Hallo,
ich werde als Diplom-Ingenieur bei einem kleinen
Mittelständler anfangen können und zwar als „Mädchen für
alles“ oder genauer gesagt als eine Art Assistenz der
Geschäftsführung.
Die Bezeichnung „Assistenz“ klingt in meinen Ohren aber
schnell nach einer (besseren) Sekretärin oder jemandem, der
nur Power Point Folien erstellt.
Dir vielleicht, aber nicht mit den Leuten, mit denen Du zusammenarbeitest
Inhaltlich wird es aber um
sehr viel mehr gehen, es ist eher die Position eines GF ohne
die Berechtigung zur letztendlichen Unterschrift und wird fast
alle Bereiche des Unternehmens abdecken.
Na ja die rechte und linke Hand des Chefs, ein Assistent eben.
Wenn also schon der Hausmeister ein Facility Manager ist,
hätte ich natürlich auch gerne einen schönen Titel auf der
Visitenkarte.
Hier siehst Du schon mal, dass solche Bezeichnungen gekünstelt, überkandidelt (titelsüchtig) und aufgesetzt klingen. Willst Du Dir solches antun?
Ich freue mich auf eure Vorschläge!
Hallo omo,
ich nehme an, Du hast die Stelle eines Assistent Manager oder eines Assistenten der Geschäftsleitung. Darunter können sich alle etwas vorstellen. Eine andere hochtrabendere Bezeichung einzuführen finde ich deshalb nicht gut: es wirft Fragen über Deine Stellung auf, die schließlich beantwortt wird mit „= A.d.G.“ - und dann ein Lächeln über die eitle Schönung (siehe Facility Manager), schließlich Unverständnis von Kollegen, Mitarbeitern und Kunden (warum macht er das?), zum Schluß bleibt ein schaaler Nachgeschmack.
Ich erlebte in den USA, dass die Mitarbeiter in der Reklamationsabteilung alle den Titel Assistent Manager trugen. Als Manager signalisierten sie dem Kunden Kompetenz und die Fähigkeit, etwas durchzusetzen und als Assistent zeigten sie noch eine gewisse Bodenhaftung und Augenhöhe mit dem Kunden. Das ist doch eine doch nicht übel, wenn eine Berufsbezeichnung solches signalisiert.
Wolfgang D.