Abzocke bei Immobilienmakler - wie kann ich schutz finden

Sollte für eine gebrauchte Ikea Küche bei einem Makler 7.500 Euro Abstand zahlen, wäre mit dem alten Mieter so ausgemacht. Für mich Abzocke. Wie kann ich mich vor solchen Maklern schützen, Verbraucherverbände für Makler kenne ich nicht, vielleicht gibt´s ja auch keine. Und der IVD tut nix dagegen.

Hallo,

derartige Abmachungen zur Übernahme sind idR nicht auf dem Mist des Maklers gewachsen. Die „Abzocke“, wenn es denn eine ist, geht vom bisherigen Mieter aus und der Vermieter hat zumindest nichts dagegen.
Letztendlich ist das ein Privatverkauf vom bisherigen an den künftigen Mieter und Du kannst entscheiden, ob Du das Angebot annimmst oder nicht.

Der Makler führt erst mal seinen Auftrag aus und wenn dieser Auftrag die Küchenübernahme beinhaltet, muß er das auch so umsetzen.

&Tschüß
Wolfgang

Kann sein. Aber hier liest man:

Manche Mieter fürchten, dass Vermieter sich die Maklerprovision durch überhöhte Ablösezahlungen, zum Beispiel für eine alte Einbauküche, von ihnen zurückholen. Doch so einfach geht das nicht: Das Wohnraumvermittlungsgesetz legt fest, dass „Entgeltvereinbarungen“ unwirksam sind, wenn sie in „auffälligem Missverhältnis zum Wert der Einrichtung“ stehen. Die Rechtsprechung nimmt ein krasses Missverhältnis an, wenn die Ablöse mehr als 50 Prozent über dem tatsächlichen Wert des Einrichtungsgegenstandes liegt.

Wie hoch der tatsächliche Wert ist, kann man aus der Ferne natürlich nicht sagen. Aber selbst eine „Ikea-Küche“ kann je nach Größe, Alter, Zustand und Ausstattung noch den genannten Wert haben.
Wahrscheinlich ist auch, dass die Preisvorstellung tatsächlich vom (Ver?)Mieter kommt. Entweder findet sich einer, der den Preis zahlt, oder der Makler kriegt die Wohnung halt nicht los.
Ich hatte mal eine Mieterin, die wollte noch 5000,- € haben - für eine über zehn Jahre alte 08/15-Küche mit ebensolchen Geräten.

Gruß,

Kannitverstan

Hallo,
welche Maklerorganisation soll den Mieter ueberreden, auf die 7500 zu verzichten? Vielleicht will er gar nicht ausziehen, und wenn schon dann fuer Geld, egal fuer welche „Ware“.