und noch eine Frage. Was haltet Ihr eigentlich von der These, dass es keine Erdanziehungskraft sondern eine Andruckkraft gibt?
lg Ronny
und noch eine Frage. Was haltet Ihr eigentlich von der These, dass es keine Erdanziehungskraft sondern eine Andruckkraft gibt?
lg Ronny
Hallo,
und noch eine Frage. Was haltet Ihr eigentlich von der These,
dass es keine Erdanziehungskraft sondern eine Andruckkraft
gibt?
Lol. Wo hast du denn diesen schwachsinnige These gefunden? Und von was soll dann diese Andruckskraft stammen bzw was ist die Andruckskraft überhaupt? Hast du einen Link oder Infos zu dieser tollen „These“.
Wie du siehst, halte ich nicht viel von der „These“, zumal die Erdanziehungskraft (auch bekannt als Gravitation) ja nichts erdtypisches ist, sonder auch ein Fussball, ein Komet, eine Galaxie und ein Staubkorn haben Gravitation.
Und ganz nebenbei bemerkt:
Seit nunmehr 100 Jahren ist uns bekannt, dass Gravitation keine Kraft im eigentlichen Sinne ist, sondern lediglich eine Folge der gekrümmten Raumzeit. Eine Sache, die in der Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben wird. Aber anscheinend sind diese 100 Jahre an den Herrschaften der „Andruckskraft-These“ irgendwie vorbeigegangen *g*
mfg
deconstruct
und noch eine Frage. Was haltet Ihr eigentlich von der These,
dass es keine Erdanziehungskraft sondern eine Andruckkraft
gibt?lg Ronny
Das Geheimnis der Gravitation
Die Schwerkraft entsteht, indem zwei Massen einander anziehen. Diese Erkenntnis kam Isaac Newton in dem Augenblick, als ihm im heimatlichen Obstgarten ein Apfel auf den Kopf fiel. (Die Geschichte stimmt zwar nicht, aber Newton verbreitete sie unverdrossen, weil sie so hübsch klang). Egal, Newtons Satz wurde in Stein gemeißelt, und alle Schüler der Welt lernten ihn als unumstößliche Wahrheit. Nun aber macht sich eine Theorie stark, die alles auf den Kopf stellt. Und nebenbei auch noch Probleme klärt, die bisher schamhaft verschwiegen wurden. »Pushing Gravity« (auf deutsch etwa: Druck-Gravitation) ist der Name der Theorie – und Titel eines soeben in Kanada erschienenen Buches, in dem diese Ideen mathematisch und konzeptionell auf den neuesten Stand gebracht wurden. Den Grundgedanken zu dieser Theorie formulierte bereits ein Zeitgenosse und intimer Freund Newtons, der Genfer Physiker und Mathematiker Nicolas Fatio de Duillier. Und sein Landsmann, der ebenfalls in Genf tätige Georges Louis Le Sage, stellte sie, mathematisch ausgearbeitet, 1756 einer eher unwilligen Öffentlichkeit vor. Danach blieb sie unbeachtet. Doch heute wissen wir mehr – und wir können die Folgen dieser Theorie besser abschätzen. Wir wollen folgende Fragen beantworten: Wozu eine neue Theorie? Was besagt sie? Welche Konsequenzen ergeben sich aus ihr für unser Weltbild und möglicherweise für unser Alltagsleben? Und: Gibt es Beweise?
Newton und Einstein haben doch, so die vorherrschende Meinung, das Geheimnis der Schwerkraft (und der damit stets verbundenen Trägheit) ein für alle Male geklärt. Nichts könnte falscher sein. Denn kaum waren Newtons Ideen bekannt (1687), da fragten seine Zeitgenossen auch schon, wie er sich denn diese geheimnisvolle Anziehung vorstelle. Wodurch werde sie bewirkt, noch dazu unendlich schnell? Worauf Newton trotzig die berühmte Antwort gab: »Ich mache keine Hypothesen!« Das stimmte aber nicht, Newton hatte sehr wohl eine Vorstellung davon, was die Schwerkraft sei, nämlich der allüberall vorhandene Atem Gottes, aber das war keine wissenschaftliche Erklärung. Ihn störte es nicht, die Zeitgenossen sehr wohl. Um es noch mal deutlich zu sagen: Newton lieferte die Formeln (das Gefäß), aber keine Erklärung (den Inhalt).
Auch Einstein trug nichts zur Klärung bei, im Gegenteil. Seine Formeln waren so kompliziert, dass sogar Rechtschreibfehler sinnvolle Resultate lieferten. Seine Theorie (1916) war nicht imstande, die einfache Anziehungskraft zweier Körper richtig zu berechnen, eine Tatsache, die erst in den Neunzigerjahren des 20. Jahrhunderts dem amerikanischen Physiker Hüseyin Yilmaz auffiel. Statt des Newton’schen Wertes kam bei Einstein »null« heraus – ein offensichtlicher Unsinn. Vor allem: Einstein lieferte keinerlei Erklärung für die Schwerkraft. Denn aus der Raumkrümmung ergibt sich keine Kraft. Die Kugel, die über das krumme Raumnetz rollt (siehe Abbildung linke Seite), kommt ja erst durch die Schwerkraft in Bewegung, die unabhängig vom Netz angenommen werden muss, sonst gibt es keine Bewegung. Außerdem: Wenn sich die Leere krümmt (der Raum ist ja leer), wie soll dann daraus etwas entstehen?
Brauchen wir überhaupt eine Erklärung, wenn doch die Formeln alles sagen? Wir brauchen sie, denn der Sinn der Wissenschaft liegt nun mal darin, uns die Welt sinnvoll und anschaulich zu erklären und ihre Ursachen und Beweggründe aufzudecken. Das Verstecken hinter reinen Formeln (deren Wahrheitsgehalt ja nie bewiesen werden kann) zeigt, wie schwer es der modernen Physik fällt, die Wirklichkeit zu erfassen.
Die Idee ist bestechend einfach: Zwei Körper ziehen einander nicht an, sie werden vielmehr zueinander gedrückt, durch unsichtbare Teilchen, die regellos durchs All schwirren. Stehen zwei Körper einander nahe, gibt es zwischen ihnen eine Art »Teilchenschatten« (analog dem Lichtschatten), sodass sich in diesem Zwischenraum weniger abstoßende Teilchen befinden. Ergebnis: Die Teilchen außerhalb des Schattens drücken die beiden Körper aufeinander zu. Die Gravitation entsteht also durch den simplen Druck (= Impuls beim Aufprall) bisher noch unbekannter Teilchen. So einfach ist das. Kann es so einfach sein?Als erstes müssen sich die Newtonschen Formeln ergeben, und das tun sie auch – jedenfalls, was das Gesetz der quadratischen Abnahme der Schwerkraft mit dem Ab-stand betrifft. Der mathematische Ausdruck für die Abhängigkeit von den Massen wird in der Drucktheorie allerdings komplizierter, was aber dem, was wir heute wissen, nicht widerspricht.
Wie kam nun Le Sage, der Schöpfer der Drucktheorie, überhaupt auf eine so einfache Idee? Er schildert seine Erkenntnis selbst: »Als ich eines Tages eine Kutsche beobachtete, kam mir die Erkenntnis: Die Kutsche wird nicht etwa von dem Pferd gezogen, sondern das Pferd drückt gegen das Geschirr um seine Brust. Der scheinbare Zug ist in Wirklichkeit ein Druck!«Diese simple Erkenntnis erklärt mit einem Schlag zwei weitere Erscheinungen der Natur, die mindestens so geheimnisvoll sind wie die Schwerkraft: die Trägheit (Körper lassen sich nur mit Gewalt aus der Ruhe bringen) und die relativistische Massenzunahme (je schneller ein Körper ist, desto schwieriger wird es, ihn noch schneller zu machen). Diese geschwindigkeitsabhängige Vergrößerung des Trägheitswiderstands wurde 1901 von Walter Kaufmann bei Versuchen mit Elektronen im Magnetfeld ex-perimentell gefunden und später von Albert Einstein theoretisch abgeleitet, weswegen man das Phänomen der Relativitätstheorie zurechnet. Deshalb wird das Phänomen der Massenzunahme als »relativistisch« bezeichnet.
Die scheinbar paradoxe Idee von Zug = Druck wird verständlicher, wenn Sie einen Ballon nehmen, der leichter ist als Luft – oder sich vorstellen, dass Sie tauchen: Scheinbar zieht eine Kraft Sie nach oben. Doch das ist natürlich falsch. Es gibt hier keine Kraft, die zieht, sondern eine Kraft, die drückt: Der Druck oben ist geringer als der Druck unten, die Druckdifferenz ergibt eine Kraft nach oben. Und die Trägheit erklärt sich so: Sie ziehen ein Netz durchs Wasser; tun Sie das sehr langsam, werden Sie kaum Widerstand spüren. Ziehen Sie das Netz aber schnell, nimmt der Widerstand zu (Analogie zur relativistischen Massenzunahme). Versuchen Sie, die gleichförmige Bewegung zu ändern, z. B. indem Sie das Netz im Wasser drehen, werden Sie ebenfalls einen Widerstand merken (Analogie zum Trägheitswiderstand aller Körper).
Immer wieder beschäftigten sich berühmte Physiker mit den Konsequenzen der Drucktheorie – und lehnten sie wegen dieser Konsequenzen ab. Doch die Ablehnung war keineswegs gerechtfertigt. Ein Beispiel dafür liefert der berühmte Mathematiker, Physiker und Astronom Pierre Simon de Laplace (1749 – 1827). Laplace war aus folgenden drei Gründen gegen die Theorie: Erstens setzte die Drucktheorie voraus, dass Materie im Grunde aus Leerräumen besteht – eine damals völlig unsinnige Annahme. Heute wissen wir, dass dies tatsächlich zutrifft, aber zu Laplace’ Zeiten gab es noch keine Erkenntnisse über Atome, die zu 99,999 % aus leerem Raum bestehen. Zweitens berechnete Laplace, dass die Teilchen schneller als Licht sein müssten, was er schlicht ablehnte. Andererseits kam Laplace durch Berechnungen zu der Erkenntnis, die Schwerkraft müsste mindestens zehnmilliardenmal schneller als Licht sein! Und drittens gefiel ihm die Theorie nicht – basta. Die Gelehrtenwelt schloss sich ihm an, die Theorie wurde vergessen. Wiederentdeckt hat sie William Thomson (Lord Kelvin) 1873, kritisiert wurde sie von dem bedeutendsten britischen Physiker des 19. Jahrhunderts, James Clerk Maxwell. Er stellte fest, dass durch die Absorption der unbekannten Gravitationsteilchen alle Körper entweder sich sehr schnell erhitzen oder an Gewicht zunehmen müssten. Maxwells Folgerung laut seinen Berechnungen: Die Körper würden so heiß werden, dass sie verdampfen – oder so schwer, dass die Planetenbahnen instabil wären. Dem hatte Kelvin nichts entgegenzusetzen, und er gab die These auf, machte sich aber weiterhin Gedanken über Teilchen, die das Weltall erfüllen und wie verknotete Schlingen aussehen (mehr dazu am Schluss).
Kelvin hatte möglicherweise zu früh das Handtuch geworfen. Denn es sieht so aus, als hätte die Drucktheorie der Gravitation mit der Erhitzung und Massenzunahme der Körper Recht: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte Alfred Wegener seine These von der Kontinentalverschiebung vor, die heftigst bekämpft wurde. 1933 erweiterte der deutsche Geowissenschaftler Otto Chris-toph Hilgenberg die Wegener’sche These, indem er behauptete, die Erde müsste sich stetig ausdehnen, sonst ließen sich die Kontinente in der (jüngeren und kleineren Erde) nicht zum Superkontinent Pangäa zusammenfügen. Kontinentalverschiebung ja, so Hilgenberg, aber es sähe so aus, als würde die Erdoberfläche aufreißen – und das könne sie nur, wenn sie sich ausdehnt und dabei die Kontinentalplatte zerreißt.
Die Theorie der »expandierenden Erde« geriet jedoch in Vergessenheit, obwohl mo-dernste Computersimulationen zeigen, das die Kontinentalverschiebung tatsächlich nur funktioniert, wenn die Erde früher kleiner war, also jetzt mehr Masse besitzt. Und woher kommt diese Zusatzmasse? Mögliche Antwort: durch Absorption eines geringen Teils der Gravitationsteilchen! Erhitzung der Körper: Ein ungelöstes Problem der Astronomie ist die Wärme-Abstrahlung des Planeten Jupiter (was in geringerem Maße auch für die anderen großen Planeten gilt). Die Erde bekommt ihre Wärme durch den Zerfall radioaktiver Elemente. Bei Jupiter, Saturn und den anderen Gasriesen gibt es so etwas nicht. Wieso aber strahlt dann Jupiter mehr Wärme ab, als er von der Sonne erhält? Mögliche Antwort: Es ist die bei der Absorption von Gravitationsteilchen entstehende Hitze!
Eine weitere Konsequenz aus der Drucktheorie: Die Reichweite der Schwerkraft ist nicht unendlich. Irgendwann hört sie auf. Allerneueste Berechnungen ergeben eine Grenze bei 3000 Lichtjahren. Diese Schluss-folgerung würde ein weiteres ungelöstes Problem mit einem Schlag beseitigen, das schon Newton plagte: Die Schwerkraftwirkung aller Massen im Universum müsste so gewaltig sein, dass sich nichts mehr bewegen könnte oder alles in sich zusammenstürzen müsste. Nicht so, wenn die Reichweite der Schwerkraft endlich ist. Dann löst sich das Problem von selbst.
In der Wissenschaft ist es üblich, theoretische Annahmen durch Experimente oder genaue Beobachtungen zu erhärten. Diese Experimente führte der italienische Physiker Quirino Majorana (1871 – 1957) in den 1920er Jahren durch. Druckgravitation entsteht durch die teilweise Abschirmung von (bisher unbekannten) Teilchen. Also müss-te eine Masse, die vollständig von anderen Massen umgeben ist, an Gewicht verlieren. Genau das überprüfte Majorana: Er umgab im Verlauf seiner zehnjährigen Forschungen eine Testmasse erst mit einem Mantel von 100 kg Quecksilber, dann mit 10000 kg Blei. Ergebnis: Innerhalb der Messgenauigkeit bemerkte er tatsächlich eine Gewichtsabnahme. Die Drucktheorie der Gravitation schien experimentell bestätigt.
Wiederum waren es berühmte Gelehrte (die Astronomen Henry Norris Russel und Arthur Eddington), die seine Ergebnisse ablehnten, aber nur aus theoretischen Gründen. An der Gründlichkeit und Sorgfalt seiner Experimente zweifelte niemand – und niemand wiederholte sie. Wozu auch: Gerade in den Zwanzigerjahren war Einsteins These vom gekrümmten Raum als letzte Ursache der Schwerkraft sehr populär. Was sollten dann Experimente zur Stützung einer verstaubten Theorie von einem unbekannten Experimentalphysiker?
Majoranas Messungen waren nicht die einzigen. Schließlich gibt es auch Himmelskörper, welche die Gravitationsteilchen ab-schirmen könnten, zum Beispiel der Mond bei einer totalen Sonnenfinsternis. Nach der klassischen (Newton’schen) Theorie wird die Schwerkraft von Sonne und Mond einfach addiert, unabhängig davon, ob der Mond jetzt die Sonne abschirmt oder nicht. Nach der Drucktheorie der Gravitation müsste die Schwerkraft zunehmen, da der Mond jetzt im Bereich der Sonnenfinsternis Druckteilchen zusätzlich abhält, sodass der Außendruck stärker wird. Zahlreiche Messungen bei Sonnenfinsternissen bis in die Gegenwart ergaben unterschiedliche Resultate, aber die meisten stützten die Drucktheorie der Gravitation. Zuletzt führte eine Expedition des Instituts für Geophysik der chinesischen Akademie der Wissenschaften anlässlich einer totalen Sonnenfinsternis am 9. März 1997 in Moho (China) solche Messungen durch. Ergebnis: eine deutliche Änderung der Schwerkraft zu Beginn und Ende der totalen Sonnenfinsternis, seltsamerweise aber nicht während der Verfins-terung. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Zeitschrift »Physical Review Letters« im Jahre 2000 veröffentlicht. Beweisen sie etwas?
Die Frage ist schwer zu beantworten. Denn alle irdischen Messungen bezüglich Gravitation sind zu ungenau, da diese Kraft auf irdische Körper zu gering wirkt. Man kann die Daten immer auch anders deuten. Also müssen wir wieder in den Weltraum blicken – am besten auf den nächsten Himmelskörper, unseren Mond. Bereits im 19. Jahrhundert fiel den Astronomen auf, dass die Mondbahn reichlich irregulär und mit Newton allein nicht zu erklären ist. Der Astronom Simon Newcomb, der diese Abweichungen entdeckt hatte, widmete die letzten 30 Jahre seines Lebens der Mondbahn. Vergeblich. Selbst Einstein versuchte, die Irregularitäten zu erklären, aber auch er kam nicht weiter. Im Jahr 1910 machte sich der deutsche Astronom Kurt Felix Ernst Bottlinger (1888 – 1934) an die Arbeit, die Daten zu überprüfen. Sollte die Drucktheorie die irregulären Daten erklären können? Er untersuchte die Monddaten zwischen 1700 und 1910 und kam zu der Erkenntnis: Die Absorptions- oder Drucktheorie der Gravitation kann die Schwankungen perfekt erklären. Und wa-rum weiß keiner davon? Die Astronomen haben das Problem inzwischen selbst gelöst, auf geniale Weise. Im Jahre 1955 definierte die Internationale Astronomische Union die astronomische Zeit auf neue Art, und zwar in Bezug auf den Mond. Die Definition sieht in etwa so aus: Die Zeit wird so gemessen, dass der Mond eine regelmäßige Bahn um die Erde beschreibt. Damit sind die Unregelmäßigkeiten der Mondbahn von selbst verschwunden – per Definitionem!
Doch es gibt noch mehr Köper im Weltall, die »Gravitationsfinsternisse« erleben. Beispielsweise treten die LAGEOS-Satelliten (LAGEOS 1 ist seit 20 Jahren im Orbit) periodisch in den Erdschatten: Die Erde schirmt die Sonne ab. Untersuchungen ihrer Bahnen durch den Physiker Tom van Flanderen (einer der Autoren des zu Beginn erwähnten Buchs; siehe dazu S. 48) ergaben eine Änderung der Gravitation genau zu diesen Zeiten, was wiederum auf eine Be-stätigung der Drucktheorie hinweist – oder auf Rechenfehler oder auf unbekannte bzw. nicht berücksichtigte Einflüsse.
Interessant sind auch die Experimente des langjährigen P.M.-Lesers Dr. Walter Killer an der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) Zürich. Killer wurde durch eine Artikelserie über die Relativitätstheorie in P.M. dazu angeregt, sich selbst mit dem Geheimnis der Schwerkraft eingehender zu beschäftigen, und stieß dabei auf die Drucktheorie der Gravitation. Seine theoretischen Erkenntnisse hat er in einem Buch niedergelegt, über die praktischen Ergebnisse seiner Experimente möchte er verständlicherweise noch schweigen. Doch die bisherigen Ergebnisse sind, so Killer, vielversprechend.
Was den Anhängern der Drucktheorie noch fehlt, sind Kenntnisse über Aufbau und Beschaffenheit der Gravitationsteilchen. Woher kommen sie, wie sehen sie aus, wie wirken sie? Die einfachste Annahme wäre: die hypothetischen Gravitationsteilchen sind Neutrinos, jene Teilchen (fast) ohne Masse, die überaus zahlreich das All durchschwirren und Materie fast vollständig durchdringen. Derzeit wird ihre Wirkung durch eine Reihe von im Eis versenkten Sonden in der Antarktis erforscht – aber nicht im Hinblick auf die Schwerkraft. Zweite Möglichkeit: Gravitationsteilchen sind äußerst langwellige Radiowellen. Nach der Einstein’schen Formel E = mc2 besitzt Strahlung auch Masse, die sie auf andere Körper überträgt, wenn sie von ihnen absorbiert wird. Langwellige Strahlen durchdringen Materie fast ungehindert, darum wären sie als Gravitationsteilchen gut geeignet. Aber auch hier das Problem des Nachweises.
Weil einfache Teilchen oder Strahlen einige subtilere Erscheinungen der Schwerkraft nicht so gut erklären können, dachten sich manche Autoren verknotete Wirbel als Gravitationsteilchen aus. Schon Descartes arbeitete mit solchen Vorstellungen. Mathematisch untersucht wurden Knotenwirbel dann von Helmholtz und Kelvin um 1900. Seitdem tauchen sie immer wieder in der Literatur auf: Mathematiker und Physiker sind fasziniert von ihren Eigenschaften. Mit ihnen kann man abstoßende und scheinbar anziehende Kräfte ebenso erklären wie die »Quantelung« der Mikrowelten, wo nur bestimmte Energiestufen möglich sind, Zwischenstufen dagegen nicht. Helmholtz war erstaunt über ihre Stabilität in Flüssigkeiten und Gasen (man denke an Rauchwirbel oder den Großen Roten Fleck des Planeten Jupiter, der nichts anderes darstellt als einen jahrhundertealten Wirbelsturm).
Die Drucktheorie könnte uns eine Reihe von Vorteilen bringen. So meint einer der Autoren des Buchs, Erdbebenzyklen mithilfe dieser Theorie vorausberechnen zu können. Und: Sollte sich die Wissenschaft (oder die NASA) mit der Drucktheorie ernsthaft auseinander setzen und selbst Experimente durchführen, könnte eines Tages der Traum vom Schweben Wirklichkeit werden: Wir spannen einen Schirm auf, der die Gravitationsteilchen abhält – und heben vom Boden ab. Wie Mary Poppins. Oder wie ein Raumschiff, das ohne Antrieb den Mond erreicht. Das hat übrigens schon der britische Visionär H. G. Wells vorausgesehen: Mithilfe eines Metalls namens »Cavorit« erreicht eine Gruppe britischer Gentlemen durch Aufhebung der Schwerkraft den Mond. Nachzulesen in dem Sciencefiction-Roman »Die ersten Menschen im Mond«, erschienen vor über 100 Jahren.
mfG
Tobias
Gravity…
…is a Lie. The Earth sucks.
Gruß
Axel
Ist das von der Borderland-Seite abgepsinselt, wo sich alles tummelt, was keine Ahnung hat, aber trotzdem mitreden will?
In jedem Fall Bullshit.
Sorry für den Einwurf.
Oliver
Hallo
Ist das von der Borderland-Seite abgepsinselt, wo sich alles
tummelt, was keine Ahnung hat, aber trotzdem mitreden will?
Ich glaub das ist aus irgendeinem dieser Magazine wie PM, Raumzeit oder so abgeschrieben…
Gruß, DW.
und noch eine Frage. Was haltet Ihr eigentlich von der These,
dass es keine Erdanziehungskraft sondern eine Andruckkraft
gibt?lg Ronny
Hallo
Einmal abgesehen von den Erklärungen mit der Raum-Zeit hat man noch keinerlei Medium bzw. Erklärung gefunden, welches eine Kraftübertragung bei der Gravitation herstellt. Die Massen ziehen sich nach meiner Meinung auch nicht direkt selbst an, sondern über die Einwirkung auf die „RaumZeit“.
Bei Sachen, die man nicht so gut erklären kann, ist es ganz normal, das Tatsachen gedreht und gewendet werden, um eine andere Ansicht zu bekommen. Es gilt auch, „Kraft = Gegenkraft“, auch bei der Gravitation.
Außerdem, würden strahlende(normale, bzw. bekannte) Partikel auf einen Körper drücken, müßte seine Form eine Rolle spielen, das ist aber nicht der Fall. Ebenso siehe die guten Erklärungen von Maxwell in dem anderen langen Artikel. Einzigst die Masse verursacht bisher Gewichtskraft.
Die Gravitation ist auch relativ eine schwache Kraft.
Könnte man Einfluss auf die „RaumZeit“ nehmen, wäre es ein leichtes, die Gravitation zu überwinden, nur ist sie im Experiment schwer erfassbar und bislang nicht technisch zu beeinflussen.
Ein solcher Trick wäre sicher mehr Wert, als die 1 Million vom Göde- Institut ausgeschriebene Summe
MfG
Matthias
und noch eine Frage. Was haltet Ihr eigentlich von der These,
dass es keine Erdanziehungskraft sondern eine Andruckkraft
gibt?lg Ronny
Falls ich etwas beitragen darf.
Ich habe vor einigen Jahren mal eine englische gehaltene These zu diesen Thema gelesen. Ich schrieb es mal knapp einfach aus der Erinnerung, kann sein das es falsch ist. Bitte gerne um Korrektur.
In der These ging es um den Mesonenaustausch.
Neutron und Proton wechselwirken, der Massenterscheid ist ein Meson.
Mesonen unter sich sind sehr gesellig darum gibt es den Atomkern.
Mesonen wollen möglichst viel wechselwirken, daher ziehen sie andere Atome zu sich. Je näher die anderen Atome desto stärker die Wechselwirkung.
Naja kann falsch sein aber ist eine durchaus gute These.
Hoffe es ist in Ordnung das ich mich hier melde
Grüsse Zoomi
Das hat nichts mit Gravitation zu tun. (o.w.T.)
-nix-
Hallo deconstruct
und noch eine Frage. Was haltet Ihr eigentlich von der These,
dass es keine Erdanziehungskraft sondern eine Andruckkraft
gibt?Lol. Wo hast du denn diesen schwachsinnige These gefunden?
Wie du siehst, halte ich nicht viel von der „These“, zumal die
Erdanziehungskraft (auch bekannt als Gravitation) ja nichts
erdtypisches ist, sonder auch ein Fussball, ein Komet, eine
Galaxie und ein Staubkorn haben Gravitation.Und ganz nebenbei bemerkt:
Seit nunmehr 100 Jahren ist uns bekannt, dass Gravitation
keine Kraft im eigentlichen Sinne ist, sondern lediglich eine
Folge der gekrümmten Raumzeit. Eine Sache, die in der
Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben wird. Aber
anscheinend sind diese 100 Jahre an den Herrschaften der
„Andruckskraft-These“ irgendwie vorbeigegangen *g*
du machst es dir aber doch zu einfach. Alle Physiker (ich bin auch einer) rätseln über die Ursache der Gravitation und du behauptest, das wäre schon seit 100 Jahren klar. Damit hast du das Ende aller Wissenschften erreicht ? LOL LOL LOL
Herbert
Ein solcher Trick wäre sicher mehr Wert, als die 1 Million vom
Göde- Institut ausgeschriebene Summe
Ja, wir warten schon seit Monaten, dass mal jemasn vorbeischaut und einen entsprechenden Versuch vorführt.
Herbert
Hallo,
du machst es dir aber doch zu einfach. Alle Physiker (ich bin
auch einer) rätseln über die Ursache der Gravitation und du
behauptest, das wäre schon seit 100 Jahren klar. Damit hast du
das Ende aller Wissenschften erreicht ? LOL LOL LOL
Die Ursache der Gravitation ist die Raumkrümmung, und kein Anpressdruck von irgendwas. Die Sache mit der Raumkrümmung (ART) wurde ja nun inzwischen in unzähligen Experimenten bestätigt, kann also wohl so falsch nicht sein. Wo also liegt das Problem? Und wieso soll man durch diese Erkenntnis das Ende aller Wissenschaften erreicht haben?
mfg
deconstruct
Gravitation
Hallo deconstruct
du machst es dir aber doch zu einfach. Alle Physiker (ich bin
auch einer) rätseln über die Ursache der Gravitation und du
behauptest, das wäre schon seit 100 Jahren klar. Damit hast du
das Ende aller Wissenschften erreicht ? LOL LOL LOLDie Ursache der Gravitation ist die Raumkrümmung, und kein
Anpressdruck von irgendwas.
Nö, so lange „Raumkrümmung“ nur ein anderer Ausdruck ist für Gravitation, wird damit nix erklärt. Das ist eher ein geometrischer Begriff als ein physikalischer. Ausserdem ist es noch niemandem gelungen, damit ein ganz einfaches Problem wie das Drei-Körper-Problem zu lösen. Was hilft eine elegante Theorie, mit der man keine konkrete Lösung erzielt?
Es gibt noch mehr Gründe, dass an Gravitation etwas sehr geheimnisvolles ist: Sie verträgt sich nicht mit Quantenmechanik, also ist mindestens eine Theorie falsch.
Die Gravitation ist bei kleinsten Abständen (Mikrometerbereich) genauso unbewiesen wie im größten Bereich (viele Lichtjahre).
Das unbeirrte Festhalten am Gravitationsgesetz ist die alleinige Ursache für die ausufernden Erfindungen wie „dunkle Materie“ und „dunkle Energie“ und all die vielen Dinge wie Axionen, die man partout nicht findet.
Im Vergleich: Die Quantentheorie ist erheblich häufiger und präziser nachgeprüft worden als die Gravitation, bei der leider stets enorme Messfehler auftreten. So große, dass einige Zeit auch in seriösen Fachzeitschriften ganz ernsthaft von einer „fünften Kraft“ spekuliert wurde.
Die Sache mit der Raumkrümmung
(ART) wurde ja nun inzwischen in unzähligen Experimenten
bestätigt,
Erzähl mir mal von einem einzigen!! Wie hat man diese Kümmung im Labor hinbekommen?
Ganz im Ernst: Die Punkte, die da in dem kritisierten Artikel angesprochen wurden, sind nicht ganz ohne. Die meisten - du auch - begnügen sich damit, die Einwände lächerlich zu machen. Zum Glück denken nicht alle so.
tschüss
herbert