ADAC wuerdigt die Bahn!?

Unverstaendis wirft es auf bei mir wenn ich lesen das Pendler
mit der Bahn billiger fahren als mit Auto.

zum pendeln kann ich zwar nix sagen, zu deutschland auch net.

aber: wenn zwei leute von graz nach wien und wieder zurückwollen, kann man sich mit demselben geld ein auto mieten. das ist einfach lächerlich.

eine fahrt mit dem bus von graz in ein 20km entferntes dorf kostet 7 euro einfache fahrt. abgesehen davon, daß der bus 2x pro tag fährt. wen wundert es da, daß keiner das benutzt?

gruß
dataf0x

Unverstaendis wirft es auf bei mir wenn ich lesen das Pendler
mit der Bahn billiger fahren als mit Auto.

zum pendeln kann ich zwar nix sagen, zu deutschland auch net.

Als Pendler in Deutschland kann das wirklich erheblich billiger sein - Monats-Abo-Tickets, Job-Ticket o.ä. machens möglich.

aber: wenn zwei leute von graz nach wien und wieder
zurückwollen, kann man sich mit demselben geld ein auto
mieten. das ist einfach lächerlich.

Im Fernverkehr sieht das hier ähnlich aus, da lohnt es sich sogar für einen allein.

Beispiel: Ein Wochenende Essen-Lübeck-Essen, je Strecke ca. 450km.

Mit der Bahn 134 EUR und insgesamt dreimal umsteigen, Fahrtzeit je Strecke 4,5-5 Stunden.

Bei der Autovermietung bekomm ich dafür n 3er BMW inkl. aller Kosten (auch Sprit) und brauche nur 4 Stunden von Tür zu Tür. Spätestens zu Zweit spart man da richtig Asche.

Mein Fazit ist, daß die Bahn im Fernverkehr echt noch nachbessern muß - ihr einziger Vorteil liegt darin, daß man im Idealfall(!) entspannter ankommt und während der Fahrt arbeiten kann. Finanziell und zeitlich lohnt sich’s nicht, und die üblichen Verspätungen und vollen Züge schmälern auch den Entspannungsfaktor erheblich.

Im Nahverkehr in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet ist der ÖPNV aber schon ziemlich gut.

Gruß,

Malte

Hallo Malte,

die beschriebene Fahrt kostet für zwei Personen 124 € H+R plus den entsprechenden Anteil der Bahncard, der sich nach der Nutzung richtet (wie die Fixkosten beim PKW). Umsteigen muss man dabei ein Mal.

Man kann sie auch für sechzig Euro H+R zu fünft (= ein Auto voll) haben, wenn man sechs Stunden Wegezeit in Kauf nimmt.

Solo ist es sinnvoll, mit dem nur online erhältlichen und kontingentierten Sparpreis für 58 € H+R zu fahren.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Im Fernverkehr sieht das hier ähnlich aus, da lohnt es sich
sogar für einen allein.

Beispiel: Ein Wochenende Essen-Lübeck-Essen, je Strecke ca.
450km.

Mit der Bahn 134 EUR und insgesamt dreimal umsteigen,
Fahrtzeit je Strecke 4,5-5 Stunden.

Wo hast Du denn nachgeguckt? Ich muss auf der Strecke ein mal umsteigen und es kostet 124,- EUR H+R. Ohne Bahncard. Da ich nun aber für schlappe 100,- EUR eine BC First habe, zahle ich nochmal 25% weniger. Bei voller Flexibilität, d.h. ich kann auch einen anderen Zug nehmen, wenn ich einen verpasse oder dergleichen. Das Ticket ist insgesamt einen Monat gültig. Macht zusammen 93,- EUR H+R bei knapp 5 Stunden Reisezeit (inkl. Umsteigen).

Wenn ich einen Mietwagen nähme, dann kämen da zunächst einmal die reinen Mietkosten. Da ich selten an einem Tag eine Fernstrecke hin- und zurück mit dem Auto fahre, kommt nur entweder die Einwegmiete oder aber mindestens drei Miettage in Frage (mal einen Tag Aufenthalt angenommen).

Einwegmiete für Kleinstwagen (e-sixt ECMR): 108,- EUR exkl. Versicherung und Sprit. Ohne Kasko willst Du aber i.d.R. keinen Mietwagen fahren, weil Du sonst in Höhe des Kaufpreises für Schäden am Wagen haftest und das leider keine Haftpflicht übernimmt. Also nimmst Du die Kasko natürlich hinzu. Macht 20,- EUR/Tag. Sind wir schon bei 128,- ohne Benzin.

Nehmen wir mal günstigstenfalls an, Du brauchst 6l/100 km Benzin. Macht dann für die Strecke (430 km) ca. 26 l Benzin. Bei einem Preis von derzeit 1,20 EUR/Liter nochmal 31,20 EUR dazu.

Fahrtzeit (nicht von Haustür zu Haustür übrigens, sondern von Autovermietung zu Autovermietung – Lübeck Waisenallee … hmm) 4:12 wenn Du ohne Pausen und Stau durchfährst. Bei den Heutigen Verhältnissen, insbesondere auf der A1 in der Nähe von Hamburg, eher unwahrscheinlich.

Hin und zurück macht das dann komplett:

Mietwagen Klasse „ECMR“ Kleinstwagen (z.B: VW Lupo, Smart for4): 318,40 EUR, Fahrtzeit: 4:12 „best case“

Bahn, einmal umsteigen, 2. Klasse: 93,- EUR Fahrtzeit: 4:51 „best case“. Da ist selbst wenn man nur für die eine Fahrt einen Bahncard kaufen würde die Bahn noch immer rund 1/3 billiger.

So, nun nochmal, weil’s so schön ist, die Rechnung mit dem 3’er BWM gegen 1. Klasse Bahnfahrt.

Bahnpreis bei sonst gleichen Konditionen: 144,- EUR H+R

Mietwagen (e-sixt SDMR Mittelklasse z.B. BWM 318/320): 344 EUR Miete, Benzin bei geschätzten 7l/100 km (bei vorsichtiger Fahrweise) 72,24. Macht zusammen 416,24 EUR. Hier ist die Bahn inkl. Kauf der Bahncard fast 50% günstiger.

Richtig übel sieht es für das Auto aus, wenn man Fernstrecken zwischen richtigen Städten betrachtet. Ich fahre z.B. sehr häufig Köln–Hamburg und Köln–Brüssel. Weder die A1, noch die A4/E40 sind besondere Leckerbissen für den Autofahrer. Baustellen ohne Ende.

Da die belgische Bahn demletzt mal wieder im Streik war, musste ich auf einen Mietwagen ausweichen. Fazit:

Bahnfahrt 1. Kl. mit dem ICE: 86,70 H+R, Fahrtzeit: 2:16
Auto: knapp 300,- EUR (MB E-Klasse + Benzin) Fahrtzeit: 3:50

Ich fand das Auto keinesfalls komfortabler. Weder gibt’s auf der Strecke nennenwerte Verspätungen, noch ist’s in der 1. Klasse besonders eng, selbst wenn alle Plätze besetzt sind. Arbeiten kann ich im Zug allerdings nicht, da sind zu viele Augen. Es ist aber schon was anderes, ob man ständig hochkonzentriert Autofahren muss, oder einfach ein kleines Nickerchen macht und ein Kapitel in einem guten Buch liest.

Ich bin jedenfalls vom radikalen Bahnhasser (immer Mietwagen oder Flugzeug) zum regelrechten Bahnfan geworden. Der ICE Sprinter bringt mich morgens in 3:31 von Hamburg nach Köln. Für 91,50 EUR in der 1. Klasse inkl. Frühstück. Das ist schneller als mit dem Flugzeug. Und allemal erheblich bequemer als alle Alternativen.

Die Bahn ist besser, als ihr Ruf. Auch wenn ich mich manchmal über Verspätungen ärgere, das gebe ich zu. Aber nicht halb so viel wie über die Volltrottel und Mordbuben die so über die Autobahn stümpern und rüpeln.

Gruß

Fritze

Hallo,

Wenn ich bei Autofahren das Beduerfnis habe mich zu
erleichtern in jeglicher Hinsicht ->!!! dann besteht hier
die Moeglichkeit eine Autobahnraststaette aufzusuchen

Höhö. Wer die Toiletten auf durchschnittlichen Autobahnraststätten einer Zug-Toilette vorzieht, musste offenbar noch nie wirklich dingend „kacken“. Im übrigen fährt die Bahn weiter, während ich das Örtchen aufsuche, ein Autofahrer hat erstmal Pause.

Gruß

Fritze

Hallo,

Wo hast Du denn nachgeguckt? Ich muss auf der Strecke ein mal
umsteigen und es kostet 124,- EUR H+R. Ohne Bahncard.

http://www.bahn.de/
Hinfahrt: Freitag ab 16:00 Uhr, 4,5 Stunden, 1x Umsteigen
Rückfahrt: Sonntag ab 18:00 Uhr, 4,5 Stunden, 2x Umsteigen
Kosten: 134 EUR ohne BahnCard

Wenn ich einen Mietwagen nähme, dann kämen da zunächst einmal
die reinen Mietkosten. Da ich selten an einem Tag eine
Fernstrecke hin- und zurück mit dem Auto fahre, kommt nur
entweder die Einwegmiete oder aber mindestens drei Miettage in
Frage (mal einen Tag Aufenthalt angenommen).

http://www.sixt.de/
Abholung: Freitag ab 16:00 Uhr, Essen Hbf
Rückgabe: Sonntag 23 Uhr, Essen Hbf
Fahrtzeit: 4 Stunden je Strecke
Kosten: Als HappyDigits-Kunde (kostet nichts) für den 3er BMW 67,10 EUR
zzgl. Sprit für 900km bei 7l/100km à 1,20 EUR = 75 EUR

Summe: 142 EUR

Alle verfügbaren Ermäßigungen, die keine Investition bedeuteten, sind berücksichtigt, die Zeiten selbst verifiziert. Für den 3er BMW ergibt sich ein höherer Preis, stimmt, für kleinere Autos wird’s dann billiger, und zu zweit sowieso.

Richtig übel sieht es für das Auto aus, wenn man Fernstrecken
zwischen richtigen Städten betrachtet. Ich fahre z.B. sehr
häufig Köln–Hamburg und Köln–Brüssel. Weder die A1, noch die
A4/E40 sind besondere Leckerbissen für den Autofahrer.
Baustellen ohne Ende.

Stimmt. Meine - nicht ohne Grund gewählte - Referenzstrecke führt ein bißchen über die Ruhrpott-BABs und am Ende ein kurzes Stück über die A1, aber i.w. über A2 und A7 - gut ausgebaute Autobahnen, viel dreispurig, viel „ohne Tempolimit“, wenig Baustellen, selten Stau.

Ich bin jedenfalls vom radikalen Bahnhasser (immer Mietwagen
oder Flugzeug) zum regelrechten Bahnfan geworden.

Ich bin noch unentschlossen. Auf der einen Seite genieße ich genau das, was Du auch erwähnst - Nickerchen, Buch lesen, Beine hochlegen. Auf der anderen Seite kann ich es nicht ausstehen, umsteigen zu müssen, von Kindern, saufenden Soldaten oder anderen distanzlosen Menschen genervt zu werden und vor allem:

In mehreren Jahren, die ich diese Strecke oft genug sowohl per Bahn als auch per PKW zurückgelegt habe, habe ich nicht ein einziges Mal eine Bahnverbindung ohne Verspätung und spätestens in Hamburg verpasste Züge sowie daraus resultierenden Wartezeiten erlebt, aber nur ein einziges Mal (Sommerferienbeginn) einen nennenswerten Stau.

Bei mir kommt dann noch hinzu, daß mein PKW, den ich sowieso vorhalten muß, günstiger als ein Mietwagen ist und ich gelegentlich mit Gepäck fahre.

Insgesamt führt das dazu, daß ich jedesmal wieder aufs Neue überlege, womit ich wohl fahre. Zu Zweit fällt die Entscheidung leicht, allein ist das schon schwerer und hängt letztlich von Details ab.

Gruß,

Malte

Hallo Carlos,

dass das private Auto in der Gesamtberechnung teurer kommt als der ÖPNV für den Geldbeutel des Privatmenschen gesehen glaube ich gerne.

Ein normaler Pkw kostet pro gefahrenem Kilometer zwischen 20 und 60 Cent, während ich für eine Fahrt von 25 km in München mit dem ÖPNV gerade mal so etwa 2 Euro zahlen muss.
Ich.
Aber der ÖPNV wird doch von den Kommunen bezuschusst, und das nicht zu knapp.
Und die zahlen das doch von meinen Steuergeldern.

Kann das mal jemand in die Vergleichsberechnung einfliessen lassen?

WB

Hiho,

Kann das mal jemand in die Vergleichsberechnung einfliessen
lassen?

Dann sollten auch die Umweltschäden und die Strassenbaukosten einfliessen :smile:

Bye
Rolf

Ich will ja auch in Ruhe meine Morgen-Schiss wegbringen und ned um Rumpel-Zug ! :wink:)) Aber seins drum ich glaub ich war schon 25 Jahre nimma aufn Zug-Kloo zum grossen Baeren machen ! Ist eh meistens defekt das Kloo und unsauber!

Nein - wie gesagt - wenn ich mit Auto fahre dauert die Fahrt ca 45 Minuten (Muenchen rauf - Aibling runter) Ich fahr gemuetlicht - ueberleg dabei bei guter Musik (zumeist die SexPistols) welche Arbeit ich heute wieder ned erledigen hab koennen :wink: und was auch ganz wichtig ist fue mich - ich seh abends meine Kinder noch - bevor die ins Bett sich huschen!

Das klappt wenn ich Zug fahre nicht

Was auch ganz ausser Acht (?) gelassen wurde - Fahrgemeinschaften - wenn man die besser nutzen wuerde…!!!

Gruss Manuel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lieber Manuel,

und auch alle anderen Mitdiskutierer: Es gibt keine Pauschalaussage. Es gibt nur individuelle Reisen.
Betrachten wir mal meine Fälle. Ich muß (darf) öfter dienstlich unterwegs sein und mache auch privat gerne den einen oder anderen Trip.
Und da muß ich jedesmal abwägen was Sinn macht. NB: ich betrachte Firmenkosten wie meine eigenen.
Will ich z.B. zwischen Emsland und Oder in drei Tagen fünf Kunden besuchen dann fahre ich logischerweise mit dem Auto. Denn Papierfabriken liegen seltenst in der Nähe des Hauptbahnhofs…
Wenn ich mich aber mit unserem Außendienstler irgendwo treffen kann, dann kommt es sehr darauf an in welcher Region mein Ziel ist. Beispiele, alle für Startort Duisburg, DB immer 1. Klasse:

  • München kann ich per Bahn komplett knicken. Letztens noch gecheckt: Rückweg von München Zentrum nach Duisburg an einem gewöhnlichen Donnerstag abend (so nach 17:00h).
    Die Bahn droht bietet mir an: 7,5h Fahrzeit, einmal umsteigen, mit Taxi vom Hbf nach hause, Kosten knapp 2100€. Ankunft zu Haus: ca. 01:30h
    Mit der DBA fliege ich für 100€ plus S-Bahn in M und Taxi D–>DU macht ca. 160€. Mit verspätetem Abflug war ich um 22:00 h daheim.
  • Dresden (bzw. Nürnberg): Tja, kommt ganz drauf an. Meine Kollegin muß Montags mittags in Dresden sein. Bahn: jeweils fast sieben (!!) Stunden Fahrzeit, jeweils einmal umsteigen und dafür 242€ zahlen. Fliegen ist ganz lausig, schlechte Verbindung und teuer dazu. Also trifft man sich in Nürnberg (der ADM kommt eh´ da vorbei) und das per Flugzeug für 158€ statt für 220€ wie es die Bahn anbietet. Immerhin ohne umsteigen.
    Anderer fall: Nächste Woche nimmt ein ADM zwei Kollegen mit in die Pfalz und setzt sie nach dem termin in Karlsruhe ab. Rückfahrt per Zug kostet zusammen 170€ und dauert knapp 3,5h. Ein Leihwagen zu Firmenkonditionen kostet ca. 120€ (hin und zurück!). Man fährt Bahn, weil man sich keine 750 km antun will, zu recht.
    Unser ADM wohnt in München, dahin kann man nur fliegen. Treffen wir uns irgendwo an der Rheinschiene, in Berlin oder in Hamburg so fahre ich Bahn. Alle anderen Regionen (insbesondere Bayern und das FoB) sind per Zug quasi nicht erreichbar.
    Privat fahren meine Frau und ich Ende Nov. nach Nürnberg zum Weihnachtsmarkt. Mit dem Zug. Für zusammen 112,50€ (2. Kl. mit Reservierung). Ich müßte bescheuert sein, wenn ich da mit dem Auto fahre.
    Genauso bekloppt wäre ich, wenn ich meinen täglichen Weg zur Arbeit per ÖPNV versuchte. 20 km. Per Auto: 30 Minuten. Per Bus und Bahn: Nicht unter 2 Stunden. Der ach so tolle ÖPNV im Ruhrgebiet macht nämlich nur zwischen den Stadtzentren Spaß. Wer am Stadtrand wohnt ist angesch*****. Und komme mir jetzt bitte keiner mit dem Fahrrad, nicht bei Wind und Wetter, nicht im Anzug und schon gar nicht bei meinen Arbeitszeiten. Ist eher was für Masochisten.

Was lernt uns das? Verkehrsmittel sind Werkzeuge, vor jedem Einsatz prüfe man, ob man das richtige ausgewählt hat. Und wer nur einen Schraubendreher und einen Schraubenschlüssel besitzt bzw. kennt ist ein bißchen beschränkt…

Gruß
Bernd

OT: Also ich finde das…
… total scheiße, wie hier auf diesem Thema rumgeritten wird.

*lol*

Christian

Servus Bernd,

du schriebst - „Es gibt keine Pauschalaussage. Es gibt nur individuelle Reisen.“

Also - wenn ich in der Woche 10 x mit der Bahn fahre und 9 x der zug ned puenktlich kommt…doch dann muss man pauschalieren! Sorry!

Wenn ich 10 x die Strecke mit Auto fahre hab ich Zeitersparnis von ca. 10 !!! Stunden! Und das in der Woche macht im Monat ca 40 Stunden!!! Also eine Arbeitswoche die ich definitiv nicht unbedingt effizient nutze!

10 Stunden - sind berechnet wenn der Zug pünktlich ist! Ist er aber ned! Wem kann ich die Wartezeit in Rechnung stellen?

Individuell wirds meistens dann wenn der Zug auf freier Strecke stehen bleibt damit uns ein IC oder Gueterzug ueberholen kann! …ich muss den Reindl mal ne mail schreiben! Hilft alle nuescht!

Gruss Manuel!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Bernd,

bie diesen Preisen:

Die Bahn droht bietet mir an: 7,5h Fahrzeit,
einmal umsteigen, mit Taxi vom Hbf nach hause, Kosten knapp
2100€
.

lohnt sich ja schon die Bahncard 100.

Dann zahlst Du nie mehr DB-Tickets.

Gruß, Karin

Hallo,

Wo hast Du denn nachgeguckt? Ich muss auf der Strecke ein mal
umsteigen und es kostet 124,- EUR H+R. Ohne Bahncard.

http://www.bahn.de/
Hinfahrt: Freitag ab 16:00 Uhr, 4,5 Stunden, 1x Umsteigen
Rückfahrt: Sonntag ab 18:00 Uhr, 4,5 Stunden, 2x Umsteigen
Kosten: 134 EUR ohne BahnCard

http://www.bahn.de/
Hinfahrt: ok, würde ich auch wählen.
Rückfahrt: Ebenfalls 18:07 dann aber in Hamburg auf den ICE warten (46 Minuten). Entweder ich gehe in die Lounge, bekomme Getränke für lau und kann dort Fernsehen, was lesen und per WLAN ins Internet oder aber ich gehe schnell in die Spitalerstr. noch was einkaufen (Buchhandlung Thalia oder Lehmanns meist, aber das ist wohl meine Marotte).

Dann bequem mit dem ICE ohne weiteres Umsteigen bis Essen. Netto Fahrtzeit: genau 4,0 h mit einem schönen Shopping/Relax Aufenthalt in Hamburg.

Kosten: Als HappyDigits-Kunde (kostet nichts)

(außer Deine Privatsphäre …)

für den 3er BMW
67,10 EUR
zzgl. Sprit für 900km bei 7l/100km à 1,20 EUR = 75 EUR

Summe: 142 EUR

Alle verfügbaren Ermäßigungen, die keine Investition
bedeuteten, sind berücksichtigt, die Zeiten selbst
verifiziert. Für den 3er BMW ergibt sich ein höherer Preis,
stimmt, für kleinere Autos wird’s dann billiger, und zu zweit
sowieso.

Wenn man einigermaßen häufig Bahn fährt, ist eine Bahncard keine besondere Investition. Die BC 25 rechnet sich meist schon nach einer einzigen Reise!

Stimmt. Meine - nicht ohne Grund gewählte - Referenzstrecke
führt ein bißchen über die Ruhrpott-BABs und am Ende ein
kurzes Stück über die A1, aber i.w. über A2 und A7 - gut
ausgebaute Autobahnen, viel dreispurig, viel „ohne
Tempolimit“, wenig Baustellen, selten Stau.

Also der Übergang auf die A1 ist eine Katastrophe. Und das schon seit Jahren. Und *wenn* man im Ruhrpott erstmal im Stau steht, dann kann man eigentlich gleich am Seitenstreifen übernachten :smile:

Ich bin noch unentschlossen. Auf der einen Seite genieße ich
genau das, was Du auch erwähnst - Nickerchen, Buch lesen,
Beine hochlegen. Auf der anderen Seite kann ich es nicht
ausstehen, umsteigen zu müssen,

umsteigen ist nicht wirklich prickelnd. Es hängt aber stark von den Zeiten und dem Bahnhof ab. Wenn es eine Lounge gibt oder der Bahnhof ohnehin gute Infrastruktur bietet, machts mir nichts aus. Nur wenn man für einen Umstieg von Gleis 1 auf Gleis 15 ganze drei Minuten Zeit hat, dann kommt Stress auf :smile:

von Kindern, saufenden
Soldaten oder anderen distanzlosen Menschen genervt zu werden

Gegen Soldaten, Kegelklubs, Handy-dauerquasselstrippen und distanzlose Menschen hilft die erste Klasse. Probiere es mal aus.

In mehreren Jahren, die ich diese Strecke oft genug sowohl per
Bahn als auch per PKW zurückgelegt habe, habe ich nicht ein
einziges Mal eine Bahnverbindung ohne Verspätung und
spätestens in Hamburg verpasste Züge sowie daraus
resultierenden Wartezeiten erlebt, aber nur ein einziges Mal
(Sommerferienbeginn) einen nennenswerten Stau.

Du Glückspilz. Mir ging es auf meinen Strecken genau umgekehrt. Verspätungen hatte ich nur vereinzelt und absolut im Rahmen (5-10 Minuten). Stau hingegen immer.

Ich habe kein eigenes Auto mehr und vermisse es nur sehr selten. Ich überlege gerade, ob ich mich für ein Car-Sharing anmelden soll. Manchmal braucht man halt doch mal ein Auto. Viele Einkaufsmöglichkeiten sind sonst unerreichbar. Es gibt allerdings auch Taxis. Für mich hat es sich wunderbar gerechnet anstelle eines Autos ein Abo-Ticket für den Nahverkehr, ein Fahhrrad, eine Bahncard First und ab und zu ein Taxi zu nehmen. Ich spare einen ganzen Sack voll Geld und verspüre keinerlei Komfortverlust.

Gruß

Fritze

Hiho, Rolf!

Dann sollten auch die Umweltschäden und die Strassenbaukosten
einfliessen :smile:

Ja, natürlich!
Wobei genauere Informationen über den Landschaftsverbrauch, die Umweltbeeinträchtigungen durch Schmutz, Gifte und Lärm, und die tatsächlichen Kosten von einerseits Strassen für Autos und andererseits Bahntrassen für Bahnen (Strassenbahnen, Untergrundbahnen und die „normale“ Eisenbahn) sinnvoller Weise nicht von den jeweiligen Betreibern, sondern von deren Gegnern eingeholt werden sollten.
Sowohl die Strassenbauer als auch die Bahntrassenbauer reden sich ja immer „schön“.

WB

Schade dass es hier keine Sternchen gibt…

Wir fahren gerne mit der Bahn, vor allem mein Kleiner - das sind dann meist so „Erlebnisreisen“ mit Wochenendticket, natürlich spielen dann Verspätungen nicht ganz so eine Rolle wie z.B. für Pendler, die pünktlich am Arbeitsplatz sein wollen.
Unser schönstes Erlebnis bisher war im Frühjahr eine Stunde unfreiwilliger Aufenthalt mitten in Berlin kurz vorm Hauptbahnhof, Ausfall wegen Gewitter-Computerschaden. Davon schwärmt mein Kleiner (4 Jahre) heute noch…

Beatrix