Ich habe einen Kamin durch das Sparrendach geführt. Es ist ein Kamin aus fertigen Kaminsteinen 75/40 cm mit zwei Rauchzügen aus Schamottrohren. Auf Wunsch des Kaminfegers habe ich an der Auswechslung der Dachsparren sogenannte Kaminhalter angebracht, das sei dafür dass der Schornstein nicht kippt.
Der Abstand der Kaminsteine zum Holz beträgt 8 cm und mehr, durch die Dachneigung bedingt.
Der Zimmermann sagt ich soll den Zwischenraum mit hitzebeständiger Dämmwolle ausfüllen. Das wäre ok. Der Kaminfeger sagt, dass der Zwischenraum ausbetoniert werden muss.
Wozu waren dann die Kaminhalter? Der Beton ist eine Kältebrücke.
Wer der beiden Handwerksmeister hat Recht?
Im Zweifelsfall der, der für Kamine und Feuerstätten zuständig ist.
Kannst dir ja noch eine Zweitmeinung vom zuständigen einholen.
Aber, freie Wahl hast du da nicht, der Bestimmer ist DEIN Schornsteinfeger.
Zitat:
Hoheitliche Tätigkeiten
Hierzu zählen die Feuerstättenschau, Ausstellung bzw. Änderung des Feuerstättenbescheides, Führen des Kehrbuchs und Bauabnahmen nach Landesrecht. Diese Aufgaben übernehmen ausschließlich bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerinnen als staatlich beliehene Unternehmerinnen in ihren Bezirken. Für die hoheitlichen Tätigkeiten gelten weiterhin bundesweit einheitliche Gebühren, die in der Kehr- und Überprüfungsordnung (KÜO) festgelegt sind.
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Frag Deinen Bezirksschornsteinfeger, wenn der der gleichen Meinung ist wie Dein Schornsteinfeger, wird Dir nichts anderes übrig bleiben.
ramses90