Manchmal die Rettung
Ich ärgere mich inzwischen über den Kauf dieses Progammes, das
immerhin in einem Computerladen in Stuttgart fast 70 Euronen
gekostet hat.
Uff, heftig. Bei mir ist noch das Preisschild drauf gewesen: 29.95 EUR.
Einen Prüflauf mit dem windowseigenen System getätigt, wie
Allesquatsch es vorgeschlagen hat
Keine Fehler gefunden/repariert?
Nach jeder Aktion habe ich versucht, ein Backup zu starten.
Die Fehlermeldung kam jedes Mal wieder. Einmal habe ich auf
„Ignorieren“ geklickt und das Laufwerk C ist dann auf meiner
externen Festplatte gesichert worden. Mit Fehler???
Ja, blöde Situation.
Deshalb arbeite ich immer mit einem ganzen Set von Festplatten, wenn es um Sicherung geht:
Original A wird auf Sicherungsplatte B gesichert
Sicherungsplatte B wird auf Spielplatte C rückgesichert
=> Notfallkonzept ist erfolgreich überprüft.
Irgendwie läuft mein Laptop
Dort ist das natürlich nur schwerlich zu realisieren, weil der Betrieb paralleler Festplatten und Festplattentausch nicht möglich oder erschwert sind.
einwandfrei, alle Programme
funktionieren fehlerfrei. Ich kann mir eigentlich nicht
vorstellen, dass etwas an meinem System nicht stimmt.
Klingt wirklich nach einer anderen Ursache.
Habe Kontakt mit dem Support von Acronis aufgenommen. Die
haben mir vorgeschlagen, einen SnapAPI Treiber zu
installieren. Schon wieder eine neue Installation und
vielleicht wieder umsonst!
Leider sind Treiber ein großes Problem. Selbst wenn die im operativen Betrieb funktionieren, kann es passieren, dass man die Sicherung auf eine neue Festplatte nicht mehr rückspielen kann, weil man die Festplatte nur mit dem passenden Treiber ansprechen kann, der Treiber aber genau auf die noch nicht ansprechbare Festplatte müsste.
Mich hat True Image neulich gerettet: Die Systemplatte meines XP-Rechners hatte einen Verkettungsfehler. Im laufenden Betrieb kann man aber kein CHKDSK auf C: machen.
Eigentlich hat Microsoft vorgesorgt und beim Booten wird per Default die Systemplatte repariert. Aber hier der GAU: Nach jeweils 15 Minuten Absturz der Reparatur und Reboot und Reparatur und Reboot…
Nächste Problemverschärfung: Man kann den Reparaturversuch zwar per Tastendruck abbrechen, aber der Rechner erkennt an dieser Stelle die Tastatur nicht. Die USB-Tastatur wird zwar im BIOS-Menü unterstützt und per entsprechendem Treiber im XP. Doch dieser Treiber ist noch nicht geladen, wenn man die Reparatur überspringen könnte.
Zum Glück hatte ich nur ein über 20 Jahre altes, 4kg schweres Tastaturmonster (schon) mit PS/2-Stecker auf dem Dachboden gehabt. Per PS/2-Anschluss hat das Überspringen geklappt.
Mit TrueImage habe ich einen Clone der kompletten Platte erzeugt. Parallel angehängt (beim Notebook hätte alles es per USB-Adapter auch geklappt) habe ich nach erneutem Reboot und Überspringen die Kopie natürlich mit CHKDSK bereinigen können.
Das Original via Schraubenzieher gegen die bereinigte Kopie getauscht und gut aufgehoben, falls etwas wegen CHKDSK jetzt Ärger macht. Läuft jetzt mit der anderen Platte seit 5 Wochen wieder.
Am Wochenende wird jetzt wieder geklont und die alte Hardware zurückgebaut. Damit ich weiß, dass die Platte mechanisch in Ordnung ist. Kann ich ja innerhalb von zwei Minuten alles wieder zurückbauen, wenn es in den Tagen danach trotz perfekter S.M.A.R.T.-Werte zu einem Totalausfall kommen sollte.
Ciao, Allesquatsch