Ablesegenauigkeit eines Wechselstromzählers

Hallo,

Ich würde gerne eine Leistungsmessung einer Heizung machen und hinterher die Genauigkeit der Leistungsangabe berechnen. Dafür müßte ich allerdings wissen, wie groß der Ablesefehler von einem 230V Wechselstromzähler und von einem Durchflusszähler (Medium: Wasser in dm³)ist.

Was meint ihr? Ich würde ca. 0.001 kw und 0.01 dm³ tippen.

Gruß
Steven

Hallo,

Ich würde gerne eine Leistungsmessung einer Heizung machen und
hinterher die Genauigkeit der Leistungsangabe berechnen. Dafür
müßte ich allerdings wissen, wie groß der Ablesefehler von
einem 230V Wechselstromzähler und von einem Durchflusszähler
(Medium: Wasser in dm³)ist.

Als Student solltest du dir zunächst angewöhnen, korrekte
Begriffe zu verwenden.
Der „Wechselstromzähler“ misst elektr. Energie in kWh
Das ist also ein Elektroenergiezähler.
Energie ist nicht gleich Leistung !

Was meint ihr? Ich würde ca. 0.001 kw und 0.01 dm³ tippen.

Warum gehst nicht einfach mal in den Keller bzw. Hausanschlußraum
und schau nach?

Beim Zähler für Elektroenergie kann man üblicherweise in der
rechten Zählstelle 0,1kWh ablesen. Mit bischen gutem Willen
kann man da noch die Unterteilung auf 0,01kWh erkennen.
Bei elektronischen Zählern ist wohl die Auflösung noch etwas höher.

Beim Wasserzähler wird üblich 1 Liter pro Umdrehung in der
letzen Stelle angezeigt. Da kann mn mind. auf 0,1 l ablesen.

Gruß Uwi

Öhm,

ich denke nicht, dass hier der Ablesefehler entscheidend ist.

Sondern wohl eher der Messfehler des Gerätes selber.

Damit hab ich mit innerhalb der letzten zwei Monate am Rande beschäftigt. Er sollte so bei 0,3 % vom Messwert liegen. ALlerdings steht sowas immer genau in Datenblättern drin ( für gewöhnlich auf der Herstellerseite).
Für den „Stromzähler“ gilt wahrscheinlich dasselbe.

Was beim Wasserzähler evtl noch zu beachten ist, sind wechselnde Durchflüsse.

mfg Sebastian

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Hallo,

ich denke nicht, dass hier der Ablesefehler entscheidend ist.
Sondern wohl eher der Messfehler des Gerätes selber.

du hast natürlich vollkommen recht.

Da aber keinerlei Angaben zur Meßaufgabe an sich gemacht wurden,
bin ich auf diese Problematik nicht eingegangen.
Wenn es tatsächlich nur um kleine Ablesewerte in der Nähe der
Auflösung geht, dann ist die Genauigkeit womöglich nicht relevant.
Gruß Uwi

Warum wird er dann als Wechselstromzähler und nicht als Elektroenergiezähler verkauft???

Also, ich müsste wahrscheinlich die Genauigkeit des Gerätes wie auch die Ablesegenauigkeit haben. Das Problem was ich habe, ist dass ich die Werte ablesen muss während sie laufen!

Gruß
Steven

Hallo,

ich denke nicht, dass hier der Ablesefehler entscheidend ist.
Sondern wohl eher der Messfehler des Gerätes selber.

du hast natürlich vollkommen recht.

Da aber keinerlei Angaben zur Meßaufgabe an sich gemacht
wurden,
bin ich auf diese Problematik nicht eingegangen.
Wenn es tatsächlich nur um kleine Ablesewerte in der Nähe der
Auflösung geht, dann ist die Genauigkeit womöglich nicht
relevant.
Gruß Uwi

Hallo,

Warum wird er dann als Wechselstromzähler und nicht als
Elektroenergiezähler verkauft???

Ja, als Eigenname, der aus alter Tradition immer noch so
verwendet wird, ist das auch noch akzeptabel.
Die Verwechslung der Einheit von Leistung und Energie
deutete aber auf einige Probleme im Verständnis hin.

Im Volksmund wird auch noch „Zollstock“ gesagt, obwohl die
meisten Leute nicht mal wissen, was ein Zoll ist.

Du solltest also vorsichtig mit techn. Begriffen sein und
im Zweifelsfall darauf hinweisen, daß ein Stromzähler eben
nicht nicht Strom, sondern Energie zählt. Das macht evtl. auch
den Prof. glücklich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstromz%C3%A4hler#Fe…

Also, ich müsste wahrscheinlich die Genauigkeit des Gerätes
wie auch die Ablesegenauigkeit haben. Das Problem was ich
habe, ist dass ich die Werte ablesen muss während sie laufen!

Dafür würden sich also eher andere Geräte eignen, die auch eine
Schnittstelle zur Datenaufzeichnung haben.
Dann brauchst du aber keinen „Wechselstromzähler“ mehr, sondern
besser ein Leistungsmessgerät (Powermeter).

Natürlich würden auch Strom und Spannungsmessung gehen (zumindest
bei ohmscher Last). Multiplzieren kann man auch hinterher.

Da du nicht genauer schreibst, um was es geht und welche Randbed.
gelten, kann man wenig sachdienl. Hilfe geben.
Gruß Uwi