ACO-Rinne Flussrichtung gegen Pfeilrichtung - problematisch?

Hallo,

gibt es irgendeinen strömungstechnischen Nachteil, wenn ACO-Rinnen so verbaut werden, dass die gewünschte Abflussrichtung gegen die eingeprägte Pfeilrichtung weist? (Also dass kein Gegengefälle in Sollflussrichtung herrschen darf, ist natürlich klar.)

In bestimmten Fällen kann es sich eben anbieten, am höchsten Punkt anzufangen (wenn hier die Wunsch-Bezugshöhe sehr präzise einzuhalten ist) und sich in Richtung Abfluss vorzuarbeiten, wenn dessen Höhe genug Variabilität bietet.

Gruß
Marius

die ACO-Rinnen haben i.d.R. ein Gefälle in sich selbst (ist das deutsch?). Du weißt was ich meine. Die Pfeile sind dafür da, damit man sie nicht gegen die Flussrichtung einbaut - sonst gäbe es ja einen Rückstau.
Wenn du aber die Rinne so einbaust, dass trotz dem Gefälle das Wasser in die richtige Richtung nach unten fließt, ist das kein Problem.

mit Strömungstechnik hat das (abgesehen vom Gefälle selbst) nichts zu tun.

LG

Hallo!

Das stimmt, aber das sind besondere Rinnen, bei denen jedes Meterstück anders ist (andere Bestellnummer). es gibt 10 Typen, also max. 10 m Rinnenlänge möglich.
Gefälle 0,5 %

Die sonstigen Aco-Rinnen haben m. E. nach kein inneres Gefälle. Entweder man legt sie dem Gefälle der Pflasterung folgend (dann übernimmt sie dessen Gefälle) oder es ist ein Nullgefälle. Es läuft ab durch den Aufstau.
Und wenn die „normalen“ einen Pfeil haben dann vermutlich weil die Endstücke mit den Nuten unterschiedlich sind.

MfG
duck313

Hauptgrund für den Pfeil ist sicherlich, dass man normalerweise vom Abfluss aus anfängt (zumindest legen es die Montagehinweise nahe) und dann nur bei korrekter Pfeilrichtung das x+1. Segment an x. Segment bekommt ohne von unten ansetzen zu müssen (was ja unpraktikabel wäre).
Ich war nur unsicher, ob vielleicht an den Übergängen bei Fluss gegen Pfeilrichtung z. B. eine stärkere Tendenz zum Zusetzen besteht.

Gruß
Marius