit gelegentlich dünnhäutiger und gereizter als ich es von mir selber kenne.
Meine blöde Reaktion kann ich aber leider nicht rückgängig machen.

Ich hatte Kalk ausgeschlossen, weil mein kalkhaltiges Leitungswasser keine sichtbaren Ablagerungen nach einem oder zwei Kaffee-Koch-Vorgängen hinterlässt, das Mineralwasser aber doch.
Mir war nicht klar, dass viele Mineralien kalkgebunden sind.
Das hat mir als Erklärung eingeleuchtet. Ich wußte es nicht.

Dann kam mehr an Infos, als ich brauchte bzw. wollte.
Und dann kam leider meine pak-pak-Reaktion.

LG
Rebekka

1 Like

Kann es schon, weil im Mineralwasser der Kalk durch die Kohlensäure stabilisiert ist. Beim Kochen entweicht das CO2 und der Kalk fällt aus. Siehe „temporäre Härte“, z. B. Wikipedia.

„Ein Wasser befindet sich im sogenannten Kalkkohlensäure-Gleichgewicht, wenn es genau so viel Kohlenstoffdioxid enthält, dass es gerade keinen Kalk abscheidet, aber auch keinen Kalk lösen kann. Wird einem solchen Wasser Kohlenstoffdioxid entzogen, bilden sich schwer lösliche Verbindungen wie Calcit und Dolomit als besonders schwer lösliches Mischcarbonat (Kesselstein, Seekreide). Das hängt von dem komplexen, temperaturabhängigen Calciumcarbonat-Kohlensäure-Kohlenstoffdioxid-Gleichgewicht (oft vereinfacht als Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht bezeichnet) ab. Aufgrund der Temperaturabhängigkeit dieses Gleichgewichtssystems bilden sich auch Ablagerungen bei der Bereitung von Heißwasser (Warmwasseranlagen, Kaffeemaschinen, Kochtöpfe).“
Udo Becker

Je nachdem, welches Mineralwasser Du verwendest und wie viel Kalk das örtliche Leitungswasser enthält, kann Dein Mineralwasser leicht hundert- bis zu möglicherweise tausendmal so viel Kalk enthalten wie das Trinkwasser. Das erklärt dann auch, warum Du nach einigen Kochvorgängen mit Mineralwasser wesentlich mehr Kalkablagerungen siehst als nach zig Kochvorgängen mit Leitungswasser.

Du hast Recht. Ich nehme an einer Untersuchung der Uni zu Mineralwässern teil und habe qua Losverfahren wohl ein sehr Mineralstoffhaltiges erwischt. Werde es also nicht mehr zum Kaffee kochen nutzen. Mrrci. Und Entschuldigung für meine dumme Erstreaktion.

1 Like