Hallo, ist es denkbar, daß durch den Ausbruch eines Riesigen Vulkans die Erde einen derartigen Schub bekommt, daß sie aus ihrer Bahn abgelenkt wird und etwa geradewegs im All verschwindet, oder auf eine neue Bahn gerät, die etwa Elliptisch ist und dann nur alle paar Jahre in Sonnennähe gerät, aber die übrige Zeit in Sonnenferne wandert, ähnlich wie ein Komet ?
Gruß, Walter
Moien
ist es denkbar, daß durch den Ausbruch eines Riesigen
Vulkans die Erde einen derartigen Schub bekommt, daß sie aus
ihrer Bahn abgelenkt wird und etwa geradewegs im All
verschwindet
Nein. Selbst richtig grosse Vulkane bewegen nicht genug Masse um die Bahn wirklich spürbar zu verändern. Messbar ja (die Tageslänge ändert sich z.B. bei fast jedem grössern Ereigniss um ein paar ns), aber nicht spürbar.
Sowas wäre nur durch einen starken Implus von aussen möglich. Nur wäre nach dem Einschlag von einem Körper in der Grösse des Mondes keiner mehr da um die neue Bahn zu berrechnen.
cu
Hallo Walter,
kein Vulkan spuckt Material in den Weltraum - das wäre aber Voraussetzung, um überhaupt auch nur das geringste an der Erdbahn zu ändern. Dazu müsste eine Masse mit einem entsprechenden Impuls von aussen dazu kommen (Kometeneinschlag) oder von der Erde abgesprengt werden (dazu kenne ich keinen Mechanismus).
Übrigens, selbst wenn man einen neuen Mond absprengen könnte, bliebe die Bahn des Systems aus Erde und neuer Mond gleich - man müsste ihn schon so beschleunigen, dass er die Erde verlässt.
Gruss Reinhard
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Moin,
ist es denkbar, daß durch den Ausbruch eines Riesigen
Vulkans die Erde einen derartigen Schub bekommt, daß sie aus
ihrer Bahn abgelenkt wird und etwa geradewegs im All
verschwindet, oder auf eine neue Bahn gerät, die etwa
Elliptisch ist und dann nur alle paar Jahre in Sonnennähe
gerät, aber die übrige Zeit in Sonnenferne wandert, ähnlich
wie ein Komet ?
Kurze Antwort: Nein, unmöglich. Die Erde kann nur ihre Bahn verändern, wenn sie
als ganzes (dazu zählt auch die Atmosphäre) zusätzliche Masse erhält oder Masse
verlöre. Beides wird bei einem Vulkanausbruch nicht geschehen.
Gruß,
Ingo
Guten Morgen, vielen Dank an euch.
Schade eigentlich, denn dann wären doch mit einem Schlag alle unsere Probleme gelöst.
Gruß Walter
Hallo Walter,
denn dann wären doch mit einem Schlag alle
unsere Probleme gelöst.
die da wären?!
Interessiert
Gandalf
Guten Morgen Gandalf.
…die da wären ? Kriege der Völker untereinander. Kriege der Religionen gegeneinander. Anmaßung der menschlichen Rasse gegenüber der Tierwelt. Reicht das erstmal ??
Schönes Wochenende, Walter
Nun ja, wenn die Erde ihre Umlaufbahn wirklich mal so ändert, dass die Bahn der Erde sich stark verändert, würde man es sowieso nich lange auf der Erde aushalten können. Die Erde befindet sich in der Zone, wo Leben herrschen kann(durch Strahlen der Sonne). Entweder würde eine neue Eiszeit oder eine Hitzewelle einbrechen (stell dir das nur viel extremer vor). Hoffe das stimmt so.
gruß
Hallo Reinhard,
Übrigens, selbst wenn man einen neuen Mond absprengen könnte,
bliebe die Bahn des Systems aus Erde und neuer Mond gleich -
man müsste ihn schon so beschleunigen, dass er die Erde
verlässt.
Ist noch anzumerken, dass die Erdbahn eigentlich eine Schlangenlinie ist. Auf der Bahn-Ellipse befindet sich immer nur der gemeinsame Schwerpunkt von Erde und Mond.
MfG Peter(TOO)
falsch.
Ein Vulkan spuckt zwar nicht in den’‚Weltraum‘’, … das ist aber nicht Vorraussetzung für einen ‚‚Schub‘‘ in eine Richtung. Dr Schub ist ja nicht ‚‚gegen den Weltraum‘‘, sondern gegen den Masssenmittelpunkt der Erde selbst gerichtet.
Nur ist solch ein Schub auch des größten Vulkans im Vergleich zur gewaltigen Erdmasse immer noch viel zu gering.
Da wäre - wie Vorredner sagte - ein Meinschlagender Mond (von der Masse / Impuls her) oder ein genügend großer Asteroid oder Meteorit (viele Kilometer im Durchmesser, von Größe und Geschwindigkeit, die zusammen den Impuls ausmachen) vonnöten.
Naja, … so ungefähr.
Versuch 'mal Dir vorzustellen, - zB anhand dem bißchen Krümmung am Meereshorizont - wie groß (und massig schwer) die Erde ist, und dann das bißchen Schub von einem ‚‚gewaltigen, kleinen Vulkan‘‘ …
Ein Vulkan spuckt zwar nicht in den’‚Weltraum‘’, … das ist
aber nicht Vorraussetzung für einen ‚‚Schub‘‘ in eine
Richtung. Dr Schub ist ja nicht ‚‚gegen den Weltraum‘‘,
sondern gegen den Masssenmittelpunkt der Erde selbst
gerichtet.
Und was passiert, wenn das Material zurückfällt? Dein Schub entspricht dem Aufprall.
weiß nich’ genau …
… das Material fliegt eine Weile mit dem Wetter umher und landet dann in zB Marrakesch … das gibt dann nochmal einen Schub in eine unerwartete Richtung?
weiß es aber nich’ genau ;o]
Oder, wie isses mit einem Raumgleiter, Raumfähre, Rakete im interstellaren Raum, wenn sie Schub abgibt, … fällt der nich’ auch auf sie zurück und bremst sie wieder ab?!
Es bremst halt dann wieder, … aber erst dann, wenn die Bahn schon verändert wurde … also mit dem Reultat Erde oder Raumschiff torkelt so durch den interstellaren Raum?
Bestimmt gibt’s irgend’ne ‚Schubfunktion‘, mit ein’ Grenzwert, ab dem sich ein Schub auf die Umlaufbahn der Erde um die Sonne auswirkt, der Masse der Erde auf ihrer Umlaufbahn entgegenzuwirken überhaupt erst imstande ist … ein irdischer Vulkan, jedenfalls is’ dafür zu klein. Soviel is’ sicher.
[Sollte halt schon nochmal 'n richtiger Experte das alles aufklären ;o] … ]
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Hallo,
… das Material fliegt eine Weile mit dem Wetter umher und
landet dann in zB Marrakesch … das gibt dann nochmal einen
Schub in eine unerwartete Richtung?
weiß es aber nich’ genau ;o]
Der Massenschwerpunkt des Systems „Erde - ausgeworfene Asche/Lava“ bewegt sich auf der gleichen Bahn wie die Erde vor dem Auswurf. Wenn Du Material von der einen Erdhälfte auf die andere bringst, ändert sich der Massenschwerpunkt der „neuen Erde“ nur minimal - die Erde wird lediglich auf der einen Seite etwas platter und auf der anderen etwas höher.
HTH,
Josef
[Sorry, … hab’ durch Löschen zum Zwecke des Editierens meines Artikels - glaub’ - die Antwort von Ulf Eberling mitgelöscht, kann das sein ? … Bitte also um Neupostig der betreffenden Antwort]
Ja, … is’ das nich’ bei Raumschiffen /Raumgleitern genauso? Die ‚spucken‘ ihren Schub im interstellaren Niemandsland aus, der fällt dann über kurz oder lang wieder auf sie zurück und bremst sie wieder ab, nich’?
Trotzdem bekommen die ihren Schub in die gewünschte Richtung, oder?
Es geht hier wohl um die Mindestkraft durch einen Schub (zB Vulkan), die nötig ist, die Trägheit der Erdmasse auf ihrer Bahn zu überwinden. Wär’ mein Antwort-Vorschlag) Wie im posting voraus angedeutet, ist wohl eine Mindestenergie bzw Mindestschub nötig, um dieser Trägheit der gewaltigen Erdmasse überhaupt erstmal entgegenzuwirken?
[[Is’ denn hier keiner von der NASA, der es wissen müßte? ;O] ]]
Hallo,
… das Material fliegt eine Weile mit dem Wetter umher und
landet dann in zB Marrakesch … das gibt dann nochmal einen
Schub in eine unerwartete Richtung?
weiß es aber nich’ genau ;o]danke für die ausführliche Antwort … aber das meiste wußte ich bereits, wie Du aus meinem posting insgesamt hättest herauslesen können.
trotzdem, … bei dem Wirrwarr ist es immer wieder hilfreich, die eigene Sicht (als Laie) bestätigt zu finden.
Und: der Widerspruch bleibt: 'mal hießt es, ‚‚dahinter sieht es genauso aus, wie hier‘‘, 'mal ‚‚dahinter ist undurchsichtig‘‘ …
Hier sollte man unterscheiden zwischen Weltlinie, optischem Sichthorizont und z=1000.
Aber Du hast den Knackpunkt meiner falschen Vorstellung wohl erwischt, hier:
Wenn ich nun fragte, wie das noch undurchsichtige Universum
wohl von nun tatsächlich außen betrachtet aussähe, rein
theoretisch oder als Gedankenspiel, dann heißt die
naturwissenschaftliche Antwort wohl: Es gibt kein Außen, weil
es schon immer unendlich war, wenn ich’s jetzt richtig
verstanden hab’?das ewige problem beim urknall. die zur zeit wahrscheinlichste
theorie besagt, dass unsere raum-zeit-dimensionen mit dem
urknall entstanden sind. wenn man also von „aussen“ den
urknall beobachten will, muss man eben nicht nur „aussen“
sondern auch „davor“ gewessen sein. es gibt aber per
definition kein „aussen“ und „davor“, da raum- und
zeitbegriffe erst mit dem urknall entstanden.wenn du probleme damit hast - dann geht es dir genauso wie ca.
99% aller anderen menschen. unser gehirn ist einfach nicht
dafür gebaut, um so zu denken (in der natur gibt es immer ein
„davor“ und „draussen“). genauso wie das normale gehirn
einfach nicht mit unendlichkeiten klarkommt. gewisse dinge
muss man einfach akzeptieren.
Diese ‚‚nicht existierende Außen‘‘ verwechsle ich wohl immer wieder mit der vierten Dimension … o.s.ä.
[s.a. mein posting einzwei threads drüber zu ‚‚Gravitationsrotverschiebung‘‘: ‚‚eine Dimension höher‘‘]
Der Massenschwerpunkt des Systems „Erde - ausgeworfene
Asche/Lava“ bewegt sich auf der gleichen Bahn wie die Erde vor
dem Auswurf. Wenn Du Material von der einen Erdhälfte auf die
andere bringst, ändert sich der Massenschwerpunkt der „neuen
Erde“ nur minimal - die Erde wird lediglich auf der einen
Seite etwas platter und auf der anderen etwas höher.HTH,
Josef
Hallo,
Ja, … is’ das nich’ bei Raumschiffen /Raumgleitern genauso?
Die ‚spucken‘ ihren Schub im interstellaren Niemandsland aus,
der fällt dann über kurz oder lang wieder auf sie zurück und
bremst sie wieder ab, nich’?
Nein, wieso auch sollte irgendwas dass sie ausgespuckt haben wieder auf sie zurückfallen ? So ein Raumschiff/Raumgleiter hat eine SEEEHHHR geringe Gravitation !
Wenn sie es aber irgendwie bewerkstelligen könnten, dass ihr ausgestossenes Antriebsmaterial wieder auf sie zurückfällt, funktioniert es auch tatsächlich nicht mehr als Antrieb !
mfg
Christof
im interstellaren Niemandsland
dachte dabei an interstellares Niemandsland, … dunkel, kein gravitierender Stern in Sicht, kein Staubmassenzentrum, … nur Raumgleiter in interstellarer ‚Wüste‘ …
Ähh, und ?
Auch dort ist seine Masse nicht grösser und die Geschwindigkeit der ausgestossenen Antriebsgase übersteigt bei weitem die Fluchtgeschwindigkeit dieser Masse. Also keine Wiederkehr
Antrieb stärker als Gravitation.
ok.
Der bewirkte Antrieb /Schub ist stärker, als die Eigengravitation und es bleibt eine Staub~ bzw Gaswolke (an Antriebsgas-Ausstoß) zurück, während das Raumschiff den Schub als Geschwindigkeit ‚mitnimmt‘.
ok, Danke. :o)
Hi Walter,
…die da wären ? Kriege der Völker untereinander. Kriege der
Religionen gegeneinander. Anmaßung der menschlichen Rasse
gegenüber der Tierwelt. Reicht das erstmal ??
Ob alle (also auch die Tiere) mit der vorgeschlagenen Radikallösung - keine Völker, keine Kriege, keine Religionen, keine Tierwelt - einverstanden wäre hielte ich aber für zweifelhaft. Und bei einer Veränderung in geringerem Ausmaß halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass der Mensch länger durchhält als die meisten höheren Lebewesen, während ich wiederum die menschliche Anmaßung gegenüber der Bakterienwelt nicht soooo dramatisch sehe…
Liebe Grüße,
Martin