Hallo Marius,
wenn die Verlängerung des Gummis proportional zur Kraft ist
rechnet man mit dem Faktor 1/2.
Dein Ansatz wäre richtig, wenn die angehängte Masse keinen
Einfluss auf die Verlängerung hätte.Du meinst auf das Verhältnis Masseänderung/Längenänderung
oder?
Nein, ich meinte es so, wie ich geschrieben habe ( auch wenn die Vorstellung der täglichen Erfahrung und dem Hookeschen Gesetz widerspricht ).
Das Verhältnis Masseänderung/Längenänderung ist dagegen konstant wenn man das Hookesche Gesetz als zutreffend annimmt. Eben dann ist E=Fmax * Delta s/2
( mit Fmax = m * g wenn man keine direkte Kraftmessung durchführen kann )
Zufällig hebt sich dieser Fehler genau auf mit dem Effekt, den
ich unter „Und das Ganze x 2“ erwähnte. Herzlichen
Glückwunsch!Warum das so sein sollte, erschließt sich mir jetzt nicht. Die
Sache mit dem Verdoppeln war doch nur für den
Betrachtungsfall, dass man die Geschwindigkeit des zwischen
den Fingern wegschnipsenden Gummiteils für sich allein nochmal
ermitteln will.
Du wolltest doch wissen, woher das Zischen kommt. Da zischt der schnelle Teil eben stark und der ruhende Teil nicht
Wenn man den Gummiring genau so weit mit den Fingern dehnt,
wie es die Hilfsmasse zur Ermittlung der Spannernergie zuvor
tat, muss man die Alinearität des Weg-Kraft-Verhältnisses doch
nicht beachten.
Verlängerung und Kraft sind m. E. weitgehend proportional. Abweichungen davon könnte man als Alinearität bezeichnen. Die hat aber Keiner berücksichtigt.
Alle hier bisher vorgestellten Rechenansätze gehen eher von
einer groben Vereinfachung aus als von einer willkürlichen
Verkomplizierung seitens der Antworter .Mag deine Ansicht sein. Für mich klangen sie teilweise aber
doch komplizierter. Man kann es sich auch mit Vereinfachungen
manchmal verkomplizieren.
Manchmal wird es auch kompliziert, wenn man nicht genau liest
MfG,
Marius
Freundliche Grüße
Thomas