Abschaffung der Selbstbedienungsläden wäre doch die logische Konsequenz

Hallo,

zu dieser Idee

Aktualisiert am 11. April 2016, 13:15 Uhr
Schluss mit sexistischer
Werbung? Bundesjustizminister Heiko Maas bereitet eine Gesetzesänderung
vor - auch als Folge der Übergriffe in der Silvesternacht in Köln.Bundesjustizminister Heiko Maas will laut „Spiegel“ geschlechterdiskriminierende Werbung in Deutschland unterbinden.

doch die logische Konsequenz die Abschaffung der Selbstbedienungsläden.

Weil das üppige und einfach mitzunehmende Waren-Angebot verleitet doch die Migranten zu Diebstählen.
Dieses könnet man doch durch die Abschaffung der Selbstbedienung wirksam verhindern und würde außerdem noch Hunderttausende neuer Arbeitsplätze schaffen.

1 Like

Das kommt noch… Bei Heiko Maas ist alles möglich. Was hat die Sylvesternacht von Köln mit Werbung zutun? Hier werden wieder Opfer zu Tätern gemacht (wegen der freizügigen Bekleidung) und die Täter werden nicht belangt oder besser das Kind nicht beim Namen genannt.

Heiko nimmt sich das vor - sobald er die Freigabe des Ehrenmordes durch hat.

Warum nicht Werbung einfach ganz verbieten. So ein Unsinn, Geschlechtsdiskriminierung? weil nackte Haut zu sehen ist. Wenn es danach ginge, müsste man auch Frauenparkplätze verbieten, weil diese eine Diskriminierung darstellen. Man müsste geschlechtsspezifische Umkleidekabinen und WCs verbieten.
Diese Gleichstellungsdebatte im allgemeinen ist ziemlich nervig, weil durch diese ganzen Quoten und Sonderreglungen im Grunde nicht mehr die Gleichheit gilt, sondern einer der Geschlechter herforgehoben oder benachteiligt wird.
Die Debatte, sexualisierte oder diskriminierende Werbung zu verbieten ist eigentlich nur ein Versuch, ein paar Wählerstimmen zu erhaschen. Denn im Grunde ist es schwierig zu definieren, wo Diskriminierung beginnt. Viele Branchen hätten dann zu dem gar keine Werbeargumente mehr. Z.b. diese ganzen Singlebörsen, wo die wunderschönen jungen einsamen Frauen auf den richtigen warten. Jede Werbung, in der eine Familie gezeigt wird, müsste daraufhin geprüft werden, ob die Darstellung nicht die Frau diskriminiert, da sie wahrscheinlich die Hausfrauenrolle einnimmt.

Die Abschaffung der Selbstbedienung in Geschäften, ist eine sehr gute Idee. Allerdings ein starker wirtschaftlicher einbruch. Seit Aldi ist die Konsumgesellschaft an Selbstbedienung gewöhnt und das moderne Konsumverhalten überhaupt erst enstanden. Stell dir vor, jeder kauft nur noch, was er benötigt oder was auf dem Zettel steht. dann gehe ich mal von Umsatzeinbußen von 20 bis 30 Prozent aus… grob geschätzt.

Alles was die Wirtschaft stark einschränkt, wird nicht als Gesetz verabschiedet. Also wird es auch weiterhin halbnackte Damen und Herren im TV und in Zeitschriften geben, die uns anmachen.

Ich denke, man braucht nicht so viele Neuerungen in den Gesetzen. sondern Vereinfachte Gesetze, die jeder versteht, die jeder zu akzeptieren hat und die auch konsequent verfolgt werden. Wenn man sich mal ansieht, wie kompliziert die Gesetzgebung ist, dann doch nur deswegen, weil der Normalbürger nicht durchblicken soll.

Die Debatte um die Silvesternacht ist die sinnloseste von allen. Viel inhaltloses Blabla drum rum. Zu große Menschenmenge, zu unübersichtlich… hmmm, gegen Demonstranten werden teilweise Wasserwerfer eingesetzt. nur mal so am Rande. Grapscher und Pöbler werden, wenns zu viele sind, zum größten Teil in Ruhe gelassen. Da muss erst n Mord passieren, damit die Alarmglocken angehen. Oder Staatseigentum muss beschädigt werden. Bzw muss eine medienwirksame Person, z.B. Promi oder Politiker, beteiligt sein. Dann werden solche Vergehen ziemlich zügig verfolgt und auch verhältnismäßig hart bestraft.

Also keine Sorge… Inhaltloses Blabla um etwas Medienpräsens zu erzeugen. … ist eine gängige Strategie von einigen Personen, die Gefahr laufen, in Vergessenheit zu geraten.

Hallo,

bitte zitier zukünftig nicht nur, sondern gibt doch auch die Quelle an. Danke. Wie Du argumentativ den Bogen zu Selbstbedienungsläden schlagen kannst, erschliesst sich mir nicht.

Der Spiegel schrieb:

Mit dem Vorhaben setzt Maas einen Beschluss der SPD-Parteispitze um, die
in Reaktion auf die sexuellen Übergriffe der Silvesternacht in Köln ein
„moderneres Geschlechterbild“ im Land etablieren will.

Und da hat die SPD (als „Kümmererpartei“) nach dem „KölnerHBF“ per Schnellschuss aus der Hüfte und in populistischer Manier ihren Beschluss serviert, in dem sie einfach mal alles aufs Papier schrieb, was in (sozial)erzieherischen Köpfen seit langem so vor sich geht und für gut befunden wurde. Das nenne ich eine Instrumentalisierung des „KölnerHBF“. Großspurig hat die SPD 2016 zum „Jahr für die Frauen“ erklärt.


Unter „Respekt im Alltag verschaffen, Geschlechterbild modernisieren“ steht das „Verbot geschlechterdiskriminierender Werbung“ und oben drüber noch mehrfach „modern“ und auch einmal „Rollenbild“.

Tja, dann wird der Justizminister der Judikative einmal eine saubere und juristisch relevante Begründung liefern müssen, warum die Präsenz eines Werbeplakates mit bspw. einem antiquiertem Rollenbild „die Frauen insgesamt oder eine einzelne diskriminiert“. Mit „Stereotypisierungsgewäsch“ wird er jedenfalls nicht weit kommen.

IMHO präsentiert die SPD modernistisches Bla ohne Hand und Fuß.

Ich verlange umgehend, dass Männer in der Werbung nicht als Ernährer, Handwerker, Verteidiger, Jäger, Beschützer, Angreifer oder sonstwie in stereotypisierender Art dargestellt werden dürfen. :joy:
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Gleiches gilt natürlich für jede Art von Film und Buch. Wenn schon, denn schon. :wink:

Gruß
vdmaster

P.S.: Du siehst am einleitenden Wortlaut des SPD-Beschlusses, dass Deine These nicht stimmig ist.

Kleiner Nachtrag bzgl. Stereotypisierungsgeschwätz:

Und noch einer:

Oder wie Herr Schümer in der WELT heute sagt

„(…) Und vor allem: Was hat das geplante Zensurgesetz mit den sexuellen
Übergriffen auf deutschen Straßen und in deutschen
Flüchtlingsunterkünften zu tun? Genau das: Unser sonst so laxer
Justizminister will sein erschreckend „modernes Geschlechterbild“ per
Strafandrohung wenigstens auf Plakatwänden durchsetzen, wenn er gegen
ein erschreckend unmodernes Geschlechterverhältnis andernorts nichts
mehr auszurichten vermag.“

Und nochmal für alle zum mitschreiben:

2 Like

Noch ein schönes Fundstück zu den Hintergründen: (Die im Text befindlichen Links lohnen sich wirklich)