Abriss einer Garage: Was muss man da rechnen?

Hallo,

ich bräuchte mal eine finanzielle Hausnummer, was wohl das vollständige Abtragen einer Garage mit kleinem Schuppen kosten würde: Die Garage ist ca. 8m lang und 3,50m breit und 1978 auf einer Betonplatte gemauert. Das Dach ist vermutlich auch Beton mit Teerpappe.

Was müsste man da wohl anlegen, um das Ding inklusive Fundament loszuwerden (es sind noch 2 weitere Garagen auf dem Grundstück und ich würde das lieber wieder als Garten nutzen)?

Dazu müsste alles restlos abgetragen werden und vermutlich dann auch entsprechend eine Schicht Mutterboden wieder aufgebracht werden.

Mir ist schon klar, dass man das dann lokal nochmal im Detail nachfragen muss, aber mich würde erstmal die grobe Dimension interessieren?

  • 5.000, 10.0000 oder gar 20.000 Euro?

Und kann man so etwas ggf. mit etwas GEduld auch selbst machen, in dem man sich einen Bagger leiht (welche Größe braucht man da wohl?)? Ich habe tatsächlich beim Bund mal Baggerfahren gelernt aber das ist nun auch schon 20 Jahre her :smile:

Danke im Voraus.

hallo,

also ich würde mal so mit so ca. 40-50 € pro m³ umbauten Raum rechnen

mfg

OK, danke.

Was muss ich denn wohl danach für’s Anliefern und Verteilen von 10cm Mutterboden rechnen (sagen wir mal für 30qm = 3 m³)?

http://www.lta-gmbh.de/mutterboden.html#

Hallo !

Und Du meinst,Du kommst mit nur 10 cm Boden aus um die abgetragene Garage samt Streifenfundamenten und Sohle aufzufüllen ?
Gut als Mutterbodenschicht reicht es wohl,dann muß aber vorher noch tüchtig Füllboden aufgebracht werden.
Wenn frostfreie Streifenfundamente vorhanden sind von üblicher Breite und Tiefe kommt allein dafür ein Volumen von bestimmt 5-6 m³ ohne Sohle heraus,das aufgefüllt werden muß.
Erkundige Dich mal nach den örtlichen Preisen für Containerstellung mit Entsorgung von Bauschutt (Steine,Beton) je m³.
Ich komme überschlägig auf etwa 27 m³ Schutt für den Garagenabbruch mit Sohle und Fundament.
Die Dachpappendeckung sollte vorher abgenommen werden und muß getrennt entsorgt werden(extra Preis).
Wenn man sie drauf läßt und mit dem Abbruchschutt entsorgen will,dürfte es mehr kosten,da der mineralische Schutt dann nicht aufgearbeitet werden kann,was den m³-Preis stark verteuert.

Ich würde mir keinen Bagger leihen und es selbst machen,selbst wenn ich mit dem Gerät gut zurecht kommen könnte.
Durch den Stunden-Mietpreis kommt einiges zusammen.

Ein Profi reißt es in sehr kurzer Zeit ab und lädt es in Container.
Vielleicht braucht man für Sohle und Fundamente auch einen Bagger mit Abbruchmeißel statt Schaufel.

MfG
duck313

Und Du meinst,Du kommst mit nur 10 cm Boden aus um die
abgetragene Garage samt Streifenfundamenten und Sohle
aufzufüllen ?

Nee, ich hab tatsächlich keine wirkliche Ahnung von der Materie, deshalb frag ich lieber hier vorsichtig vorher statt mich nachher angesichts eines Bauunternehmers vollends zu blamieren :smile:

Danke für die konkreten Tipps. Da kann ich was draus ableiten.

Ich würde mir keinen Bagger leihen und es selbst machen,selbst
wenn ich mit dem Gerät gut zurecht kommen könnte.
Durch den Stunden-Mietpreis kommt einiges zusammen.

Ein Profi reißt es in sehr kurzer Zeit ab und lädt es in
Container.
Vielleicht braucht man für Sohle und Fundamente auch einen
Bagger mit Abbruchmeißel statt Schaufel.

Ja, so hab ich das auch befürchtet. „Mal eben“ wird das wohl nix.

Aber deshalb hab ich ja gefragt und mit den Antworten sehe ich jetzt schon viel klarer :smile:

Danke an alle Antwortenden

Danke,

Wie rechne ich denn Kubikmeter in Tonnen um bei Mutterboden? Da fehlt mir gerade die Vorstellung :smile:

1 m³ Mutterboden (erdfeucht)= 1,8 t eine Tonne Mutterboden = 0,56 m³.

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Danke!

Bitte
freut mich wenn ich helfen konnte

2 Like

Hallo!

Also die Dachpappe müsstest Du als erstes entfernen,
Container daneben hinstellen lassen,
das wird mit Entsorgung so mit 100 € abgehen.

Und, wenn Du meinst, halbewgs mit einem Bagger klarzukommen,
einen grossen Radbagger leihen,
einen Greifer und einen Tiefbaulöfflel dazu,
damit kannst Du erstmal die Bude einreissen,
den groben Bauschutt in günstig bereitgestellte Container „greifern“.

Bodenplatte könnte ein Problem werden,
wenn die richtig dick und mit Armierung ist. Glaube ich bei dem Bj. aber ehr nicht,
die kannst Du dann mit dem Tiefbaulöffel bestimmt im ganzen anheben,
dann wird die wohl in Stücke brechen,
oder Du hebst die an, legst Hölzer unter,
und drückst mit dem Bagger drauf, damit das zerbricht.
Und die Bruchstücke mit dem Greifer in Container laden.
Ev. noch eine grosse Hilti ausleihen, um die Stücke zu zerkleinern.

So ein 20t Radbagger, am Wochenende, wenn die Nachbarn kein Problem damit haben, dürfte so 250- 300 € kosten.

Die Streifenfundamente würde ich möglichst drin lassen,
oder zumindest nur oben soweit wie möglich bischen stutzen.

Bei uns kostet ein grosser Container 18m³ so 80 € stellen und Transport,
Bauschuttentsorgung ca. 6 € / Tonne. Da krigst Du so 15 Tonnen Tonnen rein
wenn das nicht riesige Brocken sind, mit viel Luft dazwischen.

Grüße, E.

Danke.

Ich glaub das traue ich mir dann doch nicht zu.

„Baggerausbildung“ hieß damals 6 Wochen Schützengräben ausheben. Das war dann doch weniger kompliziert :wink: