Abschiebung verhindern #Hamburg # Ausländerrecht

Politik Inlandspolitik allgemein
#1

Moin,

in Hamburg ist akut ein junger Mann durch Abschiebung bedroht, der gut integriert ist. Der 18-jährige gebürtige Gambier Saikou geht in HH zur Schule und spielt aktiv Fußball im ETV. Der Härtefall-Ausschuss der Hamburger Bürgerschaft hat ein Bleibegesuch abgelehnt.

Nun frage ich mich, welche zivilen Mittel Bürgern in Hamburg noch bleiben, um eine Abschiebung zu verhindern. Welche rechtlichen Mittel stehen Organisationen oder Einzelpersonen zur Verfügung?

Wer koordiniert in Hamburg den Widerstand gegen eine willkürliche Abschiebepraxis? Die Kirchen, Parteien?

Vielen Dank für Infos
Erik

Links zum Thema:
http://www.mopo.de/hamburg/panorama/gibt-es-fuer-sai…

#2

Hallo Erik,

ich befürchte, ich kann Dir da viel weiterhelfen,
dazu sind die jeweiligen Länderrechte zu komplex.
Es gibt sicher auch in Hamburg entsprechende Hilfsorganisationen. Also in München gibt es eine Organisation, die nennt sich die „Karawane“, vielleicht gibt es die auch Hamburg.Vielleicht auch mit der Karawane in München Kontakt aufnehmen und fragen, ob es eine Partnerorganisation in Hamburg gibt.
Ansonsten rate ich, einen möglichst großen Wirbel in der Öffentlichkeit zu veranstalten, Presse, Demo,Radio, Fersehsender, die reissen sich in aller Regel um solche Stories, Formate wie,die Bürgeranwältin, usw. usw.
Sorry, dass ich nicht mehr helfen kann.
Viel Erfolg
Gruß Ronny

#3

Hallo Erik,

habe gerade nachgeschaut, die Karawane gibt es auch in Hamburg.

Nochmal viel Erfolg
Gruß Ronny

#4

sorry, glaube nicht, dass ich da helfen kann,
trotzdem viel erfolg!

#5

Hallo,
es tu mir leid, mir ist außer einem Asylantrag, nichts bekannt was eine Abschiebung verhindern könnte. Alles andere ist letzt endlich nur halb legal bzw. nicht von Erfolg gekrönt.
Gruß,
DNeu

#6

Hallo, da kann ich leider nicht helfen. Ich bin nicht aus Hamburg und kenne die Praxis der dortigen Ausländerbehörde nicht.
Meist ist jedoch die Härtefallkommission der letzte Ausweg, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Gruß Maike

#7

Hallo,

tut mir leid, aber soweit, und vor allem in HH, bin ich nicht in der Materie.

LG

#8

Hallo, ich würde diese Frage bei http://www.info4alien.de/ stellen. Dort schreiben u.a.a. Mitarbeiter div. Ausländerbehörden.
toi toi toi

#9

herzlichen Dank für Ihre Anfrage.

Bitte sprechen Sie diesbezüglich Flüchtlingsorganisationen in Hamburg an, etwa:

http://www.fluchtpunkt-hh.de/
http://www.hamburgasyl.de/
http://www.hamburger-stiftung.de/

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Buerstedde

Rechtsanwalt
Dr. Wolfgang Buerstedde
Brunnenallee 31a
53332 Bornheim
Tel. 02222-931180
Fax. 02222-931182
http://www.familienzusammenfuhrung.de

#10

Rechtliche Möglichkeiten? Keine, die sind lt. Sachverhalt ausgeschöpft.
Willkürliche Abschiebepraxis? Ist es willkürlich jemand abzuschieben, wenn die Zulässigkeit der Abschiebung gerichtlich bestätigt ist und sogar eine Härtefallkommission keine Möglichkeit für ein Bleiberecht einräumte? Jemand der ausreisepflichtig ist und nicht geht verhält sich illegal.
Zivile Mittel/Widerstand? Sorry, dann müssen sie eine Partei gründen oder wählen, die alle Ausländer rein lässt die rein wollen und niemand mehr zurückschickt. Sind Sie bereit, dafür mehr Steuern zu zahlen?

alwosa

#11

Sehr geehrter Herr Hauth,

dieser Fall ist tatsächlich als akut anzusehen, wie ich den Schilderungen entnehme. Ist es richtig, das erneut ein Antrag bei der Kommission vorliegt?

Neben diesem Ausschuß müsste es auch - wie in anderen Ländern, ein Petitionsausschuss geben. Auch der kann angerufen werden. Genauso wie der Petitionsausschuss des Bundestages in Berlin.

Dann würde ich den Bundesinnenminister anschreiben und auf jeden Fall die Landeskirchen einschalten. Zur Hamburger Morgenpost betseht ja bereits Kontakt, andere Medien, bevorzugt die Öffentlich-Rechtlichen sollten informiert und um Berichterstattung gebeten werden.

Dann sollte sich sowohl die Schule, die Schüler- und Lehrerschaft, als auch der Fußballverein mit Aktionen, wie Unterschriftenaktion und Presseerklärungen äußern.

Ich gehe weiter davon aus, dass bereits ein Fachanwalt eingeschaltet worden ist. Durch den Druck und die Angstsituation, in der sich der junge Mann befindet, ist evtl. eine gesundheiutliche Sitiuation entstanden, die faktisch gegen eine Ausreise spreicht. Das ist abzuklären. Stichwort Abschiebungshindernisse.

Ich hoffe damit ein Tipps gegeben zu haben, die hilfreich sind.

Mit solidarischen Grüßen

pro integration
Ausländerhilfe e. V. Duisburg

Hans W. Nilles

  1. Vorsitzender
#12

Hallo Erik,

es erstunt mich, dass du von Willkür bei der Abschibepraxis redest. Deinem Mail kann auch entnehmen, dass der Staat bzw. dessen Organisatationen sich mit dem Fall befasst haben.

Was bleibt ist der Rechtsweg. Besuche doch einen Anwalt für Ausländerrecht. Hilfreich ist häufig auch die Einbindung der Politischen Prteien (Grüne und SPD) in Bürgerscxhaft undf Stadtbezirk.

Zu Hamburger Verhältnissen kann ich nichs sagen, weil mir dienicht bekannt sind.

#13

Hallo Erik,

es erstunt mich, dass du von Willkür bei der Abschibepraxis redest. Deinem Mail kann auch entnehmen, dass der Staat bzw. dessen Organisatationen sich mit dem Fall befasst haben.

Was bleibt ist der Rechtsweg. Besuche doch einen Anwalt für Ausländerrecht. Hilfreich ist häufig auch die Einbindung der Politischen Prteien (Grüne und SPD) in Bürgerscxhaft und Stadtbezirk.

Zu Hamburger Verhältnissen kann ich nichs sagen, weil mir dienicht bekannt sind.

#14

moin,
ein buerge, der gewaehrleistet, dass fuer den jg.mann lebensunterhalt, versicherungen und wohnen sichergestellt ist!!!
kann das bewirken. ist wie eine ehe,mit allen verantwortungen!
wenn er seinen lebensunterhalt selber bestreiten kønnte, z.b. durch selbstaendigkeit oder auch anstellungsverhæltnis bei einigermassen verdienst…
soweit so schnell*(bin im urlaub) viel erfolg